Uruguay zu stark für die Welwitschias
Namibias Nationalmannschaft macht sich durch viele Fehler das Leben schwer
Von Olaf Mueller, Windhoek
Die Planung des Namibischen Rugbyverbandes (NRU) für 2017 ist nicht ganz aufgegangen. Nach der 36:52 (17:31) Niederlage im Testspiel gegen Uruguay am Samstagnachmittag, wird die Truppe des NRU 2017 nicht unter den Top-20 Mannschaften abschließen. Das eigentliche Ziel im internationalen Ranking war Platz 18; diesen hat der Gegner inne. In einem weiteren Testmatch gegen die Südamerikaner wird der Verband nur noch Erkenntnisse aus dem Spiel ziehen können, auf die Statistik hat dies im positiven Sinne keinen Einfluss mehr.
In der Partie konnte die namibische Rugbyauswahl nur Phasenweise überzeugen. Die Gäste machten von Anfang an Druck und lagen bereits zur 25. Minute mit 24:3 in Front. Vor allem der Kicker der Kiebitze bot ein tadelloses Spiel. Mit insgesamt sieben Extrapunkten (Conversions) und einem verwandelten Strafstoß kam Frederico Favaro auf 17 Zähler. Uruguay markierte sieben Fünfer, während Namibia nur auf fünf Tries kam, von denen nur vier Conversions verwertet wurden.
Entscheidend für die Niederlage der Windhoek Draught Welwitschias waren vor allem Abstimmungsschwierigkeiten. Viele Passfehler, misslungene Einwürfe und stockendes Spiel sorgten dafür, dass die Südamerikaner das Spiel bestimmten.
In eine Drangphase der Gastgeber, bei der die Mannschaft von Trainer Phil Davis auf 36:38 herangekommen war, gab solcherlei Unkonzentriertheit den Uruguayern die Möglichkeit, sich wieder abzusetzen. Mit nur noch zehn Minuten auf der Uhr sorgten die Gäste für die 45:36 Führung. In der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit markierten die Kiebitze dann den 52:36 Endstand.
Bei den Welwitschias wurde Cliven Loubser zum „Man of the Match“ gewählt. Darryl de la Harpe, Rohan Kitshoff, Johan Corné Greyling, Abel Jacobus de Klerk und Johan Tromp markierten die Tries. Loubser verwandelte drei Conversions und einen Penalty und Theuns Kotze sicherte zwei Extrapunkte.
Bei den Gästen waren Alejandro Nieto, Mateo Sanguinetti und Rodrigo Silva mit je zwei Fünfern erfolgreich, Carlos Arboleya legte das Ei einmal in der Endzone der Windhoek Draught Welwitschias ab. Frederico Favaro sicherte die restlichen Punkte.
Für den Verband bedeutet das nicht erreichte Ranking-Ziel vor allem Einbußen im finanziellen Bereich. Mit einem 18. Platz hätte die NRU mit wesentlich mehr Geld aus dem Topf des internationalen Rugbyverbands (IRB) rechnen dürfen, was wiederum auf die Förderung des Sports im Land hätte verwendet werden können.
Nach dem Spiel am 25. November, das um 16 Uhr im Hage-Geingob-Stadion angepfiffen wird, geht es bei der NRU mit der Planung des nächsten Jahres weiter. Nach dem diesjährigen Gewinn des Afrika-Cups, zum vierten Mal in Folge, wird es 2018 ernst. Es geht für die Welwitschias um die Qualifikation zum World Cup 2019 in Japan.
Dabei tritt die Davies-Truppe beim Gold-Cup (Afrika-Cup) gegen die Mannschaften aus Kenia, Marokko, Simbabwe, Tunesien und Uganda an. Der Sieger ist direkt qualifiziert, der Zweite kann das Ticket über eine Hoffnungsrunde lösen. Der Trainer hat vor allem mit den Nachwuchs-Talenten noch einige Arbeit vor sich, wenn die Welwitschias an der Weltmeisterschaft teilnehmen wollen.
