Unschuldig 24 Tage in U-Haft
Walvis Bay - Weil ein Mädchen einem jungen Mann zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigt hat, musste dieser 24 Tage lang unschuldig in Untersuchungshaft sitzen. Jetzt flog der Schwindel gänzlich auf und die Schülerin muss sich nun ob ihrer Falschaussage vor Gericht verantworten.
Staatsanwältin Trudie de Villiers und Magistrat Petrus Husselman teilten dem 28-jährigen Max Junior Indongo gestern Morgen im Walvis Bayer Magistratsgericht mit, dass das Büro des Generalstaatsanklägers die Anklage der Vergewaltigung gegen ihn mangels Beweisen hat fallen lassen.
Indongo war am 22. Januar verhaftet worden. Eine 14-Jährige der Oberschule De Duine in Walvis Bay hatte den oshiwambosprachigen Mann und guten Bekannten von ihr beschuldigt, sie am Abend des gleichen Tages gemeinsam mit zwei männlichen Komplizen in einem Taxi zur Düne 7 nahe Walvis Bay verschleppt und dort vergewaltigt zu haben.
In der Woche darauf gab es in Walvis Bay eine Massendemonstration gegen die Gewalt an Frauen und Kindern. Initiatoren der Protestkundgebung waren Kirchen, die Stadtverwaltung und die Schulen der Stadt. Hunderte Demonstranten, die Mehrheit davon Schüler, überreichten dem örtlichen Magistrat dann eine Petition, in der sie härtere Strafen für Triebtäter forderten.
Am 15. Februar kamen die Ermittler nicht mehr umhin, die Aussage des angeblichen Vergewaltigungsopfers in jeder Hinsicht anzuzweifeln. Folglich wurde Indongo gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt. Der Beschuldigte hatte zuvor wiederholt bestritten, etwas mit der Tat zu tun gehabt zu haben. In der Befragung durch die Polizei verstrickte sich die Schülerin immer wieder in widersprüchliche Aussagen.
Vorgestern schließlich legte das Mädchen ein umfangreiches Geständnis ab. Darin hieß es u.a., sie habe Indongo fälschlicherweise belastet und sei überhaupt nicht vergewaltigt worden. Allerdings belegt ein ärztlicher Befund, dass die Teenagerin am besagten Tage Geschlechtsverkehr hatte. Mit wem, wissen die Ermittler nicht. Nun muss die Schülerin die Konsequenzen ihres Handelns tragen: Sie soll in den nächsten Tagen unter Anklage gestellt werden.
Staatsanwältin Trudie de Villiers und Magistrat Petrus Husselman teilten dem 28-jährigen Max Junior Indongo gestern Morgen im Walvis Bayer Magistratsgericht mit, dass das Büro des Generalstaatsanklägers die Anklage der Vergewaltigung gegen ihn mangels Beweisen hat fallen lassen.
Indongo war am 22. Januar verhaftet worden. Eine 14-Jährige der Oberschule De Duine in Walvis Bay hatte den oshiwambosprachigen Mann und guten Bekannten von ihr beschuldigt, sie am Abend des gleichen Tages gemeinsam mit zwei männlichen Komplizen in einem Taxi zur Düne 7 nahe Walvis Bay verschleppt und dort vergewaltigt zu haben.
In der Woche darauf gab es in Walvis Bay eine Massendemonstration gegen die Gewalt an Frauen und Kindern. Initiatoren der Protestkundgebung waren Kirchen, die Stadtverwaltung und die Schulen der Stadt. Hunderte Demonstranten, die Mehrheit davon Schüler, überreichten dem örtlichen Magistrat dann eine Petition, in der sie härtere Strafen für Triebtäter forderten.
Am 15. Februar kamen die Ermittler nicht mehr umhin, die Aussage des angeblichen Vergewaltigungsopfers in jeder Hinsicht anzuzweifeln. Folglich wurde Indongo gegen Zahlung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt. Der Beschuldigte hatte zuvor wiederholt bestritten, etwas mit der Tat zu tun gehabt zu haben. In der Befragung durch die Polizei verstrickte sich die Schülerin immer wieder in widersprüchliche Aussagen.
Vorgestern schließlich legte das Mädchen ein umfangreiches Geständnis ab. Darin hieß es u.a., sie habe Indongo fälschlicherweise belastet und sei überhaupt nicht vergewaltigt worden. Allerdings belegt ein ärztlicher Befund, dass die Teenagerin am besagten Tage Geschlechtsverkehr hatte. Mit wem, wissen die Ermittler nicht. Nun muss die Schülerin die Konsequenzen ihres Handelns tragen: Sie soll in den nächsten Tagen unter Anklage gestellt werden.
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Allgemeine Zeitung
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