USA sollen Gelder einfrieren
Windhoek/Washington - Fast zeitgleich mit der Präsentation des Berichts von Ombudsmann John Walters zum Robbenschlagen in Namibia hat die Tierschutzorganisation The Seals of Namibia zu einer weiteren Protestaktion aufgerufen. Diese soll am 29. Juni in Washington D.C./USA stattfinden. Die Organisation fordert das Einfrieren von Entwicklungshilfegeldern für Namibia.
Wie die Organisation mitteilte, wollen Aktivisten am Freitag mit Plakaten zunächst vor dem Sitz der namibischen Botschaft und danach vorm Weißen Haus demonstrieren. Eine entsprechende Petition soll dann an den namibischen Botschafter Martin Andjaba, an das Büro von US-Außenministerin Hillary Clinton sowie ans Weiße Haus überreicht werden.
The Seal of Namibia spricht von "aktuellen internationalen Petitionen", wonach die US-Regierung aufgefordert werde, die Zahlung der Hilfsgelder an Namibia im Rahmen des MCA-Programms an Namibia solange auszusetzen, "bis das Schlachten beendet wird". Aus dem MCA-Programm bekommt Namibia 304,5 Millionen US$ zur Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit durch gezielte Wirtschaftsförderung.
Der Zeitpunkt der Protestaktion ist kein Zufall: Am 1. Juli beginnt in Namibia die sogenannte Robbenernte. Laut dem aktuellen Bericht von Ombudsmann Walters ist die Robbenpopulation an der Küste rund 700000 Tiere groß, wovon das Ministerium jährlich eine Quote von 80000 Jungtieren und 600 männlichen Tieren zur Auslese (culling) freigibt - die Quote wird nach Expertenangaben nicht ausgeschöpft (AZ berichtete).
Wie die Organisation mitteilte, wollen Aktivisten am Freitag mit Plakaten zunächst vor dem Sitz der namibischen Botschaft und danach vorm Weißen Haus demonstrieren. Eine entsprechende Petition soll dann an den namibischen Botschafter Martin Andjaba, an das Büro von US-Außenministerin Hillary Clinton sowie ans Weiße Haus überreicht werden.
The Seal of Namibia spricht von "aktuellen internationalen Petitionen", wonach die US-Regierung aufgefordert werde, die Zahlung der Hilfsgelder an Namibia im Rahmen des MCA-Programms an Namibia solange auszusetzen, "bis das Schlachten beendet wird". Aus dem MCA-Programm bekommt Namibia 304,5 Millionen US$ zur Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit durch gezielte Wirtschaftsförderung.
Der Zeitpunkt der Protestaktion ist kein Zufall: Am 1. Juli beginnt in Namibia die sogenannte Robbenernte. Laut dem aktuellen Bericht von Ombudsmann Walters ist die Robbenpopulation an der Küste rund 700000 Tiere groß, wovon das Ministerium jährlich eine Quote von 80000 Jungtieren und 600 männlichen Tieren zur Auslese (culling) freigibt - die Quote wird nach Expertenangaben nicht ausgeschöpft (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen