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Unternehmer kämpft gegen rote Liste der bedrohten Tierarten

Nina Kuelbs
Windhoek (rvt/nik) - Für Harald Bartsch ist der Erfolg seines Unternehmens Vision Sales and Marketing untrennbar mit der Übernahme von sozialer Verantwortung verbunden. Die Produkte, die Bartsch vermarktet, sind voller Energie, zuverlässig und leistungsstark: Als alleiniger Vertreter in Namibia verkauft Bartsch VARTA-Batterien und kann sich damit einen Marktanteil von 40 Prozent sichern. So kraftvoll sein Sortiment der aus Deutschland stammenden Artikel ist, so stark ist auch sein Einsatz für die Gesellschaft.
Einen besonderen Fokus setzt Bartsch dabei auf den Umwelt- und Tierschutz. Mit Geld- und Sachspenden engagiert sich der Namibier zum Beispiel für die Anti-Wilderei-Initiative ISAP (Intelligence Support Against Poaching) oder Nyime Private Law Enforcement ein. Außerdem liegen Bartsch auch vom Aussterben bedrohte Tiere sehr am Herzen, deren Schutz er mit der Förderung vom Rare and Endangered Species Trust (REST) unterstützt. Regelmäßig ist der Namibier auch bei der Initiative zu Gast, kümmert sich persönlich um die Tiere und möchte damit das Bewusstsein für die zu selten vorkommenden Arten steigern.
Auf den kommenden Tourismus-Seiten der Allgemeinen Zeitung werden einzelne vom Aussterben bedrohte Tierarten vorgestellt. Wer sich ebenfalls für bedrohte Tierarten einsetzen möchte, kann dies mit einer Spende bei REST tun: REST / Maria Diekmann, Bank Windhoek Namibia, Otjiwarongo Branch, Branch no: 481573, Kontonummer: 2000174947.


Der Honigdachs
Der Honigdachs hat den Ruf, das furchtloseste Tier der Welt zu sein: Bienenstiche, Stachelschweinborsten und Tierbisse durchdringen selten seine Haut. Er steckt den Biss von Giftschlangen weg und nimmt es sogar mit Löwen und Leoparden auf. Denn wenn Honigdachse nicht vor ihren Feinden fliehen können, stürzen sie sich regelrecht auf sie. Dabei sind ihre Vorderbeine mit den langen Krallen und ihre scharfen Zähne wirksame Waffen. Außerdem kommt dem Honigdachs seine sehr derbe, dicke Haut zugute. Sein Fell sitzt zudem so lose am Körper, dass sich der Honigdachs ungehindert im des Maul des angreifenden Tieres drehen und dadurch selbst angreifen kann.
Die Nahrung des Honigdachses setzt sich aus einer breiten Palette an Tierarten zusammen: Sie reicht von größeren Säugetieren wie Antilopen und Krokodile, über Schlangen und Frösche bis hin zu Skorpionen und Insekten. Die absolute Lieblingsnahrung des Honigdachses ist allerdings, wie es sein Name schon sagt, der Honig.
Als Plünderer von Bienenstöcken gehören Honigdachse im südlichen Afrika, um es vorsichtig zu formulieren, nicht gerade zu den beliebtesten Tieren. Außerdem brechen die kleinen Räuber auch in Hühnerställe ein und hinterlassen dort oftmals eine Spur der Verwüstung. Da gerade Farmer versuchen, der „Honigdachsplage“ mithilfe von Giftködern Herr zu werden, sind die Bestände dieser so überaus interessanten Tiere rückläufig.
Regine von Teichman

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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