Verkehr über Namibia regeln
Windhoek - Es ist für Namibia unmöglich das 825000 Quadratkilometer große Gebiet mit unzähligen Bergen und Tälern mit Radar abzudecken. Deshalb wurde auf dem Hosea-Kutako-Flughafen ein Radar installiert, welches in einem Umkreis von 60 Seemeilen (111,12 Kilometer) Flugzeuge erfassen kann. Zudem gibt es dort ein Sekundärradar, welches Flugzeuge im Umkreis bis zu 250 Seemeilen (463 km) erfassen kann. Zusätzliche 36 Sekundärradarstationen im ganzen Land sind auf Antwortanlagen (Transponder) in Flugzeugen angewiesen, um sie zu orten und zu erkennen. "Es ist wie ein umgekehrtes GPS-System. Mindestens drei Bodenstationen müssen ein Signal erhalten und können daraus die genaue Position des Flugzeuges errechnen. Binnen einer Sekunde liegt die Information im Flugüberwachungszentrum auf dem Eros-Flugplatz vor", erklärte der Vize-Direktor der zivilen Luftfahrtbehörde, Tobias Günzel. Alle Flugzeuge die höher als 14500 Fuß (4419 Meter) über dem Meeresspiegel über Namibia fliegen und ihren Transponder eingeschaltet haben, werden wahrgenommen. "Farmer die im Leichtflugzeug herumfliegen können wir nicht erfassen", sagte Günzel. Auf die Frage ob z.B. Hubschrauber, die unangemeldet an der Küste entlang fliegen wie es Anfang des Jahres und im vergangenen Jahr geschah (AZ berichtete,)nun beobachtet werden können, sagte Günzel, dass dies nicht möglich sei. Es sei jedoch ein Küstenradar in Planung welches nicht nur Flugzeuge sondern auch Schiffe erkennen kann. Solch eine Radarstation sei auf dem Rössingberg geplant und mögliche weitere bei Lüderitzbucht und Oranjemund.
Obwohl moderne Flugzeuge mit GPS und weiteren Instrumenten ausgerüstet sind, wissen die Piloten des jeweiligen Flugzeuges wo sie sind, aber nicht wo die anderen Flugzeuge sich befinden und wohin sie steuern. Die Flugüberwachung ist wichtig, um die Sicherheit im Luftraum eines Landes und dazu gehört auch Namibia, zu gewährleisten. "Es wäre wie im dichten Nebel mit Hilfe eines GPS im Auto zu fahren. Ich weiß wo ich bin und wohin ich möchte, aber habe keine Ahnung wo die anderen Fahrzeuge sind und diese wissen nicht wo ich bin", erläuterte Günzel. Mit Hilfe der modernen Technik und des bisher einzigartigen Systems kann Namibia nun den Flugverkehr regulieren. Dabei handelt es sich um ein System, dass bisher nur in Namibia im Einsatz ist (AZ berichtete) und am vergangenen Mittwoch offiziell von Präsident Hifikepunye Pohamba eingeweiht wurde. Die Schweiz will das System im kommenden Jahr einführen. Im Rahmen des 250 Millionen Namibia-Dollar teuren Projekts mussten 25 km Stromleitung und 400 km Glasfiberkabel gelegt werden. "Wir haben versucht die Bodenstationen dort einzurichten wo bereits Strom und Kommunikationskabel vorhanden waren, um die gewaltigen Kosten zu senken. In den meisten Fällen sei dies gelungen und dort wo die Infrastruktur fehlte, freut sich die Bevölkerung, die nun auch einen Vorteil daraus ziehen würde.
Während der Testphase im Mai vergangenen Jahres vor der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika, seien drei Flugzeuge insgesamt 48 Stunden in der Luft gewesen, um das gesamte Land jeweils in Strecken die 60 km parallel zueinander lagen, in einer Höhe von 14500 Fuß über dem Meeresspiegel abzufliegen. Die Ergebnisse ergaben, dass die Erfassung der Flugzeuge bis auf 80 Meter genau den internationalen Ansprüchen entspricht. Weitere Hilfe habe Namibia von der ICAO (International Civil Aviation Organization) erhalten. Inzwischen sind Namibier ausgebildet worden und überwachen den namibischen Luftraum unter Aufsicht von internationalen Experten, derweil gleichzeitig weitere Namibier ausgebildet werden. Für den Dienst den Namibia liefert zahlen die Fluglinien und Chartergesellschaften, denn sie wollen die Sicherheit.
Obwohl moderne Flugzeuge mit GPS und weiteren Instrumenten ausgerüstet sind, wissen die Piloten des jeweiligen Flugzeuges wo sie sind, aber nicht wo die anderen Flugzeuge sich befinden und wohin sie steuern. Die Flugüberwachung ist wichtig, um die Sicherheit im Luftraum eines Landes und dazu gehört auch Namibia, zu gewährleisten. "Es wäre wie im dichten Nebel mit Hilfe eines GPS im Auto zu fahren. Ich weiß wo ich bin und wohin ich möchte, aber habe keine Ahnung wo die anderen Fahrzeuge sind und diese wissen nicht wo ich bin", erläuterte Günzel. Mit Hilfe der modernen Technik und des bisher einzigartigen Systems kann Namibia nun den Flugverkehr regulieren. Dabei handelt es sich um ein System, dass bisher nur in Namibia im Einsatz ist (AZ berichtete) und am vergangenen Mittwoch offiziell von Präsident Hifikepunye Pohamba eingeweiht wurde. Die Schweiz will das System im kommenden Jahr einführen. Im Rahmen des 250 Millionen Namibia-Dollar teuren Projekts mussten 25 km Stromleitung und 400 km Glasfiberkabel gelegt werden. "Wir haben versucht die Bodenstationen dort einzurichten wo bereits Strom und Kommunikationskabel vorhanden waren, um die gewaltigen Kosten zu senken. In den meisten Fällen sei dies gelungen und dort wo die Infrastruktur fehlte, freut sich die Bevölkerung, die nun auch einen Vorteil daraus ziehen würde.
Während der Testphase im Mai vergangenen Jahres vor der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika, seien drei Flugzeuge insgesamt 48 Stunden in der Luft gewesen, um das gesamte Land jeweils in Strecken die 60 km parallel zueinander lagen, in einer Höhe von 14500 Fuß über dem Meeresspiegel abzufliegen. Die Ergebnisse ergaben, dass die Erfassung der Flugzeuge bis auf 80 Meter genau den internationalen Ansprüchen entspricht. Weitere Hilfe habe Namibia von der ICAO (International Civil Aviation Organization) erhalten. Inzwischen sind Namibier ausgebildet worden und überwachen den namibischen Luftraum unter Aufsicht von internationalen Experten, derweil gleichzeitig weitere Namibier ausgebildet werden. Für den Dienst den Namibia liefert zahlen die Fluglinien und Chartergesellschaften, denn sie wollen die Sicherheit.
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Allgemeine Zeitung
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