"Uran gibt's hier genug" - gute Aussichten für eine neue Mine
Am vergangenen Samstag haben die ersten Probebohrungen für die geplante Uranmine von UraMin Namibia bei Trekkopje begonnen. 96 Bohrlöcher sollen insgesamt geschlagen und Proben der verschiedenen Erdschichten entnommen werden. Geologen sind zuversichtlich: "Uran gibt es hier genug."
Die endlos erscheinende Öde erstreckt sich so weit das Auge reicht. Der Boden flimmert unter der prallen Sonne der Halbwüste Namib. Weit und breit gibt es keinen Schatten. Schon lange haben die Farmer hier aufgegeben, eine Viehzucht am Leben zu halten, geschweige denn Ackerbau zu betreiben. Wasser ist Mangelware und das karge Gras lediglich das Resultat einer außergewöhnlich guten Regenzeit. Auf den ersten Blick erscheint die Gegend wirtschaftlich wertlos, doch ein Bohrturm mitten im Nirgendwo soll anderes beweisen. "Urangestein liegt hier gleich unter der Erdoberfläche und wartet nur darauf abgebaut zu werden", sagt der Geologe und Manager vor Ort, Iain Reid, von der Minengesellschaft UraMin. Spontan hebt er einen faustgroßen Stein vom Boden und deutet auf eine flauschig-gelbe Schicht: "Das ist was wir suchen, Urangestein."
Der trockene, felsige Boden in dem Gebiet Trekkopje, 70 Kilometer nord-östlich von Swakopmund, ist nicht sehr nahrhaft aber dennoch reich. Bereits in den 70er Jahren haben Tests der Regierung bewiesen, dass sich hier wertvolles Urangestein gleich unter der Erdoberfläche angesetzt hatte. Doch die weite Verbreitung und relativ niedrige Radioaktivität, dazu die fallenden Uranpreise, ließen die Aufmerksamkeit verschiedener Minengesellschaften schnell schwächer werden. Erst 1990 entflammte neues Interesse. Das Unternehmen Gulf Western Trading (Pty.) Ltd erwarb den knapp 30000 Hektar große Claim. Doch erst 16 Jahre später soll das Gebiet zum neuen Leben erwachen. Die Tochtergesellschaft von Gulf Western Trading, UraMin Namibia (Pty) Ltd, will im Jahr 2008 das erste Uran auf dem Gelände abbauen.
Eine Machbarkeitsstudie soll nun beweisen, dass sich der Aufwand auch wirklich lohnt. "Das Uran ist weiter verbreitet und die Radioaktivität daher viel geringer als zum Beispiel bei Rössing. Aber das Uran liegt gleich unter der Erdoberfläche und der Abbau wäre daher viel billiger", erklärt Iain Reid. Bohrproben sollen das Gebiet nun Stück für Stück durchsieben und somit das genaue Uranvorkommen feststellen. Bei der ersten Phase wird der Bohrstaub in Tüten verpackt und gestestet. Danach wird die Radioaktivität noch einmal mit einem spezialen Testgerät in den Bohrlöchern gemessen. Insgesamt 95 Bohrlöcher sollen von der Firma Hard Rock Drilling aus Karibib in ca. 20 Meter Tiefe geschlagen werden. 1979 wurden bereits ähnliche Probebohrungen unternommen, doch die Informationen von einst sind veraltet und die Bohrlöcher zum größten Teil eingefallen.
Auf die Frage, ob er nicht Angst habe, seine Gesundheit zu gefährden, antwortet der Geologe mit einem Lächeln: "Es besteht wirklich kein Grund zur Sorge. Die Radioaktivität ist hier weit unter der Gefahrenzone. Aber unters Kopfkissen würde ich mir einen Uranstein trotzdem nicht unbedingt legen."
Die endlos erscheinende Öde erstreckt sich so weit das Auge reicht. Der Boden flimmert unter der prallen Sonne der Halbwüste Namib. Weit und breit gibt es keinen Schatten. Schon lange haben die Farmer hier aufgegeben, eine Viehzucht am Leben zu halten, geschweige denn Ackerbau zu betreiben. Wasser ist Mangelware und das karge Gras lediglich das Resultat einer außergewöhnlich guten Regenzeit. Auf den ersten Blick erscheint die Gegend wirtschaftlich wertlos, doch ein Bohrturm mitten im Nirgendwo soll anderes beweisen. "Urangestein liegt hier gleich unter der Erdoberfläche und wartet nur darauf abgebaut zu werden", sagt der Geologe und Manager vor Ort, Iain Reid, von der Minengesellschaft UraMin. Spontan hebt er einen faustgroßen Stein vom Boden und deutet auf eine flauschig-gelbe Schicht: "Das ist was wir suchen, Urangestein."
Der trockene, felsige Boden in dem Gebiet Trekkopje, 70 Kilometer nord-östlich von Swakopmund, ist nicht sehr nahrhaft aber dennoch reich. Bereits in den 70er Jahren haben Tests der Regierung bewiesen, dass sich hier wertvolles Urangestein gleich unter der Erdoberfläche angesetzt hatte. Doch die weite Verbreitung und relativ niedrige Radioaktivität, dazu die fallenden Uranpreise, ließen die Aufmerksamkeit verschiedener Minengesellschaften schnell schwächer werden. Erst 1990 entflammte neues Interesse. Das Unternehmen Gulf Western Trading (Pty.) Ltd erwarb den knapp 30000 Hektar große Claim. Doch erst 16 Jahre später soll das Gebiet zum neuen Leben erwachen. Die Tochtergesellschaft von Gulf Western Trading, UraMin Namibia (Pty) Ltd, will im Jahr 2008 das erste Uran auf dem Gelände abbauen.
Eine Machbarkeitsstudie soll nun beweisen, dass sich der Aufwand auch wirklich lohnt. "Das Uran ist weiter verbreitet und die Radioaktivität daher viel geringer als zum Beispiel bei Rössing. Aber das Uran liegt gleich unter der Erdoberfläche und der Abbau wäre daher viel billiger", erklärt Iain Reid. Bohrproben sollen das Gebiet nun Stück für Stück durchsieben und somit das genaue Uranvorkommen feststellen. Bei der ersten Phase wird der Bohrstaub in Tüten verpackt und gestestet. Danach wird die Radioaktivität noch einmal mit einem spezialen Testgerät in den Bohrlöchern gemessen. Insgesamt 95 Bohrlöcher sollen von der Firma Hard Rock Drilling aus Karibib in ca. 20 Meter Tiefe geschlagen werden. 1979 wurden bereits ähnliche Probebohrungen unternommen, doch die Informationen von einst sind veraltet und die Bohrlöcher zum größten Teil eingefallen.
Auf die Frage, ob er nicht Angst habe, seine Gesundheit zu gefährden, antwortet der Geologe mit einem Lächeln: "Es besteht wirklich kein Grund zur Sorge. Die Radioaktivität ist hier weit unter der Gefahrenzone. Aber unters Kopfkissen würde ich mir einen Uranstein trotzdem nicht unbedingt legen."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen