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Usakos-Aktivist wieder frei

Der am Samstag in Usakos verhaftete Aktivist Daniel Stramis ist wieder auf freien Fuß. Indes bezeichnete die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) die Festnahme als eine politisch motivierte Schikane.

Usakos - "Als Steuerzahler sind die Aktivisten der Gemeinde (Concerned Group, CG) berechtigt, die Entlassung der Ratsherren zu fordern, die für die Veruntreuung der ohnehin schon knapp zur Verfügung stehenden Mittel verantwortlich sind", teilte NGfM-Direktor Phil ya Nangoloh gestern in einer Presseerklärung mit. "Deshalb verdient die Gemeinde jegliche moralische, materielle und finanzielle Unterstützung, im Kampf um Recht und Ordnung, und nicht wegen einer erdichteten Klage festgehalten zu werden", hieß es weiter. Auch garantiere die Verfassung von Namibia das Recht auf freie Meinungsäußerungen, so ya Nangoloh.


Daniel Stramis, Aktivist und Kämpfer gegen die Misswirtschaft der Stadtverwaltung Usakos, war am Samstagabend gegen 20 Uhr von der Polizei verhaftet worden. Der Vorwurf lautete: unbefugtes Betreten und Beamtenbeleidigung. Stramis ist Leiter des "Together"-Kindergartens in Hakaseb, einem Vorort von Usakos. Der 1989 eröffnete Hort beherbergt vernachlässigte Kinder und Waisen. Das Grundstück stellte die Stadtverwaltung zur Verfügung. Inszeniert hatte die Verhaftung der neue Schatzmeister von Usakos, Chris Shivolo. Er habe von Stramis die Schlüssel für die Gemeindehalle verlangt. "Er hat mir nicht erklären wollen, wozu er die Halle brauchen würde", erzählte Stramis der AZ, nachdem er wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Und weiter: "Da ich hier als Verantwortlicher angestellt bin und die Stadt laut Vertrag erst wieder Ende 2004 über die Halle verfügen darf, weigerte ich mich auf solch unprofessionelle Art, mit Shivolo zu verhandeln".


Shivolo machte zuletzt am 6. Februar 2004 von sich reden, als bekannt wurde, dass er sich als neu angestellter Schatzmeister gleich ein Darlehnen für ein Studium in Höhe von 15000 Namibia-Dollar gewährte. Als an diesem besagten Tag der Minister der Regionalverwaltung, Joel Kaapanda, die Selbstbereicherung der Ratsherren in Usakos zugab, ihnen jedoch eine zweite Chance einräumte, buhten die Anhänger von Daniel Stramis den Schatzmeister besonders laut aus.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-14

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