Ursache für Elefantensterben scheinbar gefunden
Windhoek/Ondangwa (NMH/sb) - Das mysteriöse Elefantensterben während den vergangenen Wochen im Okavango-Delta könnte auf eine Überbevölkerung in der Region und den damit verbundenen Konkurrenzkampf zurückzuführen sein. Das erklärte Umweltminister Pohamba Shifeta am Freitag bei der Vorstellung eines Projekts zu Armutsbekämpfung in Ondangwa.
In dem Kavango-Sambesi-Umweltschutzgebiet (KAZA-Park), das sich über Namibia, Angola, Sambia, Botswana und Simbabwe erstreckt, sind dem Minister zufolge über 200000 Elefanten beheimatet. „Das ist eine eindeutige Überbevölkerung und übersteigt die eigentliche Tragfähigkeit des Gebiets um ein zehnfaches“, sagte Shifeta. „Die Elefanten haben die Natur dort großflächig zerstört, was den Nahrungskampf unter den Tieren erhöht und sie großem Druck aussetzt.“
Seit Mai wurden mehr als 300 Elefantenkadaver im Okavango-Delta gefunden, doch die entnommenen Proben weisen laut dem Umweltminister bei der Laboruntersuchung keine Auffälligkeiten auf. „Mehr Tiere sterben an Stress als an Krankheiten“, so der Umweltminister. „Das würde auch erklären, warum die Teste keine Aufschlüsse geliefert haben.“
Da der Abschuss von Elefanten nicht erlaubt sei, müsste auf umfassende Forschung gesetzt werden, um eine Lösung zu finden. „Es gibt Menschen wie die Jagdgegner, die nicht aufgeklärt sind, und im Töten der Dickhäuter eine Dezimierung der natürlichen Ressourcen sehen“, sagte der Politiker. „Gewisse Wildtierarten sind aber schlichtweg in der Überzahl und die Natur kann diesem Ungleichgewicht nicht weiter standhalten.“ Auf dem AU-UN-Gipfel zur wirtschaftlichen Nutzung von Wildtieren in Afrika Mitte vergangenen Jahres hatten sich bereits Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe zusammengetan und um Erlaubnis gefragt, ihre bisherigen Elfenbeinbestände verkaufen zu dürfen, was jedoch abgelehnt wurde.
In dem Kavango-Sambesi-Umweltschutzgebiet (KAZA-Park), das sich über Namibia, Angola, Sambia, Botswana und Simbabwe erstreckt, sind dem Minister zufolge über 200000 Elefanten beheimatet. „Das ist eine eindeutige Überbevölkerung und übersteigt die eigentliche Tragfähigkeit des Gebiets um ein zehnfaches“, sagte Shifeta. „Die Elefanten haben die Natur dort großflächig zerstört, was den Nahrungskampf unter den Tieren erhöht und sie großem Druck aussetzt.“
Seit Mai wurden mehr als 300 Elefantenkadaver im Okavango-Delta gefunden, doch die entnommenen Proben weisen laut dem Umweltminister bei der Laboruntersuchung keine Auffälligkeiten auf. „Mehr Tiere sterben an Stress als an Krankheiten“, so der Umweltminister. „Das würde auch erklären, warum die Teste keine Aufschlüsse geliefert haben.“
Da der Abschuss von Elefanten nicht erlaubt sei, müsste auf umfassende Forschung gesetzt werden, um eine Lösung zu finden. „Es gibt Menschen wie die Jagdgegner, die nicht aufgeklärt sind, und im Töten der Dickhäuter eine Dezimierung der natürlichen Ressourcen sehen“, sagte der Politiker. „Gewisse Wildtierarten sind aber schlichtweg in der Überzahl und die Natur kann diesem Ungleichgewicht nicht weiter standhalten.“ Auf dem AU-UN-Gipfel zur wirtschaftlichen Nutzung von Wildtieren in Afrika Mitte vergangenen Jahres hatten sich bereits Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe zusammengetan und um Erlaubnis gefragt, ihre bisherigen Elfenbeinbestände verkaufen zu dürfen, was jedoch abgelehnt wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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