Verfahren vertagt
Fredericks beteuert Unschuld - IAAF schweigt
Von Stefan Noechel und Nampa, Windhoek
Namibias ehemaliger Sprint-Weltmeister Frankie Fredericks wird bis Mitte des Jahres warten müssen um Klarheit über sein Schicksal bezüglich der Korruptionsermittlungen, welche seit 2017 gegen ihn laufen, zu erlangen.
Im November 2017 wurde Fredericks vom Internationalen Verband der Leichtathletikverbände (IAAF) wegen passiver Korruption und Geldwäsche im Zusammenhang mit einer Bestechungsklage in Bezug auf die Vergabe der Olympischen Spiele an Rio de Janeiro im Jahr 2016, angeklagt.
Im Juli 2017 suspendierte der IAAF Fredericks schon vorläufig von seinem Amt im IAAF-Entscheidungsrat, da der Verband eine Untersuchung wegen Korruptionsvorwürfen gegen ihn eingeleitet hatte. Im März desselben Jahres trat Fredericks auch aus der IAAF-Arbeitsgruppe aus, deren Aufgabe darin bestand, das von Doping-Skandalen belastete Russland wieder in den globalen Leichtathletik-Sport zu integrieren.
Nach den Korruptionsvorwürfen trat der viermalige namibische Olympia-Silbermedaillen-Gewinner als Leiter der Bewerbungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zurück, die zu diesem Zeitpunkt die laufenden Bewerbungen zur Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 handhabte.
Andauerndes Verfahren:
Auf Anfragen der namibischen Presse Agentur Nampa sagte Aditya Kumar, Leiter der Ethikkommission (Athletics Integrity Unit AIU) des IAAF, dass die Untersuchungen im Fall Fredericks noch andauern würden. „Über den internationalen Dachverband „World Athletics“, verfolgen wir auch weiterhin die Entwicklungen des französischen Strafverfahrens gegen Fredericks, welches bis auf die Mitte des europäischen Sommers (Juni bis September) 2020 vertagt wurde“, so Kumar.
In dem Strafverfahren gegen Fredericks, der jegliches ungebührliches Verhalten bestreitet, ermitteln die französischen Behörden wegen einer Zahlung von 299 300,00 US-Dollar (über 5.2 Millionen Namibia Dollar), die Fredericks am 2. Oktober 2009 von Papa Massata Diack, dem Sohn von Ex-IAAF-Präsident Lamine Diack, bekommen haben soll. Die Zahlung erfolgte an dem Tag an dem die Olympischen Spiele 2016 an Rio de Janeiro vergeben wurden.
Fredericks sagte zur Nampa, er habe weder von dem IAAF noch vom IOC irgendwelche Mitteilungen bezüglich der Untersuchungen erhalten. „Ich möchte nur meinen Ruf wieder herstellen und weiß nicht, warum der IAAF oder das IOC sich hinter den Ermittlungen verstecken und mir nicht antworten“, sagte Fredericks. Es geht im Wesentlichen um die Korruptionsklage in Millionen-Höhe gegen das Diack-Duo wegen einer Vertuschung im Dopingskandal der russischen Athleten, bei der die französischen Behörden ermitteln.
Fredericks fügte hinzu, dass er weder an einer Position bei dem IAAF noch beim IOC interessiert sei, da es ihm nur darum gehe sein Image wiederherzustellen.
„Als ich mit meinem Anwaltsteam in Frankreich vor dem Richter stand, habe ich ihnen alle Informationen gegeben, die sie brauchten. Diese Ermittlungen laufen nun aber schon seit über zwei Jahren“, sagte Fredericks.
Französische Ermittler untersuchen die Möglichkeit, dass bei der Vergabe der Olympischen Spiele 2016 in Rio und der Spiele 2020 in Tokio Bestechungsgelder gezahlt wurden. Die Ermittlungen in Frankreich konzentrieren sich weitgehend auf die Aktivitäten von Papa Massata Diack, der zusammen mit Lamine Diack, Summen in Millionenhöhe gezahlt haben soll, um Dopingfehler der russischen Athleten zu vertuschen.
