Vereinte Nationen sollen zahlen
Struggle Kids mahnen mangelnde Ansiedlung und Rehabilitierung an
Von Stefan Fischer, Windhoek
Ein erneuter Versuch der Struggle Kids, Geld für den Lebensunterhalt und die Zukunft zu bekommen, richtet sich nun an die Vereinten Nationen. Diese sind nach Auffassung der Struggle Kids entsprechend der damaligen Resolution 435 in der Pflicht gewesen, die Flüchtlinge, die sich außer Landes befunden haben, zu repatriieren, umzusiedeln und zu rehabilitieren. So steht es in einer Petition, die gestern von Dr. Jean-Pierre Ilbondo von der Unesco stellvertretend für die UN-Landesdirektorin Kiki Gbeho entgegengenommen wurde.
Zwar sei die Rückführung im Jahr 1989 erfolgreich verlaufen, wofür die Struggle Kids ihren Dank aussprechen. Allerdings mahnen sie an, dass Wiederansiedlung und Rehabilitierung „niemal stattgefunden“ hätten. „Wir wurden durch die Vereinten Nationen weder angesiedelt und rehabilitiert, noch in die Gesellschaft oder in die Mitte der Ökonomie integriert“, beklagen sie in der Petition und fragen: „Was ist mit dem Geld passiert, das für Umsiedlung und Rehabilitierung veranschlagt war?“
Für die Frage nach dem Geld haben die Struggle Kids sogleich eine Antwort und einen Vorschlag parat: Es sei „vernünftig, uns das Geld zu geben, das für Ansiedlung und Rehabilitierung geplant war, damit wir den Prozess abschließen können, bei dessen Implementierung die Vereinten Nationen versagt haben“, heißt es.
Überdies wird in dem Protestschreiben aufgezählt, warum „95% der ehemaligen Flüchtlinge sich eine eigene Wiederansiedlung nicht leisten können“. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die Exilanten „keine formelle, angemessene Bildung“ genossen hätten. Überdies seien viele Rückkehrer schon alt gewesen und nach kurzer Arbeitsdauer in den Ruhestand getreten. Indes hätten die jüngeren Flüchtlinge nur gering bezahlte Anstellungen bekommen. Andere wiederum seien durch Kriegsverletzungen bei der Jobwahl benachteiligt.
Als „Empfehlung an die Vereinten Nationen“ fassen die Struggle Kids in der Petition zusammen, dass der gesamte Betrag, der für Wiederansiedlung und Rehabilitierung vorgesehen war, „gleichmäßig an alle Flüchtlinge von 1989“ verteilt werden soll, wobei aktuelle Preis- und Kostenniveaus von Grundstücken, Immobilien und Materialien berücksichtigt werden müssten. Um eine Reaktion auf dieses Schreiben wird binnen 14 Tagen gebeten.
Ein erneuter Versuch der Struggle Kids, Geld für den Lebensunterhalt und die Zukunft zu bekommen, richtet sich nun an die Vereinten Nationen. Diese sind nach Auffassung der Struggle Kids entsprechend der damaligen Resolution 435 in der Pflicht gewesen, die Flüchtlinge, die sich außer Landes befunden haben, zu repatriieren, umzusiedeln und zu rehabilitieren. So steht es in einer Petition, die gestern von Dr. Jean-Pierre Ilbondo von der Unesco stellvertretend für die UN-Landesdirektorin Kiki Gbeho entgegengenommen wurde.
Zwar sei die Rückführung im Jahr 1989 erfolgreich verlaufen, wofür die Struggle Kids ihren Dank aussprechen. Allerdings mahnen sie an, dass Wiederansiedlung und Rehabilitierung „niemal stattgefunden“ hätten. „Wir wurden durch die Vereinten Nationen weder angesiedelt und rehabilitiert, noch in die Gesellschaft oder in die Mitte der Ökonomie integriert“, beklagen sie in der Petition und fragen: „Was ist mit dem Geld passiert, das für Umsiedlung und Rehabilitierung veranschlagt war?“
Für die Frage nach dem Geld haben die Struggle Kids sogleich eine Antwort und einen Vorschlag parat: Es sei „vernünftig, uns das Geld zu geben, das für Ansiedlung und Rehabilitierung geplant war, damit wir den Prozess abschließen können, bei dessen Implementierung die Vereinten Nationen versagt haben“, heißt es.
Überdies wird in dem Protestschreiben aufgezählt, warum „95% der ehemaligen Flüchtlinge sich eine eigene Wiederansiedlung nicht leisten können“. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die Exilanten „keine formelle, angemessene Bildung“ genossen hätten. Überdies seien viele Rückkehrer schon alt gewesen und nach kurzer Arbeitsdauer in den Ruhestand getreten. Indes hätten die jüngeren Flüchtlinge nur gering bezahlte Anstellungen bekommen. Andere wiederum seien durch Kriegsverletzungen bei der Jobwahl benachteiligt.
Als „Empfehlung an die Vereinten Nationen“ fassen die Struggle Kids in der Petition zusammen, dass der gesamte Betrag, der für Wiederansiedlung und Rehabilitierung vorgesehen war, „gleichmäßig an alle Flüchtlinge von 1989“ verteilt werden soll, wobei aktuelle Preis- und Kostenniveaus von Grundstücken, Immobilien und Materialien berücksichtigt werden müssten. Um eine Reaktion auf dieses Schreiben wird binnen 14 Tagen gebeten.
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Allgemeine Zeitung
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