Urteilverkündigung vertagt
Von Dirk Heinrich, Windhoek
Richterin Alexis Diergaardt sollte gestern im Regionalgericht in Katutura das Urteil über die vier chinesischen Staatsbürger, Li Xiaoliang, Li Zhibing, Pu Yuexin und Wang Hui fällen, die sich wegen illegalen Besitzes von Produkten von geschützten und besonders geschützten Wildarten, sowie des Schmuggels dieser Produkte verantworten müssen. Diergaardt vertagte jedoch die Urteilverkündung auf den 15. Juli dieses Jahres, da sie am dem Urteil noch arbeite und diese somit noch nicht fertig sei. Dies teilte Diergaardt dem Staatsanwalt Simba Nduna, Rechtsanwalt Orben Sibeya und den vier Verdächtigen mit.
Pu Yuexin, Li Xiaoliang und Li Zhibing waren am 24. März 2014 auf dem Hosea-Kutako-Flughafen in Windhoek festgenommen worden, nachdem in ihrem Gepäck 14 Nasenhörner von gewilderten Nashörnern und ein Leopardenfell entdeckt worden waren. Im Mai 2015 war Wang Hui im Windhoek Country Club festgenommen worden. Er gilt als einer der Drahtzieher und war auf Videomaterial der Überwachungskameras des Hotels in Gesellschaft der anderen drei Verdächtigen am 23. und 24. März 2014 zu sehen (AZ berichtete).
Während der Verhandlung hatten Li Xiaoliang und Pu Yuexin ausgesagt, dass die beiden Koffer, in denen die 14 Nasenhörner und das Leopardenfell entdeckt wurden, Li Zhibing gehörten und dieser diese jedes Mal von einem Freund beim Hotel hat abgeliefert bekommen, wenn Li Xiaoliang ein Gepäckstück von Wang aus dessen Fahrzeug beim Hotel holen musste. Li Zhibing hat sich schuldig bekannt und jegliche Aussage verweigert, derweil die anderen drei ihn belasteten. Am Anfang der Verhandlungen hatte der Leiter der Sondereinheit, die den illegalen Handel und Schmuggel von geschützten Arten und deren Produkten bekämpft, Hauptinspektor Barry de Klerk ausgesagt, dass die chinesischen Syndikate immer einen oder einige als Bauernopfer aussuchen, diese von den anderen belastet werden, damit vor allem die Köpfe der Banden schuldlos ausgehen.
Die beiden Li´s und Pu waren über Sambia nach Namibia gereist, um als Touristen Freunde zu besuchen und das Land kennenzulernen. Li Yiaoliang hatte ausgesagt, dass er sich, wie auf einem Besuch wenige Monate zuvor, für Bauprojekte in Namibia interessiert habe. Bis zur Urteilverkündigung müssen die vier Chinesen weiter in Haft bleiben.
Richterin Alexis Diergaardt sollte gestern im Regionalgericht in Katutura das Urteil über die vier chinesischen Staatsbürger, Li Xiaoliang, Li Zhibing, Pu Yuexin und Wang Hui fällen, die sich wegen illegalen Besitzes von Produkten von geschützten und besonders geschützten Wildarten, sowie des Schmuggels dieser Produkte verantworten müssen. Diergaardt vertagte jedoch die Urteilverkündung auf den 15. Juli dieses Jahres, da sie am dem Urteil noch arbeite und diese somit noch nicht fertig sei. Dies teilte Diergaardt dem Staatsanwalt Simba Nduna, Rechtsanwalt Orben Sibeya und den vier Verdächtigen mit.
Pu Yuexin, Li Xiaoliang und Li Zhibing waren am 24. März 2014 auf dem Hosea-Kutako-Flughafen in Windhoek festgenommen worden, nachdem in ihrem Gepäck 14 Nasenhörner von gewilderten Nashörnern und ein Leopardenfell entdeckt worden waren. Im Mai 2015 war Wang Hui im Windhoek Country Club festgenommen worden. Er gilt als einer der Drahtzieher und war auf Videomaterial der Überwachungskameras des Hotels in Gesellschaft der anderen drei Verdächtigen am 23. und 24. März 2014 zu sehen (AZ berichtete).
Während der Verhandlung hatten Li Xiaoliang und Pu Yuexin ausgesagt, dass die beiden Koffer, in denen die 14 Nasenhörner und das Leopardenfell entdeckt wurden, Li Zhibing gehörten und dieser diese jedes Mal von einem Freund beim Hotel hat abgeliefert bekommen, wenn Li Xiaoliang ein Gepäckstück von Wang aus dessen Fahrzeug beim Hotel holen musste. Li Zhibing hat sich schuldig bekannt und jegliche Aussage verweigert, derweil die anderen drei ihn belasteten. Am Anfang der Verhandlungen hatte der Leiter der Sondereinheit, die den illegalen Handel und Schmuggel von geschützten Arten und deren Produkten bekämpft, Hauptinspektor Barry de Klerk ausgesagt, dass die chinesischen Syndikate immer einen oder einige als Bauernopfer aussuchen, diese von den anderen belastet werden, damit vor allem die Köpfe der Banden schuldlos ausgehen.
Die beiden Li´s und Pu waren über Sambia nach Namibia gereist, um als Touristen Freunde zu besuchen und das Land kennenzulernen. Li Yiaoliang hatte ausgesagt, dass er sich, wie auf einem Besuch wenige Monate zuvor, für Bauprojekte in Namibia interessiert habe. Bis zur Urteilverkündigung müssen die vier Chinesen weiter in Haft bleiben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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