Uni-Unterricht ab August
Regierung subventioniert Laptos für 32000 namibische Studenten
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Auch das Hochschulwesen ist von der COVID-19-Pandemie stark betroffen. „In vielen Fällen haben Bildungseinrichtungen keine direkte Notfinanzierung sondern vielmehr Unterstützung in Form von Richtlinienänderungen erhalten“, sagte die Ministerin für Hochschulbildung, Training und Innovation, Itah Kandji-Murangi, gestern in Windhoek im Rahmen der täglichen Podiumsdiskussion im COVID-19-Informationszentrum.
Dabei kündigte die Politikerin an, dass am 3. August an namibischen Universitäten wieder der Anwesenheitsunterricht beginnen werde. Der im Gegensatz zu anderen Bildungsinstanzen späte Termin wurde damit begründet, dass im Gegensatz beispielsweise zum Schulunterricht noch „viele Vorbereitungen“ nötig seien. „In manchen Fächern gibt es mehr als 200 Studenten im Auditorium und es ist nicht einfach, sich auf so große Menschengruppen vorzubereiten“, sagte sie.
Laut Kandji-Murangi hat das Ministerium als Antwort auf die Pandemie vor gut vier Monaten das sogenannte E-Learning eingeführt. Allerdings sei schnell festgestellt worden, dass damit viele Herausforderungen verbunden seien. Dazu gehörten die Kosten von Rechnern, die Erschwinglichkeit der Daten für den Zugriff auf Lernmaterial und die begrenzte Kapazität der Infrastruktur an Hochschulen. Die Regierung verfolge daher einen „ganzheitlichen Ansatz“: Das Ministerium habe erforderlichen Ressourcen mobilisiert, um den Sektor vor den negativen Auswirkungen von Covid-19 zu schützen und um sicherzustellen, dass E-Learning an verschiedenen Hochschuleinrichtungen stattfinde.
So werde das Ministerium Studenten, die während der Krise weder Zugang zum Internet noch zu einem Rechner gehabt haben, Laptops und ein tragbares Internetgerät zu einem „stark subventionierten Preis“ zur Verfügung stellen. Die Geräte sollen im Juni oder Anfang Juli eintreffen. Es qualifizieren sich laut der Ministerin nur „bedürftige“ Studenten, die in den vergangenen drei bis vier Monaten durch COVID-19 beeinträchtigt wurden. Das Ministerium habe rund 32000 bedürftige Empfänger bereits identifiziert.
Ferner will das Ministerium die Breitbandkapazität der Universität NUST mit Mitteln in Höhe von 2,4 Millionen Namibia-Dollar ausbauen, um Fern- beziehungsweise Internetunterricht zu gewährleisten. Ebenso wichtig sei der Ausbau der Serverkapazität der Universität von Namibia (UNAM), was sieben Mio. N$ beanspruche. „Nach diesem Upgrade wird der UNAM-Server auch bei anderen Institutionen das E-Learning ermöglichen“, so Kandji-Murangi.
Doch auch Namibier, die im Ausland studieren, greift das Ministerium unter die Arme. Aufgrund der COVID-19-Pandemie und den entsprechend „erschwerten Lebensbedingungen auf der Welt“ hätten einige im Ausland studierende Namibier sich hilfesuchend an die Regierung gewandt. Es hätten namibische Botschafter und Hochkommissare die Regierung über den Bedarf sowie der Anzahl der betroffenen Studenten beraten. „Die Regierung hat bereits mittels des Finanz-Hilfsfonds für Studenten (NSFAF) ein einmaliges Zahlungsunterstützungssystem für unsere Studenten im Ausland eingeführt“, so Kandji-Murangi.
Auch das Hochschulwesen ist von der COVID-19-Pandemie stark betroffen. „In vielen Fällen haben Bildungseinrichtungen keine direkte Notfinanzierung sondern vielmehr Unterstützung in Form von Richtlinienänderungen erhalten“, sagte die Ministerin für Hochschulbildung, Training und Innovation, Itah Kandji-Murangi, gestern in Windhoek im Rahmen der täglichen Podiumsdiskussion im COVID-19-Informationszentrum.
Dabei kündigte die Politikerin an, dass am 3. August an namibischen Universitäten wieder der Anwesenheitsunterricht beginnen werde. Der im Gegensatz zu anderen Bildungsinstanzen späte Termin wurde damit begründet, dass im Gegensatz beispielsweise zum Schulunterricht noch „viele Vorbereitungen“ nötig seien. „In manchen Fächern gibt es mehr als 200 Studenten im Auditorium und es ist nicht einfach, sich auf so große Menschengruppen vorzubereiten“, sagte sie.
Laut Kandji-Murangi hat das Ministerium als Antwort auf die Pandemie vor gut vier Monaten das sogenannte E-Learning eingeführt. Allerdings sei schnell festgestellt worden, dass damit viele Herausforderungen verbunden seien. Dazu gehörten die Kosten von Rechnern, die Erschwinglichkeit der Daten für den Zugriff auf Lernmaterial und die begrenzte Kapazität der Infrastruktur an Hochschulen. Die Regierung verfolge daher einen „ganzheitlichen Ansatz“: Das Ministerium habe erforderlichen Ressourcen mobilisiert, um den Sektor vor den negativen Auswirkungen von Covid-19 zu schützen und um sicherzustellen, dass E-Learning an verschiedenen Hochschuleinrichtungen stattfinde.
So werde das Ministerium Studenten, die während der Krise weder Zugang zum Internet noch zu einem Rechner gehabt haben, Laptops und ein tragbares Internetgerät zu einem „stark subventionierten Preis“ zur Verfügung stellen. Die Geräte sollen im Juni oder Anfang Juli eintreffen. Es qualifizieren sich laut der Ministerin nur „bedürftige“ Studenten, die in den vergangenen drei bis vier Monaten durch COVID-19 beeinträchtigt wurden. Das Ministerium habe rund 32000 bedürftige Empfänger bereits identifiziert.
Ferner will das Ministerium die Breitbandkapazität der Universität NUST mit Mitteln in Höhe von 2,4 Millionen Namibia-Dollar ausbauen, um Fern- beziehungsweise Internetunterricht zu gewährleisten. Ebenso wichtig sei der Ausbau der Serverkapazität der Universität von Namibia (UNAM), was sieben Mio. N$ beanspruche. „Nach diesem Upgrade wird der UNAM-Server auch bei anderen Institutionen das E-Learning ermöglichen“, so Kandji-Murangi.
Doch auch Namibier, die im Ausland studieren, greift das Ministerium unter die Arme. Aufgrund der COVID-19-Pandemie und den entsprechend „erschwerten Lebensbedingungen auf der Welt“ hätten einige im Ausland studierende Namibier sich hilfesuchend an die Regierung gewandt. Es hätten namibische Botschafter und Hochkommissare die Regierung über den Bedarf sowie der Anzahl der betroffenen Studenten beraten. „Die Regierung hat bereits mittels des Finanz-Hilfsfonds für Studenten (NSFAF) ein einmaliges Zahlungsunterstützungssystem für unsere Studenten im Ausland eingeführt“, so Kandji-Murangi.
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Allgemeine Zeitung
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