Ursache noch unbekannt
TransNamib erwägt, alle alten Lokomotiven zu ersetzen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Der Bahnverkehr von und zur Küste wurde sechs Tage nach der Entgleisung eines Güterzuges in Swakopmund wieder aufgenommen. Das teilte TransNamib-Sprecherin Abigail Raubenheimer jetzt auf Nachfrage der AZ mit.
Laut Raubenheimer ist die Ursache der Karambolage noch unbekannt. „Die Untersuchung wird leider einige Zeit in Anspruch nehmen, da es sich um eine umfangreiche Ermittlung handelt. Wir können daher ohne einen Abschlussbericht über die Ursache nur spekulieren“, erklärte sie. Den finanziellen Verlust konnte sie noch nicht beziffern. Sie bezeichnete es lediglich als „enormen Verlust“ an Waggons und Lokomotiven sowie der Bahninfrastruktur.
Bei der Entgleisung am genannten Tag wurden vier Lokomotiven und „mehr als 25 Waggons“, darunter gehörten leere Sprit- und Containerwaggons, stark beschädigt. Während der 53 Jahre alte Lokführer mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, kam der Assistent des Lockführers, Wilhelm Nongameni Joseph (32), sofort ums Leben (AZ berichtete). Nach der Karambolage wurden Bedenken über mit Gefahrgut beladene Züge geäußert, die durch Swakopmund fahren. Es könnte ein Desaster geben, wenn ein mit Sprit, Mangan, Schwefelsäure oder Ammoniumnitrat beladener Zug in der Stadt entgleist.
„Wir verstehen die Bedenken, aber angesichts der Tatsache, dass in Swakopmund mehr Fracht auf den Straßen befördert wird, ist das Risiko bei dem Transport von Bahnfracht fraglich, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit des Gleisverkehrs durch TransNamib im Vergleich zu Straßenverkehrsunfällen“, reagierte Raubenheimer darauf. „Weltweit sind Eisenbahnlinien Teil der nationalen, regionalen und lokalen Verkehrsinfrastruktur. Unsere Aufgabe ist es, die Eisenbahn als integralen Bestandteil des Verkehrsnetzes auszubauen.“ Laut Raubenheimer steht die Sicherheit im Mittelpunkt des TransNamib-Betriebs.
Laut dem Nachrichtendienst Erongo hat TransNamib-Geschäftsführer Johnny Smith das Unglück als eines der verheerendsten in Namibias Geschichte bezeichnet. „Wir wissen, dass unsere Lokomotiven sehr alt sind. Wir müssen die gesamte Flotte ersetzen, um einen sicheren und zuverlässigen Service zu bieten“, wird er zitiert. TransNamib verfügt aktuell über 41 Lokomotiven, wovon 35 in Betrieb sind.
Der Bahnverkehr von und zur Küste wurde sechs Tage nach der Entgleisung eines Güterzuges in Swakopmund wieder aufgenommen. Das teilte TransNamib-Sprecherin Abigail Raubenheimer jetzt auf Nachfrage der AZ mit.
Laut Raubenheimer ist die Ursache der Karambolage noch unbekannt. „Die Untersuchung wird leider einige Zeit in Anspruch nehmen, da es sich um eine umfangreiche Ermittlung handelt. Wir können daher ohne einen Abschlussbericht über die Ursache nur spekulieren“, erklärte sie. Den finanziellen Verlust konnte sie noch nicht beziffern. Sie bezeichnete es lediglich als „enormen Verlust“ an Waggons und Lokomotiven sowie der Bahninfrastruktur.
Bei der Entgleisung am genannten Tag wurden vier Lokomotiven und „mehr als 25 Waggons“, darunter gehörten leere Sprit- und Containerwaggons, stark beschädigt. Während der 53 Jahre alte Lokführer mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, kam der Assistent des Lockführers, Wilhelm Nongameni Joseph (32), sofort ums Leben (AZ berichtete). Nach der Karambolage wurden Bedenken über mit Gefahrgut beladene Züge geäußert, die durch Swakopmund fahren. Es könnte ein Desaster geben, wenn ein mit Sprit, Mangan, Schwefelsäure oder Ammoniumnitrat beladener Zug in der Stadt entgleist.
„Wir verstehen die Bedenken, aber angesichts der Tatsache, dass in Swakopmund mehr Fracht auf den Straßen befördert wird, ist das Risiko bei dem Transport von Bahnfracht fraglich, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit des Gleisverkehrs durch TransNamib im Vergleich zu Straßenverkehrsunfällen“, reagierte Raubenheimer darauf. „Weltweit sind Eisenbahnlinien Teil der nationalen, regionalen und lokalen Verkehrsinfrastruktur. Unsere Aufgabe ist es, die Eisenbahn als integralen Bestandteil des Verkehrsnetzes auszubauen.“ Laut Raubenheimer steht die Sicherheit im Mittelpunkt des TransNamib-Betriebs.
Laut dem Nachrichtendienst Erongo hat TransNamib-Geschäftsführer Johnny Smith das Unglück als eines der verheerendsten in Namibias Geschichte bezeichnet. „Wir wissen, dass unsere Lokomotiven sehr alt sind. Wir müssen die gesamte Flotte ersetzen, um einen sicheren und zuverlässigen Service zu bieten“, wird er zitiert. TransNamib verfügt aktuell über 41 Lokomotiven, wovon 35 in Betrieb sind.
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Allgemeine Zeitung
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