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Utopische Energieversorgung geplant

Swakopmund/Windhoek - Ein sieben Quadratkilometer großes Areal unter Glas soll angeblich nördlich von Arandis Namibia in Zukunft mit der nötigen Energie versorgen. Ob diese utopische Zielsetzung Wirklichkeit werden könnte, soll morgen in Windhoek von internationalen Energieexperten diskutiert werden.

Die Fachleute, unter anderem aus Wuppertal, vom Fraunhofer Institut für Solarenergie in Heidelberg, Professoren aus Stellenbosch und von der Universität Braunschweig, werden vom Ministerium für Bergbau und Energie, Repräsentanten des namibischen Stromversorgers Nampower und den Ingenieuren der Firma Bicon Namibia empfangen. Im Kongresszentrum von Nampower findet der Austausch statt, ob in Namibias Wüste dieses einmalige Solarprojekt in der Größenordnung von fünf Milliarden Namibia- Dollar entstehen könnte. Die Rede ist hier von einem 1 500 Meter hohen "Kamin" für den Turbinenantrieb und eine knapp sieben Quadratkilometer große Fläche unter Glas.

Die Energiegewinnung erfolgt indem die Luft unter dem Glas von der Sonne erhitzt wird. Der erzeugte heiße Aufwind treibt im Turm dann die Turbinen an und liefert so Elektrizität. Die Solarstation soll als Hauptstromversorger für das Land Namibia vorgesehen sein.

Angeblich könne diese hochtechnische Anlage 24 Stunden ununterbrochen Elektrizität erzeugen und sei nicht von konstanter Sonneneinwirkung abhängig. Neben der Diskussion über die umweltfreundliche Treibkraft steht auch das Gespräch über eine mögliche landwirtschaftliche Nutzung und eine denkbare Wassergewinnung mit Hilfe der Solaranlage auf dem Programm. Angaben aus dem Internet haben ergeben, dass derzeit auch in Australien über diese alternative Energietechnik nachgedacht wird.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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