Verdacht untersucht
Windhoek - Der Notplan gegen Schweinegrippe ist ausgearbeitet und kann jederzeit eingesetzt werden. Zudem wurde Personal des Gesundheitsministeriums ausgebildet, welches nicht nur die Einreisenden auf dem Hosea-Kutako-Flughafen beobachten, sondern in allen Regionen des Landes weiteres Personal auf die Schweinegrippe vorbereiten soll. Dies sagte der Vorsitzende des Sonderausschusses des Gesundheitsministeriums der sich seit Anfang des Monats auf einen eventuellen Ausbruch der Schweinegrippe vorbereitet hat. Während der gestrigen Sitzung des Ausschusses gaben Vertreter des Katholischen Krankenhauses bekannt, dass sie eine 40-Jährige am Montag dieser Woche aufgenommen hätten, die Grippesymptome hatte und Stunden zuvor aus Hong Kong zurückgekehrt sei. Vorgeschriebene Untersuchungen seien an der Patientin durchgeführt worden. Die Resultate seien jedoch nicht, wie in einer Tageszeitung berichtet, erst in zwei Wochen zu erwarten. Die Frau könne nicht an Schweinegrippe erkrankt sein, da ein wichtiges Symptom gefehlt habe. Der Vorsitzende des Ausschusses, Dr. Jack Vries, zeigte sich über die vom Ausschuss erarbeiteten Schritte zufrieden, da sie wirkungsvoll eingesetzt seien und Namibia somit auf den eventuellen Fall einer Pandemie vorbereitet sei. Ab dem Wochenende werden Informationsblätter und "Gesundheitspässe" an einreisende Besucher verteilt.Die Schweinegrippe ist eine meldepflichtige Krankheit. Inzwischen ist das Mittel Tamiflu zur Bekämpfung von H1N1 in Namibia angekommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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