Vater findet Sohn im Wrack
Vermutlich bei einer Autorotation-Demonstration stürzte ein Hubschrauber mit einem Fluglehrer und -schüler auf der Farm Naris am Sonntagvormittag ab. Der Vater und Onkel des Schülers suchten mit einem Flugzeug die Vermissten und fanden sie schließlich am späten Nachmittag.
Windhoek - "Ich bin so froh, dass ich meinen Sohn lebend vor Sonnenuntergang gefunden habe, denn die Nacht hätte er sicher nicht überlebt", sagte Bernie Simon gestern zur AZ. In einem Robinson R22 waren der 18-jährige Arthur Simon und sein Fluglehrer Doug Castleman gegen 10.40 am Sonntag auf der Farm Naris, etwa 7 Kilometer nordöstlich von Mariental, abgestürzt. Beide waren um 10.30 Uhr aufgestiegen und wollten den Hubschrauber, der zwei Personen Platz bietet, auftanken. Als Bernie Simon gegen 13 Uhr auf seiner Farm ankam, erfuhr er, dass der Robinson R22 noch nicht wieder aufgetaucht sei. "Ich machte mich sofort mit meinem Ultraleichtflugzeug (Mikrolight) auf die Suche, aber der Wind war zu stark und ich musste umkehren. Mein Bruder und ich suchten dann mit seinem Flugzeug, einer Bonanza, nach den Vermissten", sagte Simon. Mehrmals seien sie über die Absturzstelle geflogen, hatten das Wrack des Hubschraubers aber nicht entdeckt, da es halb unter einem Baum lag. "Immer wieder rief ich den Piloten auf seinem Mobiltelefon an. Es läutete, aber keine Antwort", erzählte Simon. Später habe sein Sohn ihm mitgeteilt, dass er das Handy läuten hörte, aber sich nicht bewegen konnte, um dieses zu erreichen. Auch das Flugzeug sah und hörte der Schwerverletzte, der stundenlang in der prallen Sonne lag.
"Als wir wieder gegen 17 Uhr über die Unfallstelle flogen und erneut anriefen, gelang es Arthur, das Handy zu greifen und zu antworten. Er konnte uns die Absturzstelle genau beschreiben, da er die Farm sehr gut kennt", sagte Simon. Sofort eilte der Vater mit seinem Bruder zu dem Wrack, wo sie um 17.30 eintrafen. Der Pilot Doug Castleman muss auf der Stelle tot gewesen sein. Arthur Simon hat schwere Rückenverletzungen, da zwei Wirbel gestaucht und zertrümmert wurden, so Bernie Simon. Glücklicherweise sei das Rückenmark nicht beschädigt und Arthur könne sich bewegen, meinte ein sichtlich erleichterter Simon. Der 18-Jährige wurde an Ort und Stelle von einem herbeigerufenen Arzt behandelt und zusammen mit dem toten Piloten in einem Krankenwagen nach Mariental ins Krankenhaus gebracht. Arthur sei noch in der Nacht per Krankenwagen nach Windhoek in ein Krankenhaus gefahren worden.
Die Polizei wurde gegen 18 Uhr benachrichtigt und traf bei einbrechender Dunkelheit an der Unglücksstelle ein, sagte ein Polizeioffizier in Mariental. Gestern Morgen eilten Beamte der Zivilen Luftfahrtbehörde an die Absturzstelle, um den Unfall zu untersuchen. Dem Untersuchungsbeamten Erikson Nengola zufolge stehe fest, dass der Pilot des Hubschraubers eine Autorotation durchführte, aber aus unerklärlichen Gründen den R22 nicht wieder hochziehen konnte. "Der Robinson R22 wurde durch den heftigen Aufprall total zerstört, hat aber nicht Feuer gefangen", sagte Nengola.
