Unfälle sollten Weckruf sein
Ein schwarzes Wochenende auf Namibias Straßen: Mindestens neun Personen, darunter ein sechs Monate altes Baby, sind am vergangenen Wochenende bei zwei Verkehrsunfällen in der Erongo-Region ums Leben gekommen. Es hat sich in beiden Fällen um die Insassen von Minibussen gehandelt.
Besonders tragisch war der Unfall am Sonntagnachmittag, bei dem sechs Menschenleben verloren gegangen sind. Der linke Hinterreifen soll während der Fahrt geplatzt sein, wonach der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben soll. Für plötzliche Reifenplatzer ist oftmals leider das Schicksal verantwortlich und es liegt nicht unbedingt in der Kontrolle des Fahrers.
Aber, Autofahrer sollten regelmäßig die Reifen inspizieren. Dies ist kaum der Fall, wenn man sich die Autoreifen mancher Fahrzeuge anschaut. Es ist nachlässig und verantwortungslos, in einen Wagen zu steigen, und nicht vorher die Reifen begutachtet zu haben – das gilt auch für Mitfahrer, die so etwas vermelden sollten.
Abgesehen davon halten sich die Fahrer von Minibussen kaum oder eigentlich nie an die Geschwindigkeitsgrenze. Auch Lkw-Fahrer scheren sich einen Dreck. Steht hinten auf einem Minibus eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometer pro Stunde, fährt der Fahrer meist 120 oder 130 Kilometer die Stunde. Lkw, die mit einem 80-km/H-Aufkleber versehen sind, fahren im Schnitt auch 20 oder 30 Kilometer schneller als erlaubt.
Diese Nachlässigkeit auf Namibias Straßen bringt fast täglich Verkehrsopfer – und es sind in den meisten Fällen unschuldige Insassen, die oftmals auch mit ihren Leben zahlen.
Besonders die Route zwischen Swakopmund und Karibib ist eine der gefährlichsten Straßen in Namibia. Die Straße ist relativ schmal und bietet nur hier und da sichere Überholmöglichkeiten. An diesem langen Wochenende wird die B2 bestimmt wieder völlig überlastet sein.
Wird es wieder zum schwarzen Wochenende kommen? Hoffentlich nicht. Hoffentlich haben die beiden verheerenden Unfälle Autofahrer dazu animiert, aufmerksam zu sein.
Erwin Leuschner
Besonders tragisch war der Unfall am Sonntagnachmittag, bei dem sechs Menschenleben verloren gegangen sind. Der linke Hinterreifen soll während der Fahrt geplatzt sein, wonach der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben soll. Für plötzliche Reifenplatzer ist oftmals leider das Schicksal verantwortlich und es liegt nicht unbedingt in der Kontrolle des Fahrers.
Aber, Autofahrer sollten regelmäßig die Reifen inspizieren. Dies ist kaum der Fall, wenn man sich die Autoreifen mancher Fahrzeuge anschaut. Es ist nachlässig und verantwortungslos, in einen Wagen zu steigen, und nicht vorher die Reifen begutachtet zu haben – das gilt auch für Mitfahrer, die so etwas vermelden sollten.
Abgesehen davon halten sich die Fahrer von Minibussen kaum oder eigentlich nie an die Geschwindigkeitsgrenze. Auch Lkw-Fahrer scheren sich einen Dreck. Steht hinten auf einem Minibus eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Kilometer pro Stunde, fährt der Fahrer meist 120 oder 130 Kilometer die Stunde. Lkw, die mit einem 80-km/H-Aufkleber versehen sind, fahren im Schnitt auch 20 oder 30 Kilometer schneller als erlaubt.
Diese Nachlässigkeit auf Namibias Straßen bringt fast täglich Verkehrsopfer – und es sind in den meisten Fällen unschuldige Insassen, die oftmals auch mit ihren Leben zahlen.
Besonders die Route zwischen Swakopmund und Karibib ist eine der gefährlichsten Straßen in Namibia. Die Straße ist relativ schmal und bietet nur hier und da sichere Überholmöglichkeiten. An diesem langen Wochenende wird die B2 bestimmt wieder völlig überlastet sein.
Wird es wieder zum schwarzen Wochenende kommen? Hoffentlich nicht. Hoffentlich haben die beiden verheerenden Unfälle Autofahrer dazu animiert, aufmerksam zu sein.
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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