Vandalen vergreifen sich an Martin Luther
Swakopmund - "Ich habe allein im vergangenen Finanzjahr einen Verlust von 21000 Namibia-Dollar gemacht. Das musste ich alles aus eigener Tasche zahlen", sagte Styles auf Nachfrage der AZ. Sie hatte vor drei Jahren mit der Swakopmunder Stadtverwaltung einen Vertrag unterzeichnet, der am 31. Juli ausläuft und ihr die Verwaltung des Wahrzeichens übertragen hatte. "Ich wollte der Tourismusbranche einen Gefallen tun, weil sich viele Leute beschwerten, dass sie sich das Martin-Luther-Denkmal nur vor geschlossenen Fenstern anschauen konnten", betonte Styles. Sie habe deshalb beschlossen, die Türen des Gebäudes zu öffnen und so den Touristen einen guten Dienst zu liefern. "Es wird kein Eintritt verlangt, Gelder beziehe ich nur aus Spenden. Ich habe auch Postkarten zum Verkauf angeboten, um mehr Geld einzunehmen", erklärte sie weiter.
Doch nun ist ihr "der Kragen geplatzt". "Ich musste im vergangenen Jahr drei Scheiben ersetzen lassen - eine davon hat mich 1500 Namibia-Dollar gekostet. Die Schlösser musste ich austauschen lassen, weil versucht wurde, dort einzubrechen. Dann haben Diebe versucht, die Solarplatten vom Dach zu entwenden. Diese mussten ebenfalls ersetzt werden. Zudem schaukeln manche Leute an den Fahnenmästen und verbiegen diese", äußerte sie ihr Entsetzen. Auch vor Blumentöpfen, die sie außerhalb des Gebäudes zur Dekoration hingestellt hatte, hätten Diebe keinen Halt gemacht. "Es nimmt einfach kein Ende", betonte sie weiter. Zur Weihnachtszeit im vergangenen Jahr habe sie einen Wachmann engagiert und dort abgesetzt, der wiederum 2000 Namibia-Dollar im Monat kostete. "Eine Kontrolle ist einfach sehr kompliziert", sagte Styles und fügte hinzu: "Ich habe das ja sehr gern gemacht. Doch ich muss auch auf meine eigene Tasche achten. Vielleicht kann jemand anders das Gebäude verwalten, der finanziell besser dasteht." Dennoch sei die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung gut verlaufen. Die Behörde habe sie immer unterstützt. Styles müsse nun ihren zwei Angestellten, die am Eingang Spendengelder entgegennehmen, kündigen. "Das Gebäude bleibt noch bis zum 31. Juli sieben Tage pro Woche geöffnet. Danach ist mein Vertrag abgelaufen und ich weiß nicht, wie es dann weiter geht", sagte Styles abschließend.
Swakopmunds Stadtdirektor Eckart Demasius hat die Vertragskündigung zur Kenntnis genommen. Er sagte im AZ-Gespräch, dass diese Angelegenheit dem Stadtrat vorgelegt worden sei und die Position demnächst ausgeschrieben werde. "Ich kann aber nichts bestätigen, da ich außer Landes war", sagte Demasius.
Doch nun ist ihr "der Kragen geplatzt". "Ich musste im vergangenen Jahr drei Scheiben ersetzen lassen - eine davon hat mich 1500 Namibia-Dollar gekostet. Die Schlösser musste ich austauschen lassen, weil versucht wurde, dort einzubrechen. Dann haben Diebe versucht, die Solarplatten vom Dach zu entwenden. Diese mussten ebenfalls ersetzt werden. Zudem schaukeln manche Leute an den Fahnenmästen und verbiegen diese", äußerte sie ihr Entsetzen. Auch vor Blumentöpfen, die sie außerhalb des Gebäudes zur Dekoration hingestellt hatte, hätten Diebe keinen Halt gemacht. "Es nimmt einfach kein Ende", betonte sie weiter. Zur Weihnachtszeit im vergangenen Jahr habe sie einen Wachmann engagiert und dort abgesetzt, der wiederum 2000 Namibia-Dollar im Monat kostete. "Eine Kontrolle ist einfach sehr kompliziert", sagte Styles und fügte hinzu: "Ich habe das ja sehr gern gemacht. Doch ich muss auch auf meine eigene Tasche achten. Vielleicht kann jemand anders das Gebäude verwalten, der finanziell besser dasteht." Dennoch sei die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung gut verlaufen. Die Behörde habe sie immer unterstützt. Styles müsse nun ihren zwei Angestellten, die am Eingang Spendengelder entgegennehmen, kündigen. "Das Gebäude bleibt noch bis zum 31. Juli sieben Tage pro Woche geöffnet. Danach ist mein Vertrag abgelaufen und ich weiß nicht, wie es dann weiter geht", sagte Styles abschließend.
Swakopmunds Stadtdirektor Eckart Demasius hat die Vertragskündigung zur Kenntnis genommen. Er sagte im AZ-Gespräch, dass diese Angelegenheit dem Stadtrat vorgelegt worden sei und die Position demnächst ausgeschrieben werde. "Ich kann aber nichts bestätigen, da ich außer Landes war", sagte Demasius.
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Allgemeine Zeitung
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