Unterstützung bekräftigt
Die Bundesrepublik Deutschland wird Namibia bei der Landreform in gewohnter Weise unterstützen. Das unterstrich der deutsche Botschafter in Windhoek, Dr. Wolfgang Massing, am Montag bei einem Gespräch mit Premierminister Theo-Ben Gurirab. Das Treffen fand auf Anregung von Massing statt.
Windhoek - "Die Bundesregierung hatte sich ja bei den Regierungsverhandlungen im September 2001 bereit erklärt, Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von zehn Millionen DM zu fördern. Dies dient indirekt auch dem Landreform-Prozess", erklärt Botschaftsrat Klaus-Dieter Düxmann auf AZ-Nachfrage den Hintergrund. Dieses Geld sei unter anderem für das so genannte Technische Team sowie Ausbildungsprojekte von Neufarmern bestimmt, wobei Düxmann klar stellt: "Das technische Team ist kein deutsches Team, wie manche glauben. Die Experten werden von namibischen Verantwortlichen bestimmt, wir leisten nur finanzielle Unterstützung. Landankauf steht allerdings nicht auf unserem Plan." Und weiter: "Das ist alles nicht neu. Aber es war wichtig, in einer Situation, in der die namibische Regierung ungeduldig wird, erneut ins Bewusstsein zu rücken, dass Deutschland den Prozess bereits unterstützt", so Düxmann über den Botschafter-Besuch. Damit begegnet er latenten Fehlinterpretationen gestriger Medienberichte, dass Deutschland zusätzliche 40 Millionen Namibia-Dollar (zum Ankauf von Boden) für die Landreform zur Verfügung stellen würde.
Des Weiteren habe Massing durch seinen Besuch den Premier darauf aufmerksam machen wollen, dass es für die angekündigte Forcierung der Landreform "nachvollziehbare Kriterien" (z.B. Auswahl der Farmen) geben müsse. Der Botschafter habe nach Düxmanns Worten die erneute Versicherung von Gurirab begrüßt, dass die Landreform auf der Basis von Gesetz und Verfassung durchgesetzt werden solle.
Deutschland zahlt als größtes Geberland von Namibia auf Grundlage einer Entwicklungsvereinbarung beider Staaten von 1990 jährlich Geld in Millionenhöhe an das afrikanische Land. Das Abkommen wird im 2-Jahres-Rhythmus neu verhandelt und verlängert. Für 2003/2004 wurde eine Unterstützung von umgerechnet rund 205 Millionen Namibia-Dollar gewährt.
Windhoek - "Die Bundesregierung hatte sich ja bei den Regierungsverhandlungen im September 2001 bereit erklärt, Infrastrukturmaßnahmen in Höhe von zehn Millionen DM zu fördern. Dies dient indirekt auch dem Landreform-Prozess", erklärt Botschaftsrat Klaus-Dieter Düxmann auf AZ-Nachfrage den Hintergrund. Dieses Geld sei unter anderem für das so genannte Technische Team sowie Ausbildungsprojekte von Neufarmern bestimmt, wobei Düxmann klar stellt: "Das technische Team ist kein deutsches Team, wie manche glauben. Die Experten werden von namibischen Verantwortlichen bestimmt, wir leisten nur finanzielle Unterstützung. Landankauf steht allerdings nicht auf unserem Plan." Und weiter: "Das ist alles nicht neu. Aber es war wichtig, in einer Situation, in der die namibische Regierung ungeduldig wird, erneut ins Bewusstsein zu rücken, dass Deutschland den Prozess bereits unterstützt", so Düxmann über den Botschafter-Besuch. Damit begegnet er latenten Fehlinterpretationen gestriger Medienberichte, dass Deutschland zusätzliche 40 Millionen Namibia-Dollar (zum Ankauf von Boden) für die Landreform zur Verfügung stellen würde.
Des Weiteren habe Massing durch seinen Besuch den Premier darauf aufmerksam machen wollen, dass es für die angekündigte Forcierung der Landreform "nachvollziehbare Kriterien" (z.B. Auswahl der Farmen) geben müsse. Der Botschafter habe nach Düxmanns Worten die erneute Versicherung von Gurirab begrüßt, dass die Landreform auf der Basis von Gesetz und Verfassung durchgesetzt werden solle.
Deutschland zahlt als größtes Geberland von Namibia auf Grundlage einer Entwicklungsvereinbarung beider Staaten von 1990 jährlich Geld in Millionenhöhe an das afrikanische Land. Das Abkommen wird im 2-Jahres-Rhythmus neu verhandelt und verlängert. Für 2003/2004 wurde eine Unterstützung von umgerechnet rund 205 Millionen Namibia-Dollar gewährt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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