Unmut mit Nujoma
Windhoek - Nicht nur der Ältestenrat der SWAPO sondern auch die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte, NGfM, hat sich jetzt mit einem Aufruf an den Altpräsidenten Nujoma geäußert, er möge sich aus der Tagespolitik zurückziehen. "Der Umstand einer dualistischen Führerschaft, eine in der Partei und die andere im Staat, entfacht Misstrauen, Verwirrung und Interessenkonflikte sowohl innerhalb der SWAPO als auch im Öffentlichen Dienst und in der namibischen Gesellschaft", erklärt NGfM-Direktor Phil ya Nangoloh. Er sieht die Entstehung zweier Parteilager: Nujoma auf der einen und das Politbüro auf der anderen Seite. Die dualistische Führung gefährde den relativen Frieden und die Stabilität, die das Land soweit genossen habe.
Derweil Präsident Pohamba in seinem Kampf gegen die Korruption den Vizeminister Paulus Kapia wegen seiner Verwicklung im Avid-Investmentskandal entlassen habe, genieße selbiger Kapia beim Parteipräsidenten Nujoma noch Schutz und Schonung und habe seinen Parlamentssitz noch nicht geräumt. Nujoma selbst wird durch eine anonyme E-mail-Kampagne geschützt, derweil darin viele andere SWAPO-Kräfte verteufelt werden.
Ferner habe Nujoma sich vor den Kirchenführern auf der Tuhungileni-Konferenz durch seinen Angriff auf sexuelle Minderheiten exponiert. Nujoma bezichtigte die Kirchen auch, dass sie in ihren Reihen "imperialistische Spione" duldeten. Die NGfM befürchtet, dass der ungeordnete Zustand Pohambas "national und international beachtete Politik gegen die Korruption" unterminiere.
Derweil Präsident Pohamba in seinem Kampf gegen die Korruption den Vizeminister Paulus Kapia wegen seiner Verwicklung im Avid-Investmentskandal entlassen habe, genieße selbiger Kapia beim Parteipräsidenten Nujoma noch Schutz und Schonung und habe seinen Parlamentssitz noch nicht geräumt. Nujoma selbst wird durch eine anonyme E-mail-Kampagne geschützt, derweil darin viele andere SWAPO-Kräfte verteufelt werden.
Ferner habe Nujoma sich vor den Kirchenführern auf der Tuhungileni-Konferenz durch seinen Angriff auf sexuelle Minderheiten exponiert. Nujoma bezichtigte die Kirchen auch, dass sie in ihren Reihen "imperialistische Spione" duldeten. Die NGfM befürchtet, dass der ungeordnete Zustand Pohambas "national und international beachtete Politik gegen die Korruption" unterminiere.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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