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Unzählige Brände im Nordosten

Von Dirk Heinrich Windhoek Ich farme drei Farmen südlich der Grenze zum Etoscha-Nationalpark und sorge mich nicht wegen des Veldfeuers, weil es hier bei uns nichts zu brennen gibt. Wir haben kein Gras, Ich habe schon sechs meiner Rinder die Kehle durchgeschnitten“, sagte ein hoffnungsloser Gert Coetzee von der Farm Uib gestern gegenüber der AZ. „Wir haben bis um 20 Uhr Feuer auf der Farm Hestria, auf meiner Farm Victory und im Park geschlagen, nachdem der Veldbrand gestern auf die Grenzfarmen gelangte. Glücklicherweise war der Wind nicht stark und wir konnten das Feuer auf den Farmen schnell löschen“, sagte Cas van Niekerk. Das NRSC (National Remote Sensing Centre) im Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft beobachtet mit Hilfe von Satelliten der NASA und MODIS (Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer) Namibia und kann Brände entdecken und orten. Das Feuer südlich von Halali im Etoscha-Nationalpark wurde am 25. August entdeckt. Zum gleichen Zeitpunkt brannte es bereits auf einer großen Fläche im Westen des Parks, nördlich und nordwestlich von Otjovasandu. Dieses Veldfeuer ist jedoch inzwischen erloschen. Es war vom Ministerium für Umwelt und Tourismus nicht in Erfahrung zu bringen, was die Feuer ausgelöst hat, ob Personal versucht habe, das Feuer zu löschen, wie viele Hektar abgebrannt sind und ob Tiere verletzt wurden oder umgekommen sind. „Es gab in der vergangenen Woche Gewitter hier oben, und wir haben Naturschutzbeamte beim Löschen gesehen und gestern Abend gegen 20 Uhr an sie wieder übergeben, als sie dort auftauchten. Am Tag zuvor waren sie zum Schulanfang alle in die Stadt gefahren und hatten mitgeteilt, dass sie das Feuer gelöscht hätten“, sagte gestern der Farmer van Niekerk. In dem Teil Etoschas südlich von Halali sei sehr viel Gras, aber keine Wasserstellen und deshalb kaum Wild. „Wir haben zahlreiche Regierungsfarmen um uns herum, deren Bewohner kaum beim Löschen helfen können. Auf unseren Farmen ist wenig Gras vorhanden, und da die Zäune der Regierungsfarmen oft in schwachen Zustand sind, haben wir immer wieder fremdes Vieh auf unserem Gelände. Ein Feuer wäre nun katastrophal“, sagte van Niekerk. Dem NRSC zufolge brennt es zudem an mindestens drei Stellen im Bwabwata-Nationalpark, im staatlichen Waldgebiet in der östlichen Sambesi-Region an mindestens fünf Stellen, im kommunalen Hegegebiet Salambala und Balyerwa, im kommunalen Waldgebiet Dzotsi und Siluka und drei weiteren Stellen in der östlichen Sambesi-Region. Außerdem brennt und brannte es gestern und am Dienstag an vier Stellen in der Kavango-Ost-Region und 16 Stellen in der Kavango-West-Region. Im kommunalen Hegegebiet Naye-Naye wütet ein Buschfeuer westlich von Tsumkwe und im angrenzenden kommunalen Hegegebiet N#a-Jaqna sind es mindestens vier Veldfeuer. Auch südwestlich von Gobabis wurde ein Feuer geortet, aber bis gestern gelöscht.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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