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Vereinte Nationen setzen auf E-Autos

Claudia Reiter
Windhoek (cr/cev) – Im Rahmen seines Vehicle-Grid-Integration-Projekts (VGI) hat das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) zwei Elektrofahrzeuge und zwei auf dem UN-Gelände installierte Ladestation vorgestellt. So will die internationale Organisation auch der namibischen Bevölkerung Elektrofahrzeuge näherbringen.

VGI steht für die Integration von Elektrofahrzeugen in das Elektrizitätsnetzwerk und behilft sich einer bidirektionalen Ladetechnologie. „Mit einer VGI-Ladestation kann die im Elektrofahrzeug gespeicherte Energie entladen und zurück ins Stromnetz eingespeist werden“, so die Vereinten Nationen. „So ist es dem Fahrzeughalter möglich Elektrizitätskosten zu sparen, indem er seinen Energieverbrauch optimiert und die Tarife zu Spitzenlastzeiten beachtet.“

Zudem sei die Ladestation an die hauseigene 104-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage angeschlossen worden, die 2017 auf dem Dach des UN-Gebäudes installiert wurde. Das Windhoeker UN-Haus sieht klare Vorteile: „Am Tage können die E-Autos mit der überschüssigen Sonnenenergie aufgeladen werden, während die Fahrzeuge nachts als zusätzliche Energiequelle dienen und den teureren Stromverbrauch aus der Steckdose reduzieren.“

„Abgesehen von dem Ziel, unsere Einrichtungen zu modernisieren, wollen wir das VGI-Konzept vorstellen, ausprobieren und dabei Erfahrung und Daten sammeln“, heißt es in einer schriftlichen Erklärung. Demnach ist dieses Pilotprojekt nicht nur die erste VGI-Installation in Namibia sondern auch die erste Versuch mit der Technik auf einem UN-Gelände in ganz Afrika. „Mit dieser Demonstration hoffen wir ein Beispiel setzen zu können, das im Land viele Nachahmer findet“, so UNDP.

Die zwei UN-Fahrzeuge stammen von dem Autohersteller Nissan, laut dem dieses Model über einen Akku mit 21 Kilowattstunden Leistung. Einmal volles Aufladen beanspruche zwei Stunden und ermögliche eine Reichweite von 120 Kilometern. UN-Angaben zufolge haben die beiden E-Autos zwei Dieselwagen ersetzt und die Emissionseinsparung entspreche 3470 Kilogramm CO2.

Für Wonga Mesatywa von Nissan Südafrika ist der Umstieg von Verbrennungsmotoren auf Elektrofahrzeuge nur eine Frage der Zeit: „Die Ölkonzerne und Treibstoffhändler werden sich anpassen und zu elektrotechnischen Dienstleistungen wechseln müssen“, betonte er. Beispielsweise nannte er das globale Unternehmen Shell, das eine solche Strategie verfolge.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-17

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