Unimog 4000 für brennende Einsätze

Windhoek - Mit dem Verkauf eines U4000 (Unimog/Mercedes) an die Windhoeker Feuerwehr steigt das Unternehmen M+Z Motors wieder in den Vertrieb des bewährten Geländefahrzeuges ein. Der letzte Unimog wurde im Jahre 1983 nach Namibia geliefert.

Das Standard-Modell des U4000 wird aus Deutschland importiert, um den Wagen dann nach den Anforderungen und Wünschen des jeweiligen Kunden aufzubauen und namibischen Verhältnissen anzupassen. So wurde der spezielle Aufbau für die Windhoeker Feuerwehr in Südafrika montiert. Ende Oktober erreichte der Unimog dann seinen Bestimmungsort in Namibia. Bevor der U4000 allerdings von der Feuerwehr in Betrieb genommen werden konnte, absolvierten die Mitarbeiter ein zweitägiges Fahrtraining.

Durch den Allrad-Antrieb des Unimog 4000 mit Differenzialsperren in beiden Achsen und der Reifendruck-Regelanlage wird eine extreme Geländegängigkeit möglich. Der Feuerwehr in Windhoek ermöglicht das Fahrzeug eine verbesserte Brandbekämpfung besonders in den schwer zugänglichen Bergen des Stadtgebietes. "Hier kam der U4000 bereits Ende vergangenen Jahres zum Einsatz und leistet gute Dienste", so Alistor Kotzee von der Windhoeker Feuerwehr.

Während einer Brandbekämpfung ist der Unimog nicht nur einer extremen Hitze, sondern auch den Flammen ausgesetzt. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, ist eine externe Sprühanlage installiert, die den Unimog 4000 mit Wasser besprüht. Auch unterhalb des Unimogs befindet sich eine Sprühanlage, die es ermöglicht, unbeschadet über brennende Flächen zu fahren. Die Wassertanks fassen ein Volumen bis 300 Liter und werden über zwei Pumpen betrieben.