Unfall überschattet Motorrad-Rallye
Windhoek - Auf der letzten Etappe der neuntägigen Motorrad-Rallye "Kunene to Cape Town Challenge" ist der Namibier Fritz Kaufmann am Sonntag verunglückt und liegt jetzt im Krankenhaus. Der 41-Jährige sei ca. 50 Kilometer vor dem Zielort Kapstadt schwer gestürzt, wobei er sich beide Beine bracht, eine Kniescheibe zetrümmerte sowie Prellungen und Hautabschürfungen davontrug. Sein Motorrad indes sei am Unfallort in Flammen aufgegangen. Das berichtete Mitorganisator Bernd Kroemer, der mit den Rallyeteilnehmern in ständigem Kontakt stand.
Der Unfall habe sich am Baines Kloof Pass nördlich von Kapstadt ereignet. Auf der Bergpassage sei Kaufmann von der Straße abgekommen und einen Abhang hinuntergestürzt, wo er nach ca. fünf Metern liegenblieb. "Der Grund kann Unachtsamkeit, aber auch Müdigkeit nach über 6000 Kilometern Fahrtstrecke gewesen sein", so Kroemer. Der Teamarzt Dr. Ludwig Walters habe Erste Hilfe geleistet und Kaufmann untersucht, bevor dieser ins Panorama Hospital nach Kapstadt gebracht wurde. Das Motorrad habe unterdessen einen Totalschaden erlitten, Kroemer schätzt die Schadenshöhe auf ca. 130000 Namibia-Dollar. Mit dem Zweirad verbrannten auch die Ergebnisse und Wertungstabellen der Rallye, die nun aus dem Gedächtnis rekonstruiert werden müssen. Die letzte Etappe wurde zudem aus der Wertung genommen.
"Da will man etwas Gutes tun, und dann endet das in einem Desaster", so Kroemer gegenüber der AZ. Allerdings sieht er "den Zweck der Rallye erfüllt". Durch Spendenaktionen im Vor- und Umfeld des Motorrad-Marathons wurden 30000 Rand gesammelt und am Zielort der 16-jährigen Karien von Wyk überreicht. Mit dem Geld soll dem Kapstädter Mädchen eine Rückenmarktransplantation ermöglicht werden.
Kaufmann, der in Namibia die Firma Desert Logistics führt, wolle sich trotz des Unfalls für den Fortbestand der Rallye einsetzen. "Er garantiert, dass es im kommenden Jahr eine 3. Auflage geben wird. Dann soll allerdings der Streckenanteil auf Sandstraßen nur noch 50% betragen, dadurch wird sich die Fahrt kilometermäßig als auch von der reinen Fahrtzeit auf circa fünf Tage reduzieren", so Kroemer gegenüber der AZ. Derzeit sei Kaufmann "noch sehr schwach und ruhebedürftig", teilte er weiter mit.
Zur Rallye "Kunene to Cape Town Challange 2004" starteten Mitte Mai 15 Motorradfahrer, die von einem 15-köpfigen Team (Mechaniker, Arzt) begleitet wurden. In neun Tagen fuhren sie eine ca. 6300 Kilometer lange Distanz vom Kunene Fluss im Norden Namibias bis nach Kapstadt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Organisation Round Table 154 Windhoek, die dafür mehreren Sponsoren engagierten.
Der Unfall habe sich am Baines Kloof Pass nördlich von Kapstadt ereignet. Auf der Bergpassage sei Kaufmann von der Straße abgekommen und einen Abhang hinuntergestürzt, wo er nach ca. fünf Metern liegenblieb. "Der Grund kann Unachtsamkeit, aber auch Müdigkeit nach über 6000 Kilometern Fahrtstrecke gewesen sein", so Kroemer. Der Teamarzt Dr. Ludwig Walters habe Erste Hilfe geleistet und Kaufmann untersucht, bevor dieser ins Panorama Hospital nach Kapstadt gebracht wurde. Das Motorrad habe unterdessen einen Totalschaden erlitten, Kroemer schätzt die Schadenshöhe auf ca. 130000 Namibia-Dollar. Mit dem Zweirad verbrannten auch die Ergebnisse und Wertungstabellen der Rallye, die nun aus dem Gedächtnis rekonstruiert werden müssen. Die letzte Etappe wurde zudem aus der Wertung genommen.
"Da will man etwas Gutes tun, und dann endet das in einem Desaster", so Kroemer gegenüber der AZ. Allerdings sieht er "den Zweck der Rallye erfüllt". Durch Spendenaktionen im Vor- und Umfeld des Motorrad-Marathons wurden 30000 Rand gesammelt und am Zielort der 16-jährigen Karien von Wyk überreicht. Mit dem Geld soll dem Kapstädter Mädchen eine Rückenmarktransplantation ermöglicht werden.
Kaufmann, der in Namibia die Firma Desert Logistics führt, wolle sich trotz des Unfalls für den Fortbestand der Rallye einsetzen. "Er garantiert, dass es im kommenden Jahr eine 3. Auflage geben wird. Dann soll allerdings der Streckenanteil auf Sandstraßen nur noch 50% betragen, dadurch wird sich die Fahrt kilometermäßig als auch von der reinen Fahrtzeit auf circa fünf Tage reduzieren", so Kroemer gegenüber der AZ. Derzeit sei Kaufmann "noch sehr schwach und ruhebedürftig", teilte er weiter mit.
Zur Rallye "Kunene to Cape Town Challange 2004" starteten Mitte Mai 15 Motorradfahrer, die von einem 15-köpfigen Team (Mechaniker, Arzt) begleitet wurden. In neun Tagen fuhren sie eine ca. 6300 Kilometer lange Distanz vom Kunene Fluss im Norden Namibias bis nach Kapstadt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Organisation Round Table 154 Windhoek, die dafür mehreren Sponsoren engagierten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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