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Unfall im Etoscha-Park: Touristen helfen Opfern

Clemens von Alten
Windhoek (cev) - Erste-Hilfe-Einsatz im Urlaub: Eine spanische Reisegruppe hat mehreren Unfallopfern geholfen, nachdem ein Dienstfahrzeug der Polizei und ein Mietfahrzeug mit Touristen am Donnerstagvormittag im Etoscha-Nationalpark verunglückt sind. Die Behörden haben den Vorfall bestätigt.

„Wir sind so um 11.30 beziehungsweise zwölf Uhr an der Unfallstelle eingetroffen“, erzählte die Reiseleiterin Esther Murciano der AZ, die sich derzeit mit einer Gruppe spanischer Touristen, darunter acht Ärzte, in Namibia aufhält. „Sofort hielten wir an und ich fragte meine Gäste, ob wir unsere Hilfe anbieten können - die haben natürlich nicht gezögert, und sofort haben wir uns um die Verunglückten gekümmert.“

Die namibische Polizei bestätigte den Fall: „Einer unserer Kleinbusse ist mit einem Touristenfahrzeug kollidiert“, teilte der Leiter der Presseabteilung, Kommissar Edwin Kanguatjivi, am Freitag auf AZ-Nachfrage mit. Ihm zufolge ereignete sich der Unfall um 10.30 Uhr und es waren insgesamt zehn Polizisten und drei italienische Touristen betroffen. „Vier der Polizeibeamten wurden schwer verletzt ins Tsumeber Krankenhaus gebracht - ihr Zustand soll stabil sein“, so der hochrangige Beamte; die Reisenden aus Italien seien mit leichten Verletzungen davongekommen. Zu dem Unfallhergang konnte der Polizeisprecher noch keine Angaben machen: „Beide Fahrer müssen sich zunächst rücksichtslosen beziehungsweise fahrlässigen Fahrens verantworten, doch die Ermittlung wird zeigen, wer Schuld hatte.“

„Bis auf gebrochene Knochen gab es keine schweren oder lebensbedrohlichen Verletzungen“, schilderte Murciano den Zustand der Unfallopfer. „Allerdings standen alle unter Schock - auch die Polizisten.“ Die spanischen Reisenden hätten ihre Matratzen und Ausrüstung als Sonnenschutz verwendet, damit sich die verletzten und traumatisierten Personen hinlegen konnten, während sich die Touristen um sie kümmerten. „Schließlich kamen andere Polizeifahrzeuge und somit sind wir dann nach höchstens zwei Stunden abgefahren.“

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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