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Unterschiedliche Interpretation

Windhoek - Die exklusive Konzessionsvergabe am Sossusvlei war auf der Fenata (Vereinigung der Tourismus Verbände Namibias) Versammlung am vergangenen Donnerstag eines der Hauptthemen und konnte bisher noch nicht vom Ministerium für Umwelt und Tourismus (MUT) zur Zurfriedenheit der privaten Tourismusunternehmen geklärt werden.

"Wir warten auf eine Erklärung des Ministeriums, in der die Konzessionsbedingungen auf der einen Seite und die in der vergangenen ausgereichten Presseerklärung erläutert werden", sagte der Geschäftsführer der Tasa (Tour und Safari Vereinigung von Namibia) Martin Webb-Bowen. Das Ministerium habe versprochen, in der kommenden Woche mit Vertretern der privaten Tourismusindustrie zusammenzukommen, da "in dieser Woche der neue Staatssekretär von MUT, Dr. Malan Lindeque, nicht in Windhoek sei". Verschiedene Anlieger, die regelmäßig Touristen zum Sossusvlei gebracht haben, wollen gegen die neue Regelung angehen und mit dem Minister sprechen. Dieser ist im Augenblick ebenfalls nicht in Windhoek.


Die Presseerklärung des MUT als auch die Vorgaben der Konzessionsvorlagen werden unterschiedlich von verschiedenen Lagern interpretiert. "Es muss festgestellt werden, was in dem Tender stand, was die Presseerklärung besagt und wie es die Konzessionsinhaber sehen", sagte Webb-Bowen. Sobald diese verschiedenen Punkte geklärt sind, könnte die Tasa reagieren.


In der vergangenen Woche gab MUT bekannt, dass mit sofortiger Wirkung kein Besucher die letzten fünf Kilometer von dem 2X4 Parkplatz beim Sossusvlei in einem Geländewagen gebrcht werden darf und auch Selbstfahrer diese Strecke nicht mehr benutzen dürfen (AZ berichtete). Der Pendeldienst wird nur noch gegen Bezahlung von dem Konzessionsinhaber /Hobas Shuttle & Tours angeboten. Sämtliche privaten Einfahrten in den Park wurden ebenfalls geschlossen. Ab sofort müssen Ausländer N$ 80 zahlen, Besucher aus den Sadc-Staaten N$ 65 und Namibier N$ 35.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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