"Mein Sohn und Doug übten seit zehn Tagen und waren etwa sieben Stunden zusammen geflogen. Arthur machte gute Fortschritte", sagte Bernie Simon, der den Hubschrauber im März 2004 gekauft hatte. Der Robinson R22 wurde hauptsächlich zum Wildfang eingesetzt.
Windhoek - "Ich bin so froh, dass ich meinen Sohn lebend vor Sonnenuntergang gefunden habe, denn die Nacht hätte er sicher nicht überlebt", sagte Bernie Simon gestern zur AZ. In einem Robinson R22 waren der 18-jährige Arthur Simon und sein Fluglehrer Doug Castleman gegen 10.40 am Sonntag auf der Farm Naris, etwa 7 Kilometer nordöstlich von Mariental, abgestürzt. Beide waren um 10.30 Uhr aufgestiegen und wollten den Hubschrauber, der zwei Personen Platz bietet, auftanken. Als Bernie Simon gegen 13 Uhr auf seiner Farm ankam, erfuhr er, dass der Robinson R22 noch nicht wieder aufgetaucht sei. "Ich machte mich sofort mit meinem Ultraleichtflugzeug (Mikrolight) auf die Suche, aber der Wind war zu stark und ich musste umkehren. Mein Bruder und ich suchten dann mit seinem Flugzeug, einer Bonanza, nach den Vermissten", sagte Simon. Mehrmals seien sie über die Absturzstelle geflogen, hatten das Wrack des Hubschraubers aber nicht entdeckt, da es halb unter einem Baum lag. "Immer wieder rief ich den Piloten auf seinem Mobiltelefon an. Es läutete, aber keine Antwort", erzählte Simon. Später habe sein Sohn ihm mitgeteilt, dass er das Handy läuten hörte, aber sich nicht bewegen konnte, um dieses zu erreichen. Auch das Flugzeug sah und hörte der Schwerverletzte, der stundenlang in der prallen Sonne lag.
"Als wir wieder gegen 17 Uhr über die Unfallstelle flogen und erneut anriefen, gelang es Arthur, das Handy zu greifen und zu antworten. Er konnte uns die Absturzstelle genau beschreiben, da er die Farm sehr gut kennt", sagte Simon. Sofort eilte der Vater mit seinem Bruder zu dem Wrack, wo sie um 17.30 eintrafen. Der Pilot Doug Castleman muss auf der Stelle tot gewesen sein. Arthur Simon hat schwere Rückenverletzungen, da zwei Wirbel gestaucht und zertrümmert wurden, so Bernie Simon. Glücklicherweise sei das Rückenmark nicht beschädigt und Arthur könne sich bewegen, meinte ein sichtlich erleichterter Simon. Der 18-Jährige wurde an Ort und Stelle von einem herbeigerufenen Arzt behandelt und zusammen mit dem toten Piloten in einem Krankenwagen nach Mariental ins Krankenhaus gebracht. Arthur sei noch in der Nacht per Krankenwagen nach Windhoek in ein Krankenhaus gefahren worden.
Die Polizei wurde gegen 18 Uhr benachrichtigt und traf bei einbrechender Dunkelheit an der Unglücksstelle ein, sagte ein Polizeioffizier in Mariental. Gestern Morgen eilten Beamte der Zivilen Luftfahrtbehörde an die Absturzstelle, um den Unfall zu untersuchen. Dem Untersuchungsbeamten Erikson Nengola zufolge stehe fest, dass der Pilot des Hubschraubers eine Autorotation durchführte, aber aus unerklärlichen Gründen den R22 nicht wieder hochziehen konnte. "Der Robinson R22 wurde durch den heftigen Aufprall total zerstört, hat aber nicht Feuer gefangen", sagte Nengola.
"Mein Sohn und Doug übten seit zehn Tagen und waren etwa sieben Stunden zusammen geflogen. Arthur machte gute Fortschritte", sagte Bernie Simon, der den Hubschrauber im März 2004 gekauft hatte. Der Robinson R22 wurde hauptsächlich zum Wildfang eingesetzt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen