Universität ehrt Hage Geingob
Medizin-Campus umbenannt – Namibier haben „ungesunde“ Haltung
Von Nampa und Clemens von Alten, Windhoek
Präsident Hage Geingob habe „beachtlich zu der Emanzipation, dem Wachstum und der Entwicklung Namibias beigetragen“, erklärte am vergangenen Mittwoch der Rektor der Universität UNAM (University of Namibia), Lazarus Hangula. Anlass war die feierliche Umbenennung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften in Hage Geingob Campus im Windhoeker Stadtteil Khomasdal. Der Namensgeber zeigte sich in seiner Ansprache geehrt, tadelte allerdings die Namibier und bezeichnete ihr „Gesundheitsbewusstsein“ als „schwach“.
Präsident Geingob sagte, dass die Namibier „körperliche Aktivitäten vernachlässigen, während Alkohol- und Drogenmissbrauch weiterhin auf der Gesellschaft lasteten. „Die jungen Menschen – vor allem Männer – trinken zu viel, weil sie nichts zu tun haben und von der Regierung wird gefordert, was zu unternehmen. Doch ich frage: Wo sind die Eltern?“, fragte der Staatschef rhetorisch. Indes seien es vor allem die namibischen Frauen, die sich weiterentwickeln, gerade was ihre Bildung anbetreffe. „Die jungen Männer trinken, rauchen und bleiben ungebildet, weswegen sie sich ihren Freundinnen unterlegen fühlen, was zu Frust, Aggressionen und schließlich Gewalt führt“, so Geingob.
Angesichts dieser Problematik und vor dem Hintergrund des jüngsten Hepatitis-E-Ausbruchs unterstrich der Präsident die Wichtigkeit, das „landesweite Gesundheitsbewusstsein zu stärken und den Lebensraum sauber zu halten“. Dabei erinnerte Geingob an die am 25. Mai bevorstehende Aufräumaktion und sagte: „Den Gesundheitssektor zu stärken, ist einer unserer Hauptprioritäten, da es die Grundlage eines erfolgreichen Landes bildet.“ So sei dieser Arm der UNAM eine „bedeutende Investition“ des namibischen Gesundheitswesens und werde „in der Zukunft des namibischen Hauses eine wesentliche Rolle spielen“.
UNAM-Rektor Hangula zufolge war Geingob sowohl vor als auch nach der Unabhängigkeit politisch sehr aktiv und hat vor allem vor den Vereinten Nationen gegen die südafrikanische Herrschaft mobilisiert. Der heutige Staatschef war zudem der erste Premier Namibias und hat ferner im Parlament und als Wirtschaftsminister gedient. „Aus diesem Grund hat der UNAM-Vorstand dem Aufsichtsrat vorgeschlagen, den Campus nach dem Staatsoberhaupot zu benennen.“
Der Campus wurde im Jahr 2011 eingeweiht. Auf dem Gelände befinden sich u.a. die medizinische Fakultät (School of Medicine) mit rund 600 Studenten, die Hochschule für Pharmazie mit 200 Studenten und der Zweig für allgemeines Gesundheitswesen mit 100 Studenten. Ferner gebe es 22 Zahnmedizin-Studierende, 30 Studenten, die sich auf artverwandte Wissenschaften konzentrierten, und acht, die sich auf Anästhesiologie spezialisierten.
Präsident Hage Geingob habe „beachtlich zu der Emanzipation, dem Wachstum und der Entwicklung Namibias beigetragen“, erklärte am vergangenen Mittwoch der Rektor der Universität UNAM (University of Namibia), Lazarus Hangula. Anlass war die feierliche Umbenennung der Fakultät für Gesundheitswissenschaften in Hage Geingob Campus im Windhoeker Stadtteil Khomasdal. Der Namensgeber zeigte sich in seiner Ansprache geehrt, tadelte allerdings die Namibier und bezeichnete ihr „Gesundheitsbewusstsein“ als „schwach“.
Präsident Geingob sagte, dass die Namibier „körperliche Aktivitäten vernachlässigen, während Alkohol- und Drogenmissbrauch weiterhin auf der Gesellschaft lasteten. „Die jungen Menschen – vor allem Männer – trinken zu viel, weil sie nichts zu tun haben und von der Regierung wird gefordert, was zu unternehmen. Doch ich frage: Wo sind die Eltern?“, fragte der Staatschef rhetorisch. Indes seien es vor allem die namibischen Frauen, die sich weiterentwickeln, gerade was ihre Bildung anbetreffe. „Die jungen Männer trinken, rauchen und bleiben ungebildet, weswegen sie sich ihren Freundinnen unterlegen fühlen, was zu Frust, Aggressionen und schließlich Gewalt führt“, so Geingob.
Angesichts dieser Problematik und vor dem Hintergrund des jüngsten Hepatitis-E-Ausbruchs unterstrich der Präsident die Wichtigkeit, das „landesweite Gesundheitsbewusstsein zu stärken und den Lebensraum sauber zu halten“. Dabei erinnerte Geingob an die am 25. Mai bevorstehende Aufräumaktion und sagte: „Den Gesundheitssektor zu stärken, ist einer unserer Hauptprioritäten, da es die Grundlage eines erfolgreichen Landes bildet.“ So sei dieser Arm der UNAM eine „bedeutende Investition“ des namibischen Gesundheitswesens und werde „in der Zukunft des namibischen Hauses eine wesentliche Rolle spielen“.
UNAM-Rektor Hangula zufolge war Geingob sowohl vor als auch nach der Unabhängigkeit politisch sehr aktiv und hat vor allem vor den Vereinten Nationen gegen die südafrikanische Herrschaft mobilisiert. Der heutige Staatschef war zudem der erste Premier Namibias und hat ferner im Parlament und als Wirtschaftsminister gedient. „Aus diesem Grund hat der UNAM-Vorstand dem Aufsichtsrat vorgeschlagen, den Campus nach dem Staatsoberhaupot zu benennen.“
Der Campus wurde im Jahr 2011 eingeweiht. Auf dem Gelände befinden sich u.a. die medizinische Fakultät (School of Medicine) mit rund 600 Studenten, die Hochschule für Pharmazie mit 200 Studenten und der Zweig für allgemeines Gesundheitswesen mit 100 Studenten. Ferner gebe es 22 Zahnmedizin-Studierende, 30 Studenten, die sich auf artverwandte Wissenschaften konzentrierten, und acht, die sich auf Anästhesiologie spezialisierten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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