Urteil zur Staatsbürgerschaft auf Oktober verschoben
Das mit Spannung erwartete Urteil im Fall der Staatsbürgerschaft des zweijährigen Sohnes von Phillip Lühl (2.v.l) und Guillermo Delgado (3.v.l.) wurde wegen der Corona-Pandemie auf den 13. Oktober verschoben. Das Urteil soll darüber entscheiden, ob das Innenministerium gezwungen werden kann, dem zweijährigen Yona Delgado-Lühl, der im März 2019 durch Leihmutterschaft in Südafrika geboren wurde, die namibische Staatsbürgerschaft durch Abstammung zu erteilen. Das Urteil wird sich auch auf den Erwerb der namibischen Staatsbürgerschaft seiner beiden jüngeren Zwillingsschwestern Paula und Maya auswirken. Das namibische Innenministerium hatte Yona im Mai einen braunen Pass ausgestellt. Damit kann er nach Südafrika reisen, damit sein Vater einen Antrag auf die mexikanische Staatsangehörigkeit in Pretoria stellen kann. (AZ berichtete). Das Namibia Equal Rights Movement (NERM), das sich für die Gleichberechtigung aller Namibier, einschließlich LGBTQ+-Familien einsetzt, zeigte sich darüber äußerst entsetzt. • Foto: privat
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen