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Usakos baut Schulden ab

Usakos - Der Schatzmeister der Usakoser Stadtverwaltung, Chis Shivolo, weist verschiedene Anschuldigen gegen ihn im Zusammenhang mit dem kommunalen Haushalt von sich. Dieser Tage legte er Medienvertretern seinen Standpunkt dar und erklärte die Schuldensituation der Stadtverwaltung. Damit reagierte er auf die Kritiker der CoD/UDF-Koalition im Stadtrat, die versuchen würden, ihn aus dem Amt zu entfernen. Als Grund werde ihm Inkompetenz vorgeworfen.

Begleitet wurde Shivolo von den beiden Swapo-Ratsmitgliedern Pieter Hermann und Elmer Eiseb sowie dem Rechtsberater Axel Mwafangeyo. Shivolo übernahm im Dezember 2003 das Amt des Schatzmeisters, nachdem die Usakoser Aktivisten unter Führung von Daniel Stramiss dem alten Stadtrat Korruption und Veruntreuung von Geldern vorgeworfen hatten. Protest wurde außerdem laut, als sich der Schatzmeister kurz nach Einstellung ein Darlehen in Höhe von N$ 15000 gewährte und die Bürger erneute Veruntreuung vermuteten. Shivolo bestätigte nun vor der Presse den Erhalt des Schecks mit den Unterschriften zweier zeichnungsbefugter Beamten. Das Geld sei für ein Fortbildungsstudium mit angeknüpften Bedingungen vorgesehen gewesen. So habe sich Shivolo verpflichtet, nach erfolgreichem Abschluss der Stadtverwaltung weitere zwei Jahre zu dienen, oder, bei Nichtbestehen, das Geld zurückzuzahlen.

Der Schatzmeister erklärte, dass bei seiner Einstellung im Dezember die Schulden bei NamWater eine knappe Million Namibia-Dollar betrugen und die Stadt bei NamPower mit N$ 1,3 Mio in der Kreide stand. Inzwischen habe er die Schuldenlast bei NamWater auf knapp N$ 800000 herunterbringen können, die laufenden Kosten mit eingerechnet. Beim Stromversorger stünden noch N$ 450000 aus.

Weiterhin habe es laut Shivolo im Dezember einen Rückstand in Höhe von N$ 174000 bei der Pensionskasse gegeben. Zwei Angestellte hätten deshalb nicht in den Ruhestand gehen können, weil ihre Pension nicht ausbezahlt werden konnte. Dieser Betrag stünde nun bei N$ 75000. Außerdem seien die Schulden bei der Straßenbehörde von N$ 350000 auf N$ 290000 gesunken und von den N$ 1,2 Mio, die vom Finanzministerium für die Straße in das Wohnviertel Hakaseb zur Verfügung gestellt worden seien, seien noch N$ 813000 ausstehend. "Die Stadtverwaltung war damals in einer Situation, in der sie noch nicht einmal eine Straßenlaterne mehr bezahlen konnte", erklärte Shivolo. Inzwischen würden die Einwohner pünktlich nach dem 20. jeden Monats fehlerfreie Rechnungen erhalten.

"Ich würde eine Finanzuntersuchung sehr begrüßen", gab Shivolo abschließend an, "dann kann gleich festgestellt werden, wie N$ 22000 zwischen dem 10. November und dem 19. Dezember spurlos verschwinden können".

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Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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