Vandalismus vermeiden
Erongo-Gouverneur: Otweya-Projekt wurde vor dem Brand initiiert
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Kaum hat Präsident Hage Geingob die neuen gemauerten Häuser in der Walvis Bayer informellen Siedlung Otweya, die früher Twaloloka hieß, überreicht, wurden mehrere Fragen aufgeworfen. Denn: viele Häuser befinden sich noch im Bau, derweil fertiggestellte Häuser noch nicht an das Stromnetz angeschlossen wurden. Erongo-Gouverneur Neville Andre hat jetzt Klarheit geschaffen.
Demnach wolle man vermeiden, dass die fertiggestellten Häuser unbewohnt stehen und dem Vandalismus ausgesetzt sind. Der Präsident habe daher die offizielle Übergabe aller Wohnungen jetzt ausgeführt, erklärte Andre in einer fünf Seiten langen Erklärung. Eine genau Anzahl, wie viele Häuser an die Begünstigten überreicht wurden, wird allerdings nicht genannt.
In dem Dokument erläutert der Gouverneur die Hintergründe über das Wohnungsbauprojekt und erklärte, dass die Regierung angesichts der COVID-19-Pandemie ein Projekt initiiert hat, um landesweit in dichtbesiedelten Gebieten zu intervenieren. Das Kabinett hat das zuständige Ministerium dazu beauftragt und Otweya in Walvis Bay ist eines von mehreren Gebieten, die für das Projekt ausgesucht worden seien.
„Derweil das Projekt noch im Gange war, ist bei Twaloloka (das später nach Otweya umbenannt wurde) ein Feuer ausgebrochen“, heißt es. Wegen des Großbrandes und den verheerenden Folgen sei das Projekt in Otweya beschleunigt worden. „Ursprünglich sollte das Projekt lediglich die Erschließung von Grundstücken beinhalten, aber wegen des Brandes bei Otweya wurde der Bau von Häusern eingeschlossen. Laut Andre wurden nach dem Großbrand 174 Menschen obdachlos, ein Kleinkind war damals verstorben (AZ berichtete).
Inzwischen habe die Regierung in Otweya Straßen sowie Abwasser- und Wasseranschlüsse im Wert von 14,2 Mio. N$ finanziert. Die Installation eines Stromnetzes habe wiederum 15,3 Mio. N$ gekostet und der Bau dauere noch an. Von den 174 betroffenen Einwohnern seien 43 Personen Mitglieder der Shack-Dwellers-Federation, die dank einer Finanzspritze von Standard Bank ein Haus erhalten. 36 Häuser seien bereits fertiggestellt. Für die übrigen Opfer des Großbrandes habe das Kabinett beschlossen, dass die Regierung den Bau der Wohnungen (131 Stück) in Höhe von knapp zehn Mio. N$ finanziert.
Laut Andre misst jedes erschlossene Grundstück zwischen 300 und 370 Quadratmeter. Die gemauerten Wohnungen verfügen jeweils über ein Schlafzimmer, einer Toilette und Dusche und sind mit sogenannten Pre-Paid-Wasserzählern ausgestattet.
Kaum hat Präsident Hage Geingob die neuen gemauerten Häuser in der Walvis Bayer informellen Siedlung Otweya, die früher Twaloloka hieß, überreicht, wurden mehrere Fragen aufgeworfen. Denn: viele Häuser befinden sich noch im Bau, derweil fertiggestellte Häuser noch nicht an das Stromnetz angeschlossen wurden. Erongo-Gouverneur Neville Andre hat jetzt Klarheit geschaffen.
Demnach wolle man vermeiden, dass die fertiggestellten Häuser unbewohnt stehen und dem Vandalismus ausgesetzt sind. Der Präsident habe daher die offizielle Übergabe aller Wohnungen jetzt ausgeführt, erklärte Andre in einer fünf Seiten langen Erklärung. Eine genau Anzahl, wie viele Häuser an die Begünstigten überreicht wurden, wird allerdings nicht genannt.
In dem Dokument erläutert der Gouverneur die Hintergründe über das Wohnungsbauprojekt und erklärte, dass die Regierung angesichts der COVID-19-Pandemie ein Projekt initiiert hat, um landesweit in dichtbesiedelten Gebieten zu intervenieren. Das Kabinett hat das zuständige Ministerium dazu beauftragt und Otweya in Walvis Bay ist eines von mehreren Gebieten, die für das Projekt ausgesucht worden seien.
„Derweil das Projekt noch im Gange war, ist bei Twaloloka (das später nach Otweya umbenannt wurde) ein Feuer ausgebrochen“, heißt es. Wegen des Großbrandes und den verheerenden Folgen sei das Projekt in Otweya beschleunigt worden. „Ursprünglich sollte das Projekt lediglich die Erschließung von Grundstücken beinhalten, aber wegen des Brandes bei Otweya wurde der Bau von Häusern eingeschlossen. Laut Andre wurden nach dem Großbrand 174 Menschen obdachlos, ein Kleinkind war damals verstorben (AZ berichtete).
Inzwischen habe die Regierung in Otweya Straßen sowie Abwasser- und Wasseranschlüsse im Wert von 14,2 Mio. N$ finanziert. Die Installation eines Stromnetzes habe wiederum 15,3 Mio. N$ gekostet und der Bau dauere noch an. Von den 174 betroffenen Einwohnern seien 43 Personen Mitglieder der Shack-Dwellers-Federation, die dank einer Finanzspritze von Standard Bank ein Haus erhalten. 36 Häuser seien bereits fertiggestellt. Für die übrigen Opfer des Großbrandes habe das Kabinett beschlossen, dass die Regierung den Bau der Wohnungen (131 Stück) in Höhe von knapp zehn Mio. N$ finanziert.
Laut Andre misst jedes erschlossene Grundstück zwischen 300 und 370 Quadratmeter. Die gemauerten Wohnungen verfügen jeweils über ein Schlafzimmer, einer Toilette und Dusche und sind mit sogenannten Pre-Paid-Wasserzählern ausgestattet.
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Allgemeine Zeitung
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