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Usakos-Lage angespannt

Mit einem erneuten Protestmarsch wollen die Bürger von Usakos angeblich heute den Hausschlüssel der Stadtverwaltung fordern.

Veruntreuung von Geldern - so lautet der Vorwurf.





Usakos - "Wir machen weiter, bis unsre Forderungen erfüllt werden", sagte Daniel Stramisch, Aktivist des Protestmarsches von Usakos gestern der AZ. "Wir fordern den Schlüssel der Stadtverwaltung und verlangen, dass alle Angestellten aus dem Rat entlassen werden." Die Rüge des Regionalgouverneurs der Erongoregion, Samuel Nuuyoma, gegen die Einwohner ist somit auf taube Ohren gestoßen. Bei der öffentlichen Versammlung vom 24. Juli ermahnte Nuuyoma die Einwohner der Vororte Hakhaseb und Erongosig, ihre Schulden bei der Stadt zu begleichen. Doch Usakos bleibt unzufrieden. Sie wollen die neue Regelung des Gouverneurs, die der Stadt aus der Klemme helfen soll, nicht akzeptieren und verlangen weiterhin die Entlassung der Ratsherren.


Nuuyoma sei auf die Hauptanschuldigungen, nämlich Korruption und Veruntreuung von Geldern, gar nicht eingegangen, so der Aktivist Stramisch.


"Uns lasten sie an, dass wir Usakos Geld schulden, aber was mit dem eingezahlten Geldern bis dato geschehen ist, wurde uns nicht erklärt", sagte Stramisch, "jetzt haben wir uns mit NamWater und NamPower geeinigt und zahlen direkt an sie. Die Stadtverwaltung bekommt erst wieder Geld von uns, wenn die Ratsherren ausgetauscht sind."


"Wie kommt es, dass ein Mitarbeiter wie Sebastian Gobs, der als Berater fungiert, auf einmal in die Lehre geschickt werden soll", fragt sich Eckhard Leinberger, Leiter des Usakos Jojoba Projekts, "jetzt erst, nachdem die Stadt im Schlamassel steckt."


Seit März steht Usakos zusammen mit weiteren zwölf Stadt- und Ortsverwaltungen beim Unternehmen NamWater mit Zahlungen im Rückstand. Letzte Woche wurde daraufhin den Bürgern die Wasserversorgung um 50 Prozent reduziert. Diese Aktion löste einen Protestmarsch gegen die Angestellten der Stadtverwaltung aus. Gouverneur Nuuyoma hat die Einwohner indessen aufgeklärt, dass sie der Stadtverwaltung 2,5 Millionen Namibia-Dollar schulden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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