Unterricht mit neuer Qualität
Windhoek - Im neuen Physikraum der Waldorfschule sitzen die Schüler der 11. Klasse. Lehrer Werner Hammerslacht steht vorne am Pult und unterrichtet Chemie. Denn noch ist der neue Chemieraum im oberen Stockwerk nicht fertig gestellt. Aber in der Waldorfschule sind alle froh darüber, dass seit Beginn dieses Trimesters Anfang Mai, der Chemie- und Physikunterricht nicht mehr im Klassenzimmer statt findet, sondern in den dafür vorgesehenen Räumen, zunächst eben mit im Physikraum. Dieser ist terrassenartig aufgebaut, so dass die Tische auf verschiedenen Höhen stehen und die Schüler die Experimente besser sehen können. In dem Neubau ist auch ein großer neuen Handarbeitsrauem entstanden. Eine Spende aus Deutschland und die Unterstützung von Namteb in Höhe von 200 000 Namibia-Dollar bildeten die finanzielle Grundlage für das neue Gebäude. Seit August vergangen Jahres wird gebaut und nach den Zwischenferien in der ersten Juliwoche soll der komplette Physik- und Chemieunterricht dort stattfinden. "Wie mussten viele Kompromisse machen, als wir in den Klassenzimmern unterrichtet haben", erzählt Hammerslacht, der neben Chemie noch Mathe unterrichtet. Vor allem das Vorbereiten von Experimenten gestaltete sich als schwierig, wenn alle Utensilien in der Pause aufgebaut werden mussten. "Jetzt können wir alles in Ruhe im Labor vorbereiten", so Hammerslacht. Das bereits vorhandene Equipment wurde aufgestockt. Physiklehrer Erasmus Spitta, der bei den Planungen für das neue Gebäude mitgeholfen hat, ist mit seinen Schülern bei Gelegenheit ins Freie gegangen, um Experimente ausüben zu können. "Bei den Feuerexperimenten in der achten Klassen sind die Flammen dann schon mal höher ausgefallen", erinnert er sich. Jetzt ist aber auch Spitta über die neue Situation froh. "Wir haben jetzt viel mehr Möglichkeiten, da wir Stoffe und Geräte, die wir für den Unterricht brauchen, nun in einem Labor unterbringen können und die Räume mit Sicherheitsstandards wie Belüftungsschacht ausgestattet sind."
Die neuen Räumlichkeiten waren notwendig geworden, da die Pionierklasse der Waldorfschule, die jetzige 12. Klasse, im nächsten Jahr ihren Abschluss macht. Der kann in den naturwissenschaftlichen Fächern aber nur ablegt werden, wenn die entsprechenden Räume vorhanden sind. "Das wird für uns eine spannenden Zeit werden, wenn die ersten Schüler und Schülerinnen ihr Examen machen", erzählt Vera Freyer, die die Waldorfschule mit aufgebaut hat und jahrelang im Vorstand tätig war. Die Räume stehen bereit.
Die neuen Räumlichkeiten waren notwendig geworden, da die Pionierklasse der Waldorfschule, die jetzige 12. Klasse, im nächsten Jahr ihren Abschluss macht. Der kann in den naturwissenschaftlichen Fächern aber nur ablegt werden, wenn die entsprechenden Räume vorhanden sind. "Das wird für uns eine spannenden Zeit werden, wenn die ersten Schüler und Schülerinnen ihr Examen machen", erzählt Vera Freyer, die die Waldorfschule mit aufgebaut hat und jahrelang im Vorstand tätig war. Die Räume stehen bereit.
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Allgemeine Zeitung
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