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Verbot aufgehoben

Windhoek - Die Meatco-Futterbank in Brakwater war seit dem 1. Februar dieses Jahres unter Quarantäne gestellt worden, nachdem Inspektoren der EU vor Ort festgestellt hatten, dass Rinder mit dem in der EU verbotenen Mittel Phenylbutazon behandelt worden waren. Einer Erklärung Meatcos zufolge werden die 37 Rinder, die mit dem schmerzstillenden und entzündungshemmenden Phenylbutazon behandelt wurden isoliert gehalten und die restlichen 224 Tiere wurden zum Schlachten und für den menschlichen Verzehr international und lokal freigegeben.
Einem offiziellen Schreiben vom 4. März 2011 zufolge teilte der amtierende Direktor der Veterinärbehörde, Dr. Cleophas Bamhare mit, dass die 37 Rinder ein besonderes Brandzeichen erhalten und für sechs Monate von den anderen Tieren isoliert gehalten werden, bis dass Mittel nicht mehr in den Tierkörpern vorhanden sei. Meatco zufolge teilte Dr. Bamhare mit, dass die sechs monatige Periode international vorgeschrieben sei, wonach die Tiere geschlachtet und auf dem lokalen Markt verkauft werden dürften.
Alle Kartons mit Fleisch von Tieren die zuvor mit dem in der EU verbotenen Mittel behandelt wurden, konnten dank des gut funktionierenden Systems aufgespürt und zur Seite geschafft werden. Dr. Bamhare habe die Zustimmung erteilt, dass alle Produkte die nicht betroffen sind wieder vermarktet werden dürften.
Dem Präsidenten der namibischen Tierärztekammer und technischen Berater für Tiergesundheit bei Agra, Dr. Rainer Hassel zufolge wurde Phenylbutazon früher sogar Menschen verabreicht, bis festgestellt wurde, dass das Schmerzmittel krebsfördert beim Menschen sei. In Namibia werde das Mittel noch immer verschrieben und vor allem bei Pferden, aber auch bei Hunden, Katzen und Rindern eingesetzt. "Das Mittel ist aber rezeptpflichtig und kann von Farmern gekauft werden, aber meistens setzen Tierärzte das Mittel selbst ein und vermeiden dabei Tiere zu behandeln, die zur Fleischproduktion gehalten werden", sagte Dr. Hassel. Wenn jedoch beispielsweise ein Zuchtbulle mit Phenylbutazon behandelt würde, habe dies keine Folgen für den Menschen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

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