Die Planung des Namibischen Rugbyverbandes (NRU) für 2017 ist nicht ganz aufgegangen. Nach der 36:52 (17:31) Niederlage im Testspiel gegen Uruguay am Samstagnachmittag, wird die Truppe des NRU 2017 nicht unter den Top-20 Mannschaften abschließen. Das eigentliche Ziel im internationalen Ranking war Platz 18; diesen hat der Gegner inne. In einem weiteren Testmatch gegen die Südamerikaner wird der Verband nur noch Erkenntnisse aus dem Spiel ziehen können, auf die Statistik hat dies im positiven Sinne keinen Einfluss mehr.
In der Partie konnte die namibische Rugbyauswahl nur Phasenweise überzeugen. Die Gäste machten von Anfang an Druck und lagen bereits zur 25. Minute mit 24:3 in Front. Vor allem der Kicker der Kiebitze bot ein tadelloses Spiel. Mit insgesamt sieben Extrapunkten (Conversions) und einem verwandelten Strafstoß kam Frederico Favaro auf 17 Zähler. Uruguay markierte sieben Fünfer, während Namibia nur auf fünf Tries kam, von denen nur vier Conversions verwertet wurden.
Entscheidend für die Niederlage der Windhoek Draught Welwitschias waren vor allem Abstimmungsschwierigkeiten. Viele Passfehler, misslungene Einwürfe und stockendes Spiel sorgten dafür, dass die Südamerikaner das Spiel bestimmten.
In eine Drangphase der Gastgeber, bei der die Mannschaft von Trainer Phil Davis auf 36:38 herangekommen war, gab solcherlei Unkonzentriertheit den Uruguayern die Möglichkeit, sich wieder abzusetzen. Mit nur noch zehn Minuten auf der Uhr sorgten die Gäste für die 45:36 Führung. In der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit markierten die Kiebitze dann den 52:36 Endstand.
Bei den Welwitschias wurde Cliven Loubser zum „Man of the Match“ gewählt. Darryl de la Harpe, Rohan Kitshoff, Johan Corné Greyling, Abel Jacobus de Klerk und Johan Tromp markierten die Tries. Loubser verwandelte drei Conversions und einen Penalty und Theuns Kotze sicherte zwei Extrapunkte.
Bei den Gästen waren Alejandro Nieto, Mateo Sanguinetti und Rodrigo Silva mit je zwei Fünfern erfolgreich, Carlos Arboleya legte das Ei einmal in der Endzone der Windhoek Draught Welwitschias ab. Frederico Favaro sicherte die restlichen Punkte.
Für den Verband bedeutet das nicht erreichte Ranking-Ziel vor allem Einbußen im finanziellen Bereich. Mit einem 18. Platz hätte die NRU mit wesentlich mehr Geld aus dem Topf des internationalen Rugbyverbands (IRB) rechnen dürfen, was wiederum auf die Förderung des Sports im Land hätte verwendet werden können.
Nach dem Spiel am 25. November, das um 16 Uhr im Hage-Geingob-Stadion angepfiffen wird, geht es bei der NRU mit der Planung des nächsten Jahres weiter. Nach dem diesjährigen Gewinn des Afrika-Cups, zum vierten Mal in Folge, wird es 2018 ernst. Es geht für die Welwitschias um die Qualifikation zum World Cup 2019 in Japan.
Dabei tritt die Davies-Truppe beim Gold-Cup (Afrika-Cup) gegen die Mannschaften aus Kenia, Marokko, Simbabwe, Tunesien und Uganda an. Der Sieger ist direkt qualifiziert, der Zweite kann das Ticket über eine Hoffnungsrunde lösen. Der Trainer hat vor allem mit den Nachwuchs-Talenten noch einige Arbeit vor sich, wenn die Welwitschias an der Weltmeisterschaft teilnehmen wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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