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Verhandlung über DFB-Trainingslager in Namibia

Windhoek - Er habe sich mit dem Generalsekretär des DFB, Horst Schmidt, in dieser Angelegenheit schon mehrere E-Mails geschrieben, teilte Rukuro im Safari Hotel in Windhoek mit. Nach jetzigem Stand werde Schmidt voraussichtlich Anfang September nach Namibia reisen, um sich über die Trainingsmöglichkeiten zu informieren. Der genaue Termin stehe aber noch nicht fest.

"Das wäre wie eine Weltmeisterschaft für uns, wenn die deutsche Nationalmannschaft auch nur drei Tage in Namibia bliebe", sagte Rukuro weiter. DFB-Generalsekretär Schmidt solle bei seinem Besuch präzise sagen, was noch zu tun sei, damit das deutsche Team optimale Möglichkeiten vorfinde, um sich auf die Weltmeisterschaft im Nachbarland Südafrika vorzubereiten. "Das hilft uns, bei der Regierung Druck zu machen, damit sie die Infrastruktur verbessert."

Das Sam-Nujoma-Stadion in Windhoek ist nach Rukuros Worten schon in einem guten Zustand. Ein österreichischer Prüfer des Weltfußballverbands FIFA habe dies jüngst bestätigt. Das zweite große Fußballstadion in der Hauptstadt, das Independence Stadium, dagegen brauche "noch Hilfe", berichtete der Generalsekretär.

Rukuro verwies außerdem auf Strukturprobleme im namibischen Fußball. Größte Schwierigkeit sei die fehlende Ausrüstung. Weder Bälle noch Trikots oder Schuhe seien ausreichend vorhanden. Ferner sei der Pool von Spielern relativ klein, was mit der niedrigen Bevölkerungszahl des Landes zusammenhänge. Die namibischen Spieler hätten Talent genug, würden aber zu spät gefördert. Deshalb habe sich der heimische Fußballverband zum Ziel gesetzt, "den Pool so groß wie möglich zu machen". Aus diesem Grund soll die Zahl der Jugendturniere im Land erhöht werden. So werde die NFA vom nächsten Jahr an auch einen Wettbewerb für unter Fünfzehnjährige ausrichten. "Die Kinder müssen so viel spielen wie möglich", sagte Rukuro, der zudem an die Fußballspieler der ersten namibischen Liga appellierte, öfter zu Vereinen im Ausland zu wechseln, um Erfahrung zu sammeln.

Anlass des Treffens in Windhoek war ein Seminar der FIFA, das mehrere Arbeitskreise enthält und das noch bis Freitag dauert. Es trägt den Titel "Administration and Management - Sub Regional Course". Die namibischen Funktionäre sollen unter anderem lernen, wie sie den eigenen Verband, Vereine sowie Turniere besser organisieren können. Auch bei der Betreuung einzelner Spieler hapert es derzeit. Rukuro sagte: "Die Verwaltung ist in Namibia das größte Problem." Der Verband benötige dringend Hilfe: Er sei erst 16 Jahre alt und habe nicht genug Erfahrung, um erfolgreich zu arbeiten.

Sportminister John Mutorwa sagte in seiner Rede, die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 werde einzigartig werden, weil eine solche WM zum ersten Mal in einem afrikanischen Land stattfinde. Dieser Kurs helfe Namibia sehr. Nicht nur Gastgeber Südafrika sei in der Pflicht, auch die anderen Länder der Region müssten alles tun, um den Erfolg der Veranstaltung zu sichern. Mutorwa: "Die Ehre und der Ruf des ganzen Kontinents steht auf dem Spiel."

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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