US-Mittel sollen Rote Linie abbauen
Windhoek - Landwirtschaftsminister John Mutorwa und der MCA-Direktor Dr. H.J. Sartorius von Bach haben die Ausschüttung des ersten von vier MCA-Fonds gestern vor Gouverneuren der Nordregionen in Windhoek erläutert. Beide Redner haben dabei unterschiedliche Perspektiven beleuchtet. Von Bach ging es hauptsächlich um das Verfahren, wie sich angehende Nutznießer des MCA-Lebendvieh-Entwicklungsfonds (MCA-N Livestock Efficiency Fund) um Beteiligung an dem Kapital bemühen können.
Der Hilfsaktion liegen gezielte Maßnahmen zugrunde, wie die Faktoren schrittweise beseitigt werden können, die zurzeit noch die Aufrechterhaltung des nationalen Veterinärzauns (der Roten Linie) erforderlich machen. "Mit diesen Maßnahmen bewegen wir uns auf seuchenfreie Regionen zu", erklärte von Bach. So sind fünf neue Veterinärbüros im Norden und Osten vorgesehen: in Eenhana, Omuthiya, Outapi, Okakarara und Epukiro. Dazu kommen noch zwei Quarantäne-Stationen in der Region Caprivi. Über die nächsten Jahre werden zur gründlichen Kontrolle die rund 1,2 Millionen Rinder nördlich und außerhalb der Roten Linie zum ersten Mal mit Ohrmarken versehen, die technisch eine Stufe weiter sein sollen, als die Ohrmarken im kommerziellen Gebiet, weil die ersteren durch einen Scanner erfasst werden können, so von Bach.
Für das Förderprogramm stehen rund 50 Mio. Namibia Dollar bereit, die nach einem formalen Antragsverfahren bei Bedarf angezapft werden können. Von Bach und Mutorwa stellten eine schriftliche Anleitung für Antragsteller vor. Gleichzeitig gab Mutorwa jedoch zu bedenken, dass das Antragsverfahren derart kompliziert erscheine, dass er die MCA-Instanz auffordere, den Antragstellern auch Mittel zur Verfügung zu stellen, um bei Gesuchen professionellen Beistand bemühen zu können. Die Gelder werden den Gemeinschaften und erfolgreichen Antragstellern auf einer Bandbreite zwischen 500000 N$ und 10 Mio. N$ zur Verfügung gestellt. Von Bach beließ keinen Zweifel daran, dass das Regelwerk des Fonds streng befolgt werde.
Mutorwa erinnerte daran, dass die Aufhebung der Roten Linie schon bei der großen Landkonferenz von 1991, ein Jahr nach der Unabhängigkeit, gefordert wurde, um den Viehzüchtern im Norden gleiche Marktchancen einzuräumen wie ihren Farmerkollegen südlich des Veterinärkordons. Der Landwirtschaftsminister fügte hinzu, dass es in der Zwischenzeit durch entgegenkommende Maßnahmen zu etwas Durchlässigkeit der Roten Linie gekommen sei, aber es fehlten noch viele Schritte, bevor der Zaun ganz abgebrochen werden könne.
Der Hilfsaktion liegen gezielte Maßnahmen zugrunde, wie die Faktoren schrittweise beseitigt werden können, die zurzeit noch die Aufrechterhaltung des nationalen Veterinärzauns (der Roten Linie) erforderlich machen. "Mit diesen Maßnahmen bewegen wir uns auf seuchenfreie Regionen zu", erklärte von Bach. So sind fünf neue Veterinärbüros im Norden und Osten vorgesehen: in Eenhana, Omuthiya, Outapi, Okakarara und Epukiro. Dazu kommen noch zwei Quarantäne-Stationen in der Region Caprivi. Über die nächsten Jahre werden zur gründlichen Kontrolle die rund 1,2 Millionen Rinder nördlich und außerhalb der Roten Linie zum ersten Mal mit Ohrmarken versehen, die technisch eine Stufe weiter sein sollen, als die Ohrmarken im kommerziellen Gebiet, weil die ersteren durch einen Scanner erfasst werden können, so von Bach.
Für das Förderprogramm stehen rund 50 Mio. Namibia Dollar bereit, die nach einem formalen Antragsverfahren bei Bedarf angezapft werden können. Von Bach und Mutorwa stellten eine schriftliche Anleitung für Antragsteller vor. Gleichzeitig gab Mutorwa jedoch zu bedenken, dass das Antragsverfahren derart kompliziert erscheine, dass er die MCA-Instanz auffordere, den Antragstellern auch Mittel zur Verfügung zu stellen, um bei Gesuchen professionellen Beistand bemühen zu können. Die Gelder werden den Gemeinschaften und erfolgreichen Antragstellern auf einer Bandbreite zwischen 500000 N$ und 10 Mio. N$ zur Verfügung gestellt. Von Bach beließ keinen Zweifel daran, dass das Regelwerk des Fonds streng befolgt werde.
Mutorwa erinnerte daran, dass die Aufhebung der Roten Linie schon bei der großen Landkonferenz von 1991, ein Jahr nach der Unabhängigkeit, gefordert wurde, um den Viehzüchtern im Norden gleiche Marktchancen einzuräumen wie ihren Farmerkollegen südlich des Veterinärkordons. Der Landwirtschaftsminister fügte hinzu, dass es in der Zwischenzeit durch entgegenkommende Maßnahmen zu etwas Durchlässigkeit der Roten Linie gekommen sei, aber es fehlten noch viele Schritte, bevor der Zaun ganz abgebrochen werden könne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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