Unternehmen klagt gegen Ministerium
Energieminister hat Lizenz entzogen
Von Katharina Moser, Windhoek
Die kanadische Minengesellschaft Deep-South Resources und seine Tochterfirma Haib Minerals hat vor dem Obergericht eine Klage gegen das Ministerium für Minen und Energie eingereicht, das dem Unternehmen jüngst eine Verlängerung seiner Kupferlizenz in Namibia verweigert hatte. Sie beantragte außerdem, dass dem Ministerium untersagt werde, in der Zwischenzeit dieselbe Lizenz an einen anderen Interessenten zu vergeben.
Haib Minerals arbeitet seit Jahren an einem Kupferprojekt an der Haib-Mine, unweit der südafrikanischen Grenze am Oranje-Fluss. Das Kupfererz wurde bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts entdeckt und war bis 2003 in den Händen eines südafrikanischen Prospektors. Bis dahin investierten zahlreiche Unternehmen Gelder in die Entwicklung und Nutzung der Mine, es kam jedoch nie bis zur tatsächlichen Operation der Mine, wie The Namibian berichtete. Von 2004 bis 2017 war Deep-South Resources Anteilhaber der Mine und übernahm dann die Kontrolle des Projekts. Seitdem hat das Unternehmen 23 Millionen N$ investiert und ist nun bei der Machbarkeitsstudie angelangt, die vorsieht, dass der Abbau 2024 beginnen soll. Die Machbarkeitsstudie sah ein Budget von 81 Millionen N$ vor, und man habe bereits mit drei Bohrgeräten und 42 Angestellten die Arbeit begonnen. Nach der Studie sei der Bau einer dauerhaften Anlage im Wert von 286 Millionen N$ geplant gewesen. Laut The Namibian seien außerdem langfristige Investitionen von 5 Milliarden N$, 200 neugeschaffene Arbeitsplätze und 8 Milliarden N$ Profit durch Kupferabbau anvisiert gewesen.
Kürzlich hat der Minister für Minen und Energie die Abbaulizenz zurückgezogen. Gegenüber dem Namibian begründete der Sprecher Andreas Simon dies damit, dass jenem nicht erlaubt sei, eine exklusive Abbaulizenz mehr als zwei Mal zu verlängern, wenn es nicht im Interesse der namibischen Wirtschaft sei. Die Lizenz von Deep-South sei 17 Jahre gültig gewesen und insgesamt sieben Mal verlängert worden. Da das Unternehmen es aber in der Zeit nicht einmal bis kurz vor die Machbarkeitsstudie geschafft habe, so Simon, sei eine achte Erneuerung nicht im Interesse der Industrieentwicklung. Leveille, Vertreter von Deep-South, hingegen kritisierte, dass nur vage Gründe angegeben worden seien. Im November habe sich ein anderes Unternehmen für die Lizenz beworben und das Ministerium sei verpflichtet gewesen, dies Deep-South mitzuteilen. Leveille bezeichnete es als „seltsam“, dass das Ministerium eine andere Bewerbung akzeptiert habe, und trotzdem weiterhin Genehmigungen an Deep-South ausgestellt habe.
Die kanadische Minengesellschaft Deep-South Resources und seine Tochterfirma Haib Minerals hat vor dem Obergericht eine Klage gegen das Ministerium für Minen und Energie eingereicht, das dem Unternehmen jüngst eine Verlängerung seiner Kupferlizenz in Namibia verweigert hatte. Sie beantragte außerdem, dass dem Ministerium untersagt werde, in der Zwischenzeit dieselbe Lizenz an einen anderen Interessenten zu vergeben.
Haib Minerals arbeitet seit Jahren an einem Kupferprojekt an der Haib-Mine, unweit der südafrikanischen Grenze am Oranje-Fluss. Das Kupfererz wurde bereits Anfang des vergangenen Jahrhunderts entdeckt und war bis 2003 in den Händen eines südafrikanischen Prospektors. Bis dahin investierten zahlreiche Unternehmen Gelder in die Entwicklung und Nutzung der Mine, es kam jedoch nie bis zur tatsächlichen Operation der Mine, wie The Namibian berichtete. Von 2004 bis 2017 war Deep-South Resources Anteilhaber der Mine und übernahm dann die Kontrolle des Projekts. Seitdem hat das Unternehmen 23 Millionen N$ investiert und ist nun bei der Machbarkeitsstudie angelangt, die vorsieht, dass der Abbau 2024 beginnen soll. Die Machbarkeitsstudie sah ein Budget von 81 Millionen N$ vor, und man habe bereits mit drei Bohrgeräten und 42 Angestellten die Arbeit begonnen. Nach der Studie sei der Bau einer dauerhaften Anlage im Wert von 286 Millionen N$ geplant gewesen. Laut The Namibian seien außerdem langfristige Investitionen von 5 Milliarden N$, 200 neugeschaffene Arbeitsplätze und 8 Milliarden N$ Profit durch Kupferabbau anvisiert gewesen.
Kürzlich hat der Minister für Minen und Energie die Abbaulizenz zurückgezogen. Gegenüber dem Namibian begründete der Sprecher Andreas Simon dies damit, dass jenem nicht erlaubt sei, eine exklusive Abbaulizenz mehr als zwei Mal zu verlängern, wenn es nicht im Interesse der namibischen Wirtschaft sei. Die Lizenz von Deep-South sei 17 Jahre gültig gewesen und insgesamt sieben Mal verlängert worden. Da das Unternehmen es aber in der Zeit nicht einmal bis kurz vor die Machbarkeitsstudie geschafft habe, so Simon, sei eine achte Erneuerung nicht im Interesse der Industrieentwicklung. Leveille, Vertreter von Deep-South, hingegen kritisierte, dass nur vage Gründe angegeben worden seien. Im November habe sich ein anderes Unternehmen für die Lizenz beworben und das Ministerium sei verpflichtet gewesen, dies Deep-South mitzuteilen. Leveille bezeichnete es als „seltsam“, dass das Ministerium eine andere Bewerbung akzeptiert habe, und trotzdem weiterhin Genehmigungen an Deep-South ausgestellt habe.
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Allgemeine Zeitung
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