Verbrechen teuer
Windhoek - Das Wirtschaftsforschungsinstitut Nepru hat in seinem jüngsten Quartalsrückblick über die Wirtschaftsfolgen von Kriminalität in Namibia gewarnt.
Nepru schätzt, dass Sicherheitsausgaben und Kriminalität jährlich mindestens 11 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, oder 2,65 Milliarden Namibia-Dollar, kosten. Die Regierung allein gebe jährlich rund 16 Prozent ihres Haushaltes (1,37 Milliarden Namibia-Dollar) für Verteidigung, Polizei und Sicherheitsdienstleistungen aus. Privathaushalte gaben nach Schätzungen von Nepru in 2000 rund 433 Millionen Namibia-Dollar für Sicherheitsanlagen, wie elektrische Zäune und Alarminstallationen, aus. 343 Millionen Namibia-Dollar sind dem Wirtschaftsforschungsinstitut zufolge für Eigentumsversicherungen ausgegeben worden und 274 Millionen Namibia-Dollar für die Dienstleistungen privater Sicherheitsfirmen. Insgesamt fließen daher jedes Jahr mindestens 2,42 Milliarden Namibia-Dollar in sicherheitsbezogene Dienstleistungen, so Nepru.
Den direkten Schaden von Kriminalität beziffert Nepru auf rund 233 Millionen Namibia-Dollar pro Jahr. So betrug der Wert von gemeldetem Diebesgut in 2000 geschätzte 172 Millionen Namibia-Dollar, Wirtschaftsverbrechen kosteten der Ökonomie 46 Millionen Namibia-Dollar und Drogenvergehen vier Millionen Namibia-Dollar. Ferner wurden Strafen und Bußgelder in Höhe von 11 Millionen Namibia-Dollar erhoben.
Als Grundlage dieser Ziffern wurde das Jahr 2000 bestimmt, wo insgesamt 6700 Einbrüche und 1200 Autodiebstähle in Namibia - durchschnittlich 26 Einbrüche, drei Autodiebstähle und ein Mord pro Tag - gemeldet wurden. Ein ähnlicher Trend sei auch für 2001 und 2002 zu erwarten.
"Es ist belegt, dass bessere Kriminalitätsbekämpfung und eine Nulltoleranz-Politik Verbrechern gegenüber erfolgreich sein kann. Es ist jedoch zweifelhaft, ob die Öffentlichkeit hierfür in Form von Steuern mehr Geld ausgeben will, wenn sie davon überzeugt ist, dass private Sicherheitsdienste in der Verbrechensbekämpfung erfolgreicher sind las die Regierung", resümiert Nepru.
Steigende Sicherheitsausgaben und Kriminalität reduzieren nicht nur das Nettoeinkommen von Haushalten und treiben Staatsausgaben in die Höhe, sie schrecken auch Investoren ab, warnen die Wirtschaftsexperten.
Nepru schätzt, dass Sicherheitsausgaben und Kriminalität jährlich mindestens 11 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, oder 2,65 Milliarden Namibia-Dollar, kosten. Die Regierung allein gebe jährlich rund 16 Prozent ihres Haushaltes (1,37 Milliarden Namibia-Dollar) für Verteidigung, Polizei und Sicherheitsdienstleistungen aus. Privathaushalte gaben nach Schätzungen von Nepru in 2000 rund 433 Millionen Namibia-Dollar für Sicherheitsanlagen, wie elektrische Zäune und Alarminstallationen, aus. 343 Millionen Namibia-Dollar sind dem Wirtschaftsforschungsinstitut zufolge für Eigentumsversicherungen ausgegeben worden und 274 Millionen Namibia-Dollar für die Dienstleistungen privater Sicherheitsfirmen. Insgesamt fließen daher jedes Jahr mindestens 2,42 Milliarden Namibia-Dollar in sicherheitsbezogene Dienstleistungen, so Nepru.
Den direkten Schaden von Kriminalität beziffert Nepru auf rund 233 Millionen Namibia-Dollar pro Jahr. So betrug der Wert von gemeldetem Diebesgut in 2000 geschätzte 172 Millionen Namibia-Dollar, Wirtschaftsverbrechen kosteten der Ökonomie 46 Millionen Namibia-Dollar und Drogenvergehen vier Millionen Namibia-Dollar. Ferner wurden Strafen und Bußgelder in Höhe von 11 Millionen Namibia-Dollar erhoben.
Als Grundlage dieser Ziffern wurde das Jahr 2000 bestimmt, wo insgesamt 6700 Einbrüche und 1200 Autodiebstähle in Namibia - durchschnittlich 26 Einbrüche, drei Autodiebstähle und ein Mord pro Tag - gemeldet wurden. Ein ähnlicher Trend sei auch für 2001 und 2002 zu erwarten.
"Es ist belegt, dass bessere Kriminalitätsbekämpfung und eine Nulltoleranz-Politik Verbrechern gegenüber erfolgreich sein kann. Es ist jedoch zweifelhaft, ob die Öffentlichkeit hierfür in Form von Steuern mehr Geld ausgeben will, wenn sie davon überzeugt ist, dass private Sicherheitsdienste in der Verbrechensbekämpfung erfolgreicher sind las die Regierung", resümiert Nepru.
Steigende Sicherheitsausgaben und Kriminalität reduzieren nicht nur das Nettoeinkommen von Haushalten und treiben Staatsausgaben in die Höhe, sie schrecken auch Investoren ab, warnen die Wirtschaftsexperten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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