USA: Ein starker Partner für Namibia
Länderbeziehung kann sich vor allem im Gesundheitssektor sehen lassen
Von Nina Külbs, Windhoek
Die bilateralen Beziehungen zwischen Namibia und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gehen bis auf die namibische Unabhängigkeit zurück. Damals waren die USA nach Angaben der US-amerikanischen Botschaft in Windhoek beteiligt, die diplomatischen Verhandlungen zur Autonomie des Landes voranzutreiben. Seitdem sehen sich die USA als einen Partner des Landes und unterstützen Projekte „zur Verbesserung des Gesundheitssektors sowie zur Stärkung der Bildung, der Justiz und der Handelsbeziehungen“.
Mit dem Notfallplan des Präsidenten zur Aidshilfe (President`s Emergency Plan for AIDS Relief, PEPFAR) haben die USA seit 2003 nach eigenen Angaben mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar für die Bekämpfung und Prävention von HIV/Aids in Namibia investiert. Einen Fokus legen die USA dabei auf die Erhöhung von Fachkräften, „um landesweit den Zugang zu HIV-Behandlungen zu erhöhen“. In diesem Kontext seien erst im August 100 Pflegekräfte in diversen Gesundheitseinrichtungen eingestellt worden, die die mehr als 400 bereits finanzierten Kräfte nun unterstützen. Hierfür seien im Dezember 2015 noch einmal 34 Millionen US-Dollar zusätzlich zur Verfügung gestellt worden. Die 100 neu angestellten Ärzte, Krankenschwerstern, Pharmazeutiker und Berater seien nun jedoch durch die US-amerikanische Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) finanziert worden. Durch diese Gemeinschaftsarbeit zwischen Organisationen und Regierungen zeigen sich die USA zuversichtlich, dass Namibia das erste afrikanische Land mit einer „Aids-freien Generation“ sein könne.
Weitere Unterstützung bietet Amerika durch die Entsendung von Friedenskorps. Zuletzt waren im vergangenen Monat 53 Freiwillige nach Namibia gekommen, um „mit ihrer kostbarsten Ressource – ihrer Zeit“ das Land zu unterstützen, so US-Botschafter Thomas Daughton. Diese Freiwilligen würden nun wie die 45 bereits Anwesenden in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Kleingewerbe-Entwicklung und Unternehmensgründung ihren Dienst verrichten. Dabei seien seit Programmbeginn 1990 bereits mehr als 1600 Friedenskorps entsandt worden.
Im Hinblick auf die Handelsbeziehungen beider Länder sind diese im Vergleich zum gesellschaftlichen Engagement eher gering. Laut Angaben der US-amerikanischen Handelskammer war Namibia 2013 der 135. größte Exportpartner (207 Millionen US-Dollar) sowie das 109. Importland (263 Millionen US-Dollar). Das größte Exportgut seien dabei Maschinen (59 Millionen US-Dollar), das größte Importgut Uran (138 Millionen US-Dollar) gewesen.
Die bilateralen Beziehungen zwischen Namibia und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gehen bis auf die namibische Unabhängigkeit zurück. Damals waren die USA nach Angaben der US-amerikanischen Botschaft in Windhoek beteiligt, die diplomatischen Verhandlungen zur Autonomie des Landes voranzutreiben. Seitdem sehen sich die USA als einen Partner des Landes und unterstützen Projekte „zur Verbesserung des Gesundheitssektors sowie zur Stärkung der Bildung, der Justiz und der Handelsbeziehungen“.
Mit dem Notfallplan des Präsidenten zur Aidshilfe (President`s Emergency Plan for AIDS Relief, PEPFAR) haben die USA seit 2003 nach eigenen Angaben mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar für die Bekämpfung und Prävention von HIV/Aids in Namibia investiert. Einen Fokus legen die USA dabei auf die Erhöhung von Fachkräften, „um landesweit den Zugang zu HIV-Behandlungen zu erhöhen“. In diesem Kontext seien erst im August 100 Pflegekräfte in diversen Gesundheitseinrichtungen eingestellt worden, die die mehr als 400 bereits finanzierten Kräfte nun unterstützen. Hierfür seien im Dezember 2015 noch einmal 34 Millionen US-Dollar zusätzlich zur Verfügung gestellt worden. Die 100 neu angestellten Ärzte, Krankenschwerstern, Pharmazeutiker und Berater seien nun jedoch durch die US-amerikanische Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) finanziert worden. Durch diese Gemeinschaftsarbeit zwischen Organisationen und Regierungen zeigen sich die USA zuversichtlich, dass Namibia das erste afrikanische Land mit einer „Aids-freien Generation“ sein könne.
Weitere Unterstützung bietet Amerika durch die Entsendung von Friedenskorps. Zuletzt waren im vergangenen Monat 53 Freiwillige nach Namibia gekommen, um „mit ihrer kostbarsten Ressource – ihrer Zeit“ das Land zu unterstützen, so US-Botschafter Thomas Daughton. Diese Freiwilligen würden nun wie die 45 bereits Anwesenden in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Kleingewerbe-Entwicklung und Unternehmensgründung ihren Dienst verrichten. Dabei seien seit Programmbeginn 1990 bereits mehr als 1600 Friedenskorps entsandt worden.
Im Hinblick auf die Handelsbeziehungen beider Länder sind diese im Vergleich zum gesellschaftlichen Engagement eher gering. Laut Angaben der US-amerikanischen Handelskammer war Namibia 2013 der 135. größte Exportpartner (207 Millionen US-Dollar) sowie das 109. Importland (263 Millionen US-Dollar). Das größte Exportgut seien dabei Maschinen (59 Millionen US-Dollar), das größte Importgut Uran (138 Millionen US-Dollar) gewesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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