Unterstützung von Regierung
NBC soll laut Premierministerin zusätzliche Mittel erhalten
Von Ogone Tlhage und Steffi Balzar, Windhoek
Die Premierministerin, Saara Kuugongelwa-Amadhila, hat den streikenden NBC-Mitarbeitern versichert, dass die Regierung alles in ihrer Macht Stehende tue, um zusätzliche Mittel für die nationale Rundfunkanstalt zu akquirieren. Das geht aus einem Brief hervor, den Kuugongelwa-Amadhila in dieser Woche an die Gewerkschaften der Streikenden, die Namibia Public Workers Union (Napwu), und den Dachverband National Union of Namibian Workers (NUNW), gerichtet hat.
Die NBC-Mitarbeiter sind vor vier Wochen in den Streik getreten, nachdem bekannt wurde, dass die Subventionen des Unternehmens in diesem Finanzjahr um 62 Prozent gekürzt wurden und die geforderten acht Prozent Gehaltserhöhung und eine Nachzahlung der vergangenen zwei Jahre nicht erfüllt werden können. Während 165 Mitarbeiter inzwischen zur Arbeit zurückgekehrt sind, streikt die Mehrheit weiterhin.
Die Premierministerin sagte, die Reduzierung der Subventionen für öffentliche Unternehmen sei eine Folge der schweren wirtschaftlichen Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie und dass NBC nicht als einzige Firma davon betroffen sei. Das Informationsministerium arbeite jedoch eng mit dem Finanzministerium zusammen, um die staatliche Unterstützung für die NBC zu verbessern, damit der normale Betrieb fortgesetzt werden könne.
„Wenn es ferner Beweise für Verstöße gegen die Unternehmensführung des Managements gibt, muss der Vorstand die notwendigen Schritte im Rahmen der geltenden Gesetze einleiten“, so die Premierministerin. Unter den jetzigen Umständen werde von der NBC erwartet, dass sie ihre Ressourcen verantwortungsvoll verwaltet.
Mitarbeiter der NBC kritisierten indessen die Gehaltszahlen, die kürzlich in der AZ-Schwesterzeitung Namibian Sun veröffentlicht wurden und die in einem Entwurf eines Rundschreibens des NBC-Generaldirektors, Stanley Similo, enthalten sind. Das Schreiben soll widerlegen, dass die Mitarbeiter unterbezahlt sind. Demnach erhalten leitende Reporter und Produzenten ein monatliches Grundgehalt von durchschnittlich 33736 N$, Redakteure lägen bei einem Verdienst von circa 67000 N$ pro Monat.
Laut dem Gewerkschaftsvertreter Johannes Lengi, sind die Zahlen übertrieben und entsprechen nicht der Wahrheit. „Ich erhalte nicht annährend so viel, wie der Generaldirektor behauptet“, so Lengi. Das Management habe sich im vergangenen Jahr astronomische Boni gezahlt. Es solle sich nun an dieselbe Geldquelle wenden, um auch die restlichen Mitarbeiter zu zahlen.
Die Premierministerin, Saara Kuugongelwa-Amadhila, hat den streikenden NBC-Mitarbeitern versichert, dass die Regierung alles in ihrer Macht Stehende tue, um zusätzliche Mittel für die nationale Rundfunkanstalt zu akquirieren. Das geht aus einem Brief hervor, den Kuugongelwa-Amadhila in dieser Woche an die Gewerkschaften der Streikenden, die Namibia Public Workers Union (Napwu), und den Dachverband National Union of Namibian Workers (NUNW), gerichtet hat.
Die NBC-Mitarbeiter sind vor vier Wochen in den Streik getreten, nachdem bekannt wurde, dass die Subventionen des Unternehmens in diesem Finanzjahr um 62 Prozent gekürzt wurden und die geforderten acht Prozent Gehaltserhöhung und eine Nachzahlung der vergangenen zwei Jahre nicht erfüllt werden können. Während 165 Mitarbeiter inzwischen zur Arbeit zurückgekehrt sind, streikt die Mehrheit weiterhin.
Die Premierministerin sagte, die Reduzierung der Subventionen für öffentliche Unternehmen sei eine Folge der schweren wirtschaftlichen Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie und dass NBC nicht als einzige Firma davon betroffen sei. Das Informationsministerium arbeite jedoch eng mit dem Finanzministerium zusammen, um die staatliche Unterstützung für die NBC zu verbessern, damit der normale Betrieb fortgesetzt werden könne.
„Wenn es ferner Beweise für Verstöße gegen die Unternehmensführung des Managements gibt, muss der Vorstand die notwendigen Schritte im Rahmen der geltenden Gesetze einleiten“, so die Premierministerin. Unter den jetzigen Umständen werde von der NBC erwartet, dass sie ihre Ressourcen verantwortungsvoll verwaltet.
Mitarbeiter der NBC kritisierten indessen die Gehaltszahlen, die kürzlich in der AZ-Schwesterzeitung Namibian Sun veröffentlicht wurden und die in einem Entwurf eines Rundschreibens des NBC-Generaldirektors, Stanley Similo, enthalten sind. Das Schreiben soll widerlegen, dass die Mitarbeiter unterbezahlt sind. Demnach erhalten leitende Reporter und Produzenten ein monatliches Grundgehalt von durchschnittlich 33736 N$, Redakteure lägen bei einem Verdienst von circa 67000 N$ pro Monat.
Laut dem Gewerkschaftsvertreter Johannes Lengi, sind die Zahlen übertrieben und entsprechen nicht der Wahrheit. „Ich erhalte nicht annährend so viel, wie der Generaldirektor behauptet“, so Lengi. Das Management habe sich im vergangenen Jahr astronomische Boni gezahlt. Es solle sich nun an dieselbe Geldquelle wenden, um auch die restlichen Mitarbeiter zu zahlen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen