Unruhen wegen Neuanmeldungen
Walvis Bay braucht mehr Grundschulen, um Schüler unterzubringen
Von Leandrea Louw und Katja von Blottnitz, Windhoek/Walvis Bay
Wie die Wochenzeitung Erongo am Montag berichtete, musste in Kuisebmond, Walvis Bay, die Polizei eingreifen und für Ordnung sorgen: Mehr als 1000 Eltern hatten versucht, ihre Kinder an Schulen anzumelden, wobei es zu Unruhen gekommen war.
So wollten Eltern ihre Kinder zur Einschulung im kommenden Jahr an sowohl der Tutaleni- als auch der !Nara-Grundschule anmelden. Allerdings hatten diese Einrichtungen nur Platz für 35 beziehungsweise 38 Erstklässler. Um einen der wenigen Schulplätze zu ergattern, sollen einige der Eltern versucht haben, sich in der Reihe vorzudrängeln. Andere Eltern hätten vor der Gemeindehalle in Kuisebmond übernachtet oder sich schon früh morgens in die Reihe gestellt.
Laut dem Schulleiter Josef Damaseb werden an der Tutaleni-Grundschule zurzeit 1435 Schüler von Klasse 1 bis 7 unterrichtet, inklusive derer, die am Nachmittag unterrichtet werden. „Wir können nur 35 Erstklässler im nächsten Jahr aufnehmen. Die, die keinen Platz bekommen, kommen auf die Warteliste, die wiederrum an das Büro der Bildungsinspektorin für den Kreis Walvis Bay weitergeleitet wird“, erklärte Damaseb, und fügte hinzu: „Wir können auch keinen weiteren Unterricht nachmittags anbieten, da zu dieser Tageszeit die jetzigen Drittklässler ihren Unterricht haben. Und das wird auch im nächsten Jahr so bleiben, wenn diese Schüler dann in der vierten Klasse sind.“ Ihm zufolge sind aufgrund des Zuzugs aus anderen Gegenden nicht genügend Schulplätze vorhanden.
Eine sehr ähnliche Situation herrsche an der !Nara-Grundschule, die im kommenden Jahr nur 38 neue Erstklässler aufnehmen könne. Momentan seien dort 1652 Schüler untergebracht. „Wir haben im kommenden Jahr drei erste Klassen. Allerdings besitzen wir zurzeit zwei Vorschulklassen, die 2018 eingeschult werden und wir daher nur Platz für 38 neue Schüler haben werden“, sagte Ronald Visagie, Stufenleiter an der !Nara-Grundschule. „Außerdem müssen wir zusätzlich die Schüler unterbringen können, die in diesem Jahr die erste Klasse nicht bestehen und sie im nächsten Jahr wiederholen müssen.“ Visagie zufolge werden nicht nur mehr Klassenräume benötigt, sondern „eine ganz neue Schule für den Unterstufenbereich“.
Laut der Bildungsinspektorin für den Wahlkreis Walvis Bay, Monica /Gawises, werden im kommenden Jahr 1100 Schüler keinen Schulplatz haben, wenn etwa gleich so viele Schüler aufgenommen werden wie in diesem Jahr (1649 Erstklässler). Ihr zufolge wurden schon Nachmittagsunterricht aufgenommen und neue Klassenräume gebaut, um mehr Schüler unterzubringen. Auch /Gawises ist der Meinung, Walvis Bay brauche statt mehr Schulplätzen mehr Grundschulen, um die wachsende Menge Schüler unterbringen zu können.
Am Montag wurden insgesamt 550 Erstklässler für das kommende Jahr registriert.
Wie die Wochenzeitung Erongo am Montag berichtete, musste in Kuisebmond, Walvis Bay, die Polizei eingreifen und für Ordnung sorgen: Mehr als 1000 Eltern hatten versucht, ihre Kinder an Schulen anzumelden, wobei es zu Unruhen gekommen war.
So wollten Eltern ihre Kinder zur Einschulung im kommenden Jahr an sowohl der Tutaleni- als auch der !Nara-Grundschule anmelden. Allerdings hatten diese Einrichtungen nur Platz für 35 beziehungsweise 38 Erstklässler. Um einen der wenigen Schulplätze zu ergattern, sollen einige der Eltern versucht haben, sich in der Reihe vorzudrängeln. Andere Eltern hätten vor der Gemeindehalle in Kuisebmond übernachtet oder sich schon früh morgens in die Reihe gestellt.
Laut dem Schulleiter Josef Damaseb werden an der Tutaleni-Grundschule zurzeit 1435 Schüler von Klasse 1 bis 7 unterrichtet, inklusive derer, die am Nachmittag unterrichtet werden. „Wir können nur 35 Erstklässler im nächsten Jahr aufnehmen. Die, die keinen Platz bekommen, kommen auf die Warteliste, die wiederrum an das Büro der Bildungsinspektorin für den Kreis Walvis Bay weitergeleitet wird“, erklärte Damaseb, und fügte hinzu: „Wir können auch keinen weiteren Unterricht nachmittags anbieten, da zu dieser Tageszeit die jetzigen Drittklässler ihren Unterricht haben. Und das wird auch im nächsten Jahr so bleiben, wenn diese Schüler dann in der vierten Klasse sind.“ Ihm zufolge sind aufgrund des Zuzugs aus anderen Gegenden nicht genügend Schulplätze vorhanden.
Eine sehr ähnliche Situation herrsche an der !Nara-Grundschule, die im kommenden Jahr nur 38 neue Erstklässler aufnehmen könne. Momentan seien dort 1652 Schüler untergebracht. „Wir haben im kommenden Jahr drei erste Klassen. Allerdings besitzen wir zurzeit zwei Vorschulklassen, die 2018 eingeschult werden und wir daher nur Platz für 38 neue Schüler haben werden“, sagte Ronald Visagie, Stufenleiter an der !Nara-Grundschule. „Außerdem müssen wir zusätzlich die Schüler unterbringen können, die in diesem Jahr die erste Klasse nicht bestehen und sie im nächsten Jahr wiederholen müssen.“ Visagie zufolge werden nicht nur mehr Klassenräume benötigt, sondern „eine ganz neue Schule für den Unterstufenbereich“.
Laut der Bildungsinspektorin für den Wahlkreis Walvis Bay, Monica /Gawises, werden im kommenden Jahr 1100 Schüler keinen Schulplatz haben, wenn etwa gleich so viele Schüler aufgenommen werden wie in diesem Jahr (1649 Erstklässler). Ihr zufolge wurden schon Nachmittagsunterricht aufgenommen und neue Klassenräume gebaut, um mehr Schüler unterzubringen. Auch /Gawises ist der Meinung, Walvis Bay brauche statt mehr Schulplätzen mehr Grundschulen, um die wachsende Menge Schüler unterbringen zu können.
Am Montag wurden insgesamt 550 Erstklässler für das kommende Jahr registriert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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