Namibias ehemaliger Sprint-Weltmeister Frankie Fredericks wird bis Mitte des Jahres warten müssen um Klarheit über sein Schicksal bezüglich der Korruptionsermittlungen, welche seit 2017 gegen ihn laufen, zu erlangen.
Im November 2017 wurde Fredericks vom Internationalen Verband der Leichtathletikverbände (IAAF) wegen passiver Korruption und Geldwäsche im Zusammenhang mit einer Bestechungsklage in Bezug auf die Vergabe der Olympischen Spiele an Rio de Janeiro im Jahr 2016, angeklagt.
Im Juli 2017 suspendierte der IAAF Fredericks schon vorläufig von seinem Amt im IAAF-Entscheidungsrat, da der Verband eine Untersuchung wegen Korruptionsvorwürfen gegen ihn eingeleitet hatte. Im März desselben Jahres trat Fredericks auch aus der IAAF-Arbeitsgruppe aus, deren Aufgabe darin bestand, das von Doping-Skandalen belastete Russland wieder in den globalen Leichtathletik-Sport zu integrieren.
Nach den Korruptionsvorwürfen trat der viermalige namibische Olympia-Silbermedaillen-Gewinner als Leiter der Bewerbungskommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zurück, die zu diesem Zeitpunkt die laufenden Bewerbungen zur Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 handhabte.
Andauerndes Verfahren:
Auf Anfragen der namibischen Presse Agentur Nampa sagte Aditya Kumar, Leiter der Ethikkommission (Athletics Integrity Unit AIU) des IAAF, dass die Untersuchungen im Fall Fredericks noch andauern würden. „Über den internationalen Dachverband „World Athletics“, verfolgen wir auch weiterhin die Entwicklungen des französischen Strafverfahrens gegen Fredericks, welches bis auf die Mitte des europäischen Sommers (Juni bis September) 2020 vertagt wurde“, so Kumar.
In dem Strafverfahren gegen Fredericks, der jegliches ungebührliches Verhalten bestreitet, ermitteln die französischen Behörden wegen einer Zahlung von 299 300,00 US-Dollar (über 5.2 Millionen Namibia Dollar), die Fredericks am 2. Oktober 2009 von Papa Massata Diack, dem Sohn von Ex-IAAF-Präsident Lamine Diack, bekommen haben soll. Die Zahlung erfolgte an dem Tag an dem die Olympischen Spiele 2016 an Rio de Janeiro vergeben wurden.
Fredericks sagte zur Nampa, er habe weder von dem IAAF noch vom IOC irgendwelche Mitteilungen bezüglich der Untersuchungen erhalten. „Ich möchte nur meinen Ruf wieder herstellen und weiß nicht, warum der IAAF oder das IOC sich hinter den Ermittlungen verstecken und mir nicht antworten“, sagte Fredericks. Es geht im Wesentlichen um die Korruptionsklage in Millionen-Höhe gegen das Diack-Duo wegen einer Vertuschung im Dopingskandal der russischen Athleten, bei der die französischen Behörden ermitteln.
Fredericks fügte hinzu, dass er weder an einer Position bei dem IAAF noch beim IOC interessiert sei, da es ihm nur darum gehe sein Image wiederherzustellen.
„Als ich mit meinem Anwaltsteam in Frankreich vor dem Richter stand, habe ich ihnen alle Informationen gegeben, die sie brauchten. Diese Ermittlungen laufen nun aber schon seit über zwei Jahren“, sagte Fredericks.
Französische Ermittler untersuchen die Möglichkeit, dass bei der Vergabe der Olympischen Spiele 2016 in Rio und der Spiele 2020 in Tokio Bestechungsgelder gezahlt wurden. Die Ermittlungen in Frankreich konzentrieren sich weitgehend auf die Aktivitäten von Papa Massata Diack, der zusammen mit Lamine Diack, Summen in Millionenhöhe gezahlt haben soll, um Dopingfehler der russischen Athleten zu vertuschen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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