Untersuchung gefordert

Windhoek - Ein Expertenkomitee fordert Henk Mudge, Führer der Republikanischen Partei, RP, zur Klärung der Ursachen und für Empfehlungen zur Verhinderung einer weiteren Flutkatastrophe unterhalb des Hardap-Dammes. Mudge hat vergangenen Donnerstag zwar auch seine eigene Analyse angeboten, nachdem er Mariental besucht hat, aber verbindliche Empfehlungen könnten nur von Sachverständigen kommen.

Mudge meint, dass die Überschwemmung hätte vermieden werden können, wenn das Frühwarnsystem richtig funktioniert hätte. "Nach meiner Information gibt es jedoch nur im halben Teil des Einzugsgebiets des Fischflusses ein elektronisches Überwachungssystem und etliche dieser Stationen haben gar kein Signal abgegeben, weil sie nicht funktionieren." Mudge sagt, dass NamWater "nichts" aus der Überflutung von 2000 gelernt habe. "Die Regierung hat keine Wahl als die volle Verantwortung für den Schaden zu übernehmen, den die Einwohner von Mariental erlitten haben."

Die Umsiedlung der Menschen hält Mudge für nicht ausführbar. Nach seiner Beurteilung sollte das Flussbett zu größerer Kapazität verbreitert und das Ried beseitigt werden. Zusätzlich benötige Mariental einen Schutzwall.