Verantwortung in neuen Händen
Windhoek/Okakarara - Rund 300 Gäste, darunter viele aus der Herero-Gemeinschaft, hätten an dieser feierlichen Zeremonie teilgenommen, sagte Jana Arnold vom Deutschen Entwicklungsdienst (ded), der das Zentrum vor der Stiftungsgründung verwaltet hat. Als Vertreterin der Regierung war Erica Akuenje, Vizestaatssekretärin im Ministerium für Umwelt und Tourismus sowie Aufsichtsratsvorsitzende des Namibischen Tourismusrates (NTB), dabei. Bestandteil des Festaktes war die Eröffnung der Ausstellung "In the shade of the acacia".
Das Zentrum diene als "Anziehungspunkt für ausländische Touristen, kultureller Versammlungsort und Katalysator für ökonomische Entwicklung im Okakarara-Distrikt", sagte die amtierende deutsche Botschafterin Ute König. Indes entgegnete sie auf die Anspielungen von Herero-Paramount-Chief Kuaima Riruako zum Thema Wiedergutmachung und Verantwortung in Folge des Herero-Krieges zu Beginn des 20. Jahrhunderts: "Reparationen stehen nicht auf der Tagesordnung der deutschen Regierung. In dieser Frage können meine Regierung und der Chief, der den Kampf fortsetzen möchte, entweder übereinstimmen oder nicht." König verwies darauf, dass sich Deutschland zur moralischen und historischen Verantwortung gegenüber Namibia zuletzt in der Bundestagsdebatte am 26. Juni 2008 bekannt habe.
Der OCCTC Trust wurde im Februar 2008 gegründet und hat seitdem die Verantwortung für das im August 2004 eröffnete Zentrum übernommen, dessen Bau vom Bundesentwicklungsministerium (BMZ) mit 181000 Euro finanziert wurde. Folgende Personen bilden den Stiftungsrat: Dr. Zedekia Ngavirue (Vorsitzender), Wilhelm Diekmann, Vito Kandorozu, Penson Mootu und Heiner Schneider-Waterberg. Das BMZ hat dem Trust 200000 Euro als Gründungskapital zur Verfügung gestellt. Obwohl aus der Verantwortung entlassen, werde der ded die Stiftung weiter unterstützen, "wenn man uns um Rat fragt", so Arnold. So werde man Ende Juli zwei junge Freiwillige für ein Jahr nach Okakarara entsenden, die im Rahmen des BMZ-Programms "Weltwärts" von Deutschland nach Namibia kommen.
Das Zentrum diene als "Anziehungspunkt für ausländische Touristen, kultureller Versammlungsort und Katalysator für ökonomische Entwicklung im Okakarara-Distrikt", sagte die amtierende deutsche Botschafterin Ute König. Indes entgegnete sie auf die Anspielungen von Herero-Paramount-Chief Kuaima Riruako zum Thema Wiedergutmachung und Verantwortung in Folge des Herero-Krieges zu Beginn des 20. Jahrhunderts: "Reparationen stehen nicht auf der Tagesordnung der deutschen Regierung. In dieser Frage können meine Regierung und der Chief, der den Kampf fortsetzen möchte, entweder übereinstimmen oder nicht." König verwies darauf, dass sich Deutschland zur moralischen und historischen Verantwortung gegenüber Namibia zuletzt in der Bundestagsdebatte am 26. Juni 2008 bekannt habe.
Der OCCTC Trust wurde im Februar 2008 gegründet und hat seitdem die Verantwortung für das im August 2004 eröffnete Zentrum übernommen, dessen Bau vom Bundesentwicklungsministerium (BMZ) mit 181000 Euro finanziert wurde. Folgende Personen bilden den Stiftungsrat: Dr. Zedekia Ngavirue (Vorsitzender), Wilhelm Diekmann, Vito Kandorozu, Penson Mootu und Heiner Schneider-Waterberg. Das BMZ hat dem Trust 200000 Euro als Gründungskapital zur Verfügung gestellt. Obwohl aus der Verantwortung entlassen, werde der ded die Stiftung weiter unterstützen, "wenn man uns um Rat fragt", so Arnold. So werde man Ende Juli zwei junge Freiwillige für ein Jahr nach Okakarara entsenden, die im Rahmen des BMZ-Programms "Weltwärts" von Deutschland nach Namibia kommen.
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Allgemeine Zeitung
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