Unteilbare Rechte
Nachdem man die historische Erinnerung an die Opfer des 10. Dezember 1959 gewürdigt und die Freude über den Fund eines Porträts einer der Opfer (Kakurukaze Mungunda) zum Ausdruck gebracht hat, kann man nicht länger an der Vergangenheit hängen. Das Gedenken zum Menschenrechtstag muss sich wieder der Gegenwart zuwenden.
Die Festrednerin Bience Gawanas im Zoopark von Windhoek und Präsident Sam Nujoma haben es beide auf ihre unterschiedliche Art getan. - Die Frage, wieso in der gleichen Stadt fast zur gleichen Zeit zwei Menschenrechtsgedenken begangen werden, jedes Mal mit ziemlich geringer Beteiligung, sei erstmal dahingestellt. Im Zoopark war es eher das Seniorenpublikum, das seine Rechte einforderte. Auf dem Friedhof der Alten Werft waren es der Präsident mit dem üblichen Pflichtgefolge aus dem Staatshaus, prominente Frauenpolitiker, dazu noch wenige Köpfe aus der Parteiführung sowie etwas Publikum, das mit dem Bus angefahren worden war.
Gawanas, die die Strafgefangenschaft der Swapo als Befreiungsbewegung überlebt hat, weiß wovon sie spricht, wenn sie die Kultur des Friedens, der Gleichheit und des Respekts vor der menschlichen Vielfalt verwirklicht sehen will. Sie und Nujoma haben gestern bei getrennten Auftritten den gemeinsamen Nenner gefunden, dass sich Menschenrechte schlecht bei andauernder Armut, Krankheit und Kriminalität verwirklichen lassen.
Die Festrednerin Bience Gawanas im Zoopark von Windhoek und Präsident Sam Nujoma haben es beide auf ihre unterschiedliche Art getan. - Die Frage, wieso in der gleichen Stadt fast zur gleichen Zeit zwei Menschenrechtsgedenken begangen werden, jedes Mal mit ziemlich geringer Beteiligung, sei erstmal dahingestellt. Im Zoopark war es eher das Seniorenpublikum, das seine Rechte einforderte. Auf dem Friedhof der Alten Werft waren es der Präsident mit dem üblichen Pflichtgefolge aus dem Staatshaus, prominente Frauenpolitiker, dazu noch wenige Köpfe aus der Parteiführung sowie etwas Publikum, das mit dem Bus angefahren worden war.
Gawanas, die die Strafgefangenschaft der Swapo als Befreiungsbewegung überlebt hat, weiß wovon sie spricht, wenn sie die Kultur des Friedens, der Gleichheit und des Respekts vor der menschlichen Vielfalt verwirklicht sehen will. Sie und Nujoma haben gestern bei getrennten Auftritten den gemeinsamen Nenner gefunden, dass sich Menschenrechte schlecht bei andauernder Armut, Krankheit und Kriminalität verwirklichen lassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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