Verkehrs-Tragödie: Zehn Tote
Windhoek/Okahandja - Der Horrorunfall hat sich am Dienstagnachmittag auf der B2 zwischen Okahandja und Karibib, ca. 40 km außerhalb der Gartenstadt, ereignet. Ersten Informationen zufolge seien drei Fahrzeuge involviert gewesen, mindestens eines habe Feuer gefangen und sei ausgebrannt. Bei dem Unfall hätten mindestens zehn Menschen ihr Leben verloren, darunter seien nach unbestätigten Angaben auch zwei Kinder im Alter von zwei und neun Jahren, hieß es weiter. Die Ursache konnte gestern nicht in Erfahrung gebracht werden.
Vor Ort soll sich ein Bild des Schreckens geboten haben, die Fahrzeuge seien teils nicht mehr erkennbar gewesen. Polizei und Rettungskräfte waren mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, gaben sich allerdings verschwiegen. So verweigerte der in Okahandja stationierte Polizeiinspektor Niclaas Kupembona am frühen Abend im AZ-Gespräch die Herausgabe jeglicher Details, bevor er nicht seinen Vorgesetzten in Windhoek informiert habe.
Schlechte Nachrichten gab es schon am Tag vor diesem Horrorunfall: Der Verkehrsunfallfonds (MVA) hat die aktuelle Statistik für die Feriensaison 2011 herausgegeben, wonach die Zahl der Verkehrsunfälle sowie der dabei verletzten und getöteten Personen gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen ist. In der offiziellen Ferienzeit vom 28. November 2011 bis 2. Januar 2012 kamen demnach 61 Personen auf Namibias Straßen ums Leben. Zudem wurden dem MVA zufolge in den 325 Verkehrsunfällen 699 Personen schwer oder leicht verletzt. In der Feriensaison 2010/11 kamen in derselben Zeitspanne bei 293 Unfällen 56 Menschen ums Leben und wurden 646 schwer oder leicht verletzt. "Dies ist die höchste Zahl an Verkehrstoten, Verletzten und Unfällen seit 2008, also seit wir Daten vorliegen haben", sagte MVA-Sprecherin Ritha Nghiitwikwa gestern auf AZ-Nachfrage.
253 Fahrer von Unfallwagen waren Männer und nur 29 Frauen. 38 der bisherigen 61 Todesopfer seien männlich und 21 weiblich. Von zwei Opfern sei das Geschlecht noch nicht bekannt, so der MVA. 30 der bei Verkehrsunfällen umgekommenen Personen in der derzeitigen Urlaubszeit seien Passagiere in Fahrzeugen gewesen und 17 Fußgänger. Mit 18 Todesopfern stehe die Otjozondjupa-Region an erster Stelle, gefolgt von der Khomas- und Kavango-Region mit je sieben Verkehrstoten. In der Erongo-Region gab es sechs Tote.
Dem MVA zufolge waren in der aktuellen Urlaubssaison 53% der Fahrer, die in Unfälle verwickelt waren, zwischen 21 und 35 Jahre alt und nur acht älter als 60. Allein 67 der 367 Fahrer gehörten der Altersgruppe 26 bis 30 Jahre an.
Vor Ort soll sich ein Bild des Schreckens geboten haben, die Fahrzeuge seien teils nicht mehr erkennbar gewesen. Polizei und Rettungskräfte waren mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz, gaben sich allerdings verschwiegen. So verweigerte der in Okahandja stationierte Polizeiinspektor Niclaas Kupembona am frühen Abend im AZ-Gespräch die Herausgabe jeglicher Details, bevor er nicht seinen Vorgesetzten in Windhoek informiert habe.
Schlechte Nachrichten gab es schon am Tag vor diesem Horrorunfall: Der Verkehrsunfallfonds (MVA) hat die aktuelle Statistik für die Feriensaison 2011 herausgegeben, wonach die Zahl der Verkehrsunfälle sowie der dabei verletzten und getöteten Personen gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen ist. In der offiziellen Ferienzeit vom 28. November 2011 bis 2. Januar 2012 kamen demnach 61 Personen auf Namibias Straßen ums Leben. Zudem wurden dem MVA zufolge in den 325 Verkehrsunfällen 699 Personen schwer oder leicht verletzt. In der Feriensaison 2010/11 kamen in derselben Zeitspanne bei 293 Unfällen 56 Menschen ums Leben und wurden 646 schwer oder leicht verletzt. "Dies ist die höchste Zahl an Verkehrstoten, Verletzten und Unfällen seit 2008, also seit wir Daten vorliegen haben", sagte MVA-Sprecherin Ritha Nghiitwikwa gestern auf AZ-Nachfrage.
253 Fahrer von Unfallwagen waren Männer und nur 29 Frauen. 38 der bisherigen 61 Todesopfer seien männlich und 21 weiblich. Von zwei Opfern sei das Geschlecht noch nicht bekannt, so der MVA. 30 der bei Verkehrsunfällen umgekommenen Personen in der derzeitigen Urlaubszeit seien Passagiere in Fahrzeugen gewesen und 17 Fußgänger. Mit 18 Todesopfern stehe die Otjozondjupa-Region an erster Stelle, gefolgt von der Khomas- und Kavango-Region mit je sieben Verkehrstoten. In der Erongo-Region gab es sechs Tote.
Dem MVA zufolge waren in der aktuellen Urlaubssaison 53% der Fahrer, die in Unfälle verwickelt waren, zwischen 21 und 35 Jahre alt und nur acht älter als 60. Allein 67 der 367 Fahrer gehörten der Altersgruppe 26 bis 30 Jahre an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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