„Unsere Einladung gilt noch“
NBC sieht Überprüfung durch Ombudsmann gelassen entgegen
Von Stefan Fischer, Windhoek
Anfang Juli hat DTA-Schatzmeister Nico Smit angekündigt, das Büro des Ombudsmannes mit einer Untersuchung der Finanzen der Rundfunkanstalt NBC zu beauftragen, nachdem bekannt wurde, dass diese gewissen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Am 26. Juli hat die Oppositionspartei dann die Intention bekräftigt und mitgeteilt, dass Smit am Vortag ein Treffen mit Ombudsmann John Walters gehabt habe.
Der staatliche Sender „begrüßt den Aufruf an den Ombudsmann, ihre Finanzen zu untersuchen“, teilte NBC am Freitag als Reaktion darauf schriftlich mit. Dabei wurde das Angebot, das Intendant Stanley Similo dem DTA-Politiker gemacht hat, nämlich sich vor Ort mit den Finanzdetails des Senders vertraut zu machen, bekräftigt. „Unsere Einladung gilt noch“, wird Similo in der NBC-Mitteilung als Reaktion auf die aktuelle Entwicklung zitiert. Außerdem wird an die Erklärung des NBC-Aufsichtsratsvorsitzenden Sven Thieme von vor wenigen Tagen erinnert, der über eine mögliche Untersuchung gesagt habe: „Dies wird bestätigen, dass wir Himmel und Erde bewegt haben, um sicherzustellen, dass das NBC-Personal seine Arbeitplätze angesichts der massiven Reduzierung der staatlichen Zuschüsse behält.“
Die NBC sieht sich völlig unverschuldet in die aktuelle finanzielle Misere gebracht und macht dafür die drastische Kürzung der Subventionen verantwortlich. Die Zuschüsse sind in der Tat binnen kurzer Zeit von 341,7 Millionen N$ (2015/16) auf aktuell 179,1 Millionen N$ (2017/18) gekürzt worden. Laut Thieme hat man bereits „seit zwei Jahren gewarnt, dass der Zuschuss der Regierung nicht gekürzt werden soll“.
Zwar kalkuliert NBC laut Similo in diesem Jahr mit Einnahmen von 126 Millionen N$, was plus Subventionen einen Betrag von 305 Millionen N$ ergibt. Allerdings betrügen die Ausgaben 345 Millionen N$, was zu dem Fehlbetrag führt.
Smit und die DTA werfen der NBC Missmanament und Veruntreuung öffentlicher Gelder vor, weil der Sender Zwangsabgaben, beispielsweise Beiträge zur Krankenkasse, für die eigenen Mitarbeiter nicht abgeführt hat (AZ berichtete).
Anfang Juli hat DTA-Schatzmeister Nico Smit angekündigt, das Büro des Ombudsmannes mit einer Untersuchung der Finanzen der Rundfunkanstalt NBC zu beauftragen, nachdem bekannt wurde, dass diese gewissen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt. Am 26. Juli hat die Oppositionspartei dann die Intention bekräftigt und mitgeteilt, dass Smit am Vortag ein Treffen mit Ombudsmann John Walters gehabt habe.
Der staatliche Sender „begrüßt den Aufruf an den Ombudsmann, ihre Finanzen zu untersuchen“, teilte NBC am Freitag als Reaktion darauf schriftlich mit. Dabei wurde das Angebot, das Intendant Stanley Similo dem DTA-Politiker gemacht hat, nämlich sich vor Ort mit den Finanzdetails des Senders vertraut zu machen, bekräftigt. „Unsere Einladung gilt noch“, wird Similo in der NBC-Mitteilung als Reaktion auf die aktuelle Entwicklung zitiert. Außerdem wird an die Erklärung des NBC-Aufsichtsratsvorsitzenden Sven Thieme von vor wenigen Tagen erinnert, der über eine mögliche Untersuchung gesagt habe: „Dies wird bestätigen, dass wir Himmel und Erde bewegt haben, um sicherzustellen, dass das NBC-Personal seine Arbeitplätze angesichts der massiven Reduzierung der staatlichen Zuschüsse behält.“
Die NBC sieht sich völlig unverschuldet in die aktuelle finanzielle Misere gebracht und macht dafür die drastische Kürzung der Subventionen verantwortlich. Die Zuschüsse sind in der Tat binnen kurzer Zeit von 341,7 Millionen N$ (2015/16) auf aktuell 179,1 Millionen N$ (2017/18) gekürzt worden. Laut Thieme hat man bereits „seit zwei Jahren gewarnt, dass der Zuschuss der Regierung nicht gekürzt werden soll“.
Zwar kalkuliert NBC laut Similo in diesem Jahr mit Einnahmen von 126 Millionen N$, was plus Subventionen einen Betrag von 305 Millionen N$ ergibt. Allerdings betrügen die Ausgaben 345 Millionen N$, was zu dem Fehlbetrag führt.
Smit und die DTA werfen der NBC Missmanament und Veruntreuung öffentlicher Gelder vor, weil der Sender Zwangsabgaben, beispielsweise Beiträge zur Krankenkasse, für die eigenen Mitarbeiter nicht abgeführt hat (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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