Unfälle nehmen nach Ausgangssperre zu und fordern Menschenleben

Swakopmund/Walvis Bay (er) - Zwei Personen sind am vergangenen Wochenende bei zwei verschiedenen Unfällen in der Erongo-Region ums Leben gekommen. Als besonders tragisch gilt der plötzliche Tod eines Neunjährigen am Sonntagvormittag, der sofort ums Leben kam, nachdem er von einem Anhänger gestürzt war. Das teilte der Pressesprecher der Polizei in der Erongo-Region, Erastus Iikuyu, jetzt mit. Ihm zufolge handelt es sich bei dem Opfer um Tate-Okwati Mathias, ein Klasse-3-Schüler einer Grundschule in Karibib. Mathias und sein Bruder (16) seien auf der Farm Abbabis nahe Karibib gewesen. Der Vater (52) der beiden sei zu einem Brunnen gefahren, derweil die Jungen auf dem Anhänger gesessen hätten. „Auf dem Rückweg zum Farmhaus ist Mathias dann vom Anhänger gestürzt und hat eine tödliche Verletzung am Kopf erlitten“, so der Polizeisprecher. Der Vater müsse sich wegen fahrlässiger Tötung sowie rücksichtslosen Fahrverhaltens verantworten. Er sei aber nicht festgenommen worden.

Indessen ist der 40-jährige Lutayilumwe Maurisius am Samstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall auf der Schotterstraße C36 zwischen Omaruru und Uis ums Leben gekommen. Laut Iikuyu soll sich der 47 Jahre alte Fahrer gemeinsam mit fünf weiteren Passagieren in einem fahruntauglichen Hyundai-Lkw auf dem Weg zu einer Farm befunden haben, als sich das Unglück ereignete. „Der Fahrer hat die Kontrolle über den Wagen verloren, nachdem ein Reifen platzte. Das Fahrzeug hat sich daraufhin überschlagen“, so Iikuyu. Die restlichen Insassen seien mit Verletzungen davongekommen.