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Veldbrände besorgen Shifeta

Bereits mehr als 2,2 Mio. Hektar sind in Namibia abgebrannt
Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek (er) - Seit Jahresbeginn sind in Namibia mehr als 2,2 Millionen Hektar abgebrannt – dies entspricht etwa 2,6 Prozent der gesamten Landesoberfläche. Gestern wurden Veldbrände im Etosha-Nationalpark und Umgebung sowie weitere Feuer bei Rundu, Oshakati und auch Leonardville gemeldet.

„Die Häufigkeit und das Ausmaß von Veldbränden seit Beginn der Brandsaison sind für das Ministerium zu einem ernsthaften Problem geworden“, sagte Pohamba Shifeta, Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, am Dienstag im Parlament. Bei dem Anlass gab der Minister einen Update über die diesjährige Brandsaison – und gab auch traurige Statistiken bekannt.

Demnach wurden allein zwischen dem 23. und 30. September landesweit insgesamt 42 Veldbrände verzeichnet. Zehn Regionen seien besonders schlimm betroffen: Kavango Ost, Kavango West, Otjozondjupa, Oshikoto, Sambesi, Ohangwena, Kunene, Oshana, Omusati und Omaheke. Laut Shifeta wurden seit Jahresbeginn insgesamt 2 218 000 Hektar zerstört. Das größte Areal befinde sich in der Region Otjozondjupa (875 400 Hektar) gefolgt von Kavango Ost (635 900 Hektar) und Sambesi (220 100 Hektar).

„Dies stellt einen gewaltigen Schaden für unsere Umwelt dar und ist für alle Namibier ein Grund zur Sorge“, sagte Shifeta. Er zeigte sich besorgt, da das Ministerium vor Beginn der Brandsaison im Juli „eine robuste Brandschutzstrategie“ entwickelt habe. Nun appelliert er an die Öffentlichkeit, Landbesitzer und sonstige Interessengruppen während der diesjährigen Brandsaison eine „kollektive Verantwortung für die Brandbekämpfung zu übernehmen“.

„Aufgrund der guten Regenfälle zu Jahresbeginn gibt es im gesamten Land ein hohes Volumen an Biomasse, weshalb dieses Jahr besonders gefährlich für Veldbrände ist“, sagte er und ergänzte: „Wir sind besorgt, da es die Auffassung gibt, dass die Verhütung und Bekämpfung von Veldbränden als alleinige Verantwortung der Regierung angesehen wird.“

Shifeta hat daher mehrere Maßnahmen zur Bekämpfung von Veldbränden aufgelistet. Demnach müssten Eltern sorgen, dass Kinder nicht ohne Aufsicht Feuer entfachen. Außerdem müssten Holzkohlehersteller Brandschutzmaßnahmen ergreifen, derweil Raucher ihre Kippen vor dem Entsorgen vollständig löschen müssten. „Informieren Sie die zuständigen Beamten, einschließlich Naturschutz, Forstbeamte und die namibische Polizei, wenn Sie ein bestimmtes Gebiet mit Feuer räumen wollen“, sagte er. Sollte ein Veldbrand entfachen, müsse dies sofort dem Ministerium gemeldet werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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