Ungleichheit der Geschlechter beklagt
Windhoek - Frauen kommen in allen namibischen Medien zu kurz, errechnet eine Nachrichten- und Medienuntersuchung des Medieninstituts des Südlichen Afrika, Misa
Das Institut hat im September 2002 in zwölf Mitgliedsländern der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika, Sadc, (außer in der Demokratischen Republik Kongo und auf den Seychellen) insgesamt 25110 elektronische und gedruckte Nachrichtenstücke untersucht, davon 1939 aus sieben namibischen Print- und elektronischen Medien, darunter auch die Allgemeine Zeitung.
Informationsminister Nangolo Mbumba hat gestern eine Misa-Tagung zum Befund dieser Erhebung in Windhoek eröffnet, wobei die Ergebnisse aus der namibischen Medienlandschaft besonders untersucht werden. Mbumba bezeichnet die Statistik als einen "Schock", dass lediglich 19 Prozent der namibischen Nachrichtenquellen auf Frauen zurückgehen, derweil die Volkszählung von 2001 den Landesanteil der Namibierinnen auf knapp über 50 Prozent festgesetzt hat. In den 15 Nachrichtenkategorien, nach denen die Misa-Analyse die Geschlechterverteilung der Quellen untersucht hat, überwiegen mit Ausnahme von zwei Bereichen die Männer. Nur das Thema "Geschlechtergleichheit" und Kinderbetreuung wird knapp von mehr oder annähernd von ebensoviel Quellen weiblichen Ursprungs bestimmt.
Mit der Ermutigung des Informationsministers arbeiten Kräfte der Misa an einem Aktionsplan, wie die Unausgewogenheit ausgeglichen werden könnte. Misa beschäftigt sich auch mit der Statistik männlicher und weiblicher Mitglieder der Redaktionen. Beispiel AZ: männliche und weibliche Redaktionskräfte halten sich zurzeit genau die Waage.
Das Institut hat im September 2002 in zwölf Mitgliedsländern der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika, Sadc, (außer in der Demokratischen Republik Kongo und auf den Seychellen) insgesamt 25110 elektronische und gedruckte Nachrichtenstücke untersucht, davon 1939 aus sieben namibischen Print- und elektronischen Medien, darunter auch die Allgemeine Zeitung.
Informationsminister Nangolo Mbumba hat gestern eine Misa-Tagung zum Befund dieser Erhebung in Windhoek eröffnet, wobei die Ergebnisse aus der namibischen Medienlandschaft besonders untersucht werden. Mbumba bezeichnet die Statistik als einen "Schock", dass lediglich 19 Prozent der namibischen Nachrichtenquellen auf Frauen zurückgehen, derweil die Volkszählung von 2001 den Landesanteil der Namibierinnen auf knapp über 50 Prozent festgesetzt hat. In den 15 Nachrichtenkategorien, nach denen die Misa-Analyse die Geschlechterverteilung der Quellen untersucht hat, überwiegen mit Ausnahme von zwei Bereichen die Männer. Nur das Thema "Geschlechtergleichheit" und Kinderbetreuung wird knapp von mehr oder annähernd von ebensoviel Quellen weiblichen Ursprungs bestimmt.
Mit der Ermutigung des Informationsministers arbeiten Kräfte der Misa an einem Aktionsplan, wie die Unausgewogenheit ausgeglichen werden könnte. Misa beschäftigt sich auch mit der Statistik männlicher und weiblicher Mitglieder der Redaktionen. Beispiel AZ: männliche und weibliche Redaktionskräfte halten sich zurzeit genau die Waage.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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