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Verkehrsunfallfonds verzeichnet Erfolge
Verkehrsunfallfonds verzeichnet Erfolge

Verkehrsunfallfonds verzeichnet Erfolge

MVA erreicht finanzielle Unabhängigkeit – Kundenzufriedenheit liegt bei 93 Prozent
Nina Cerezo
Windhoek (NMH/nic) – Der Verkehrsunfallfonds (MVA) hat in den vergangenen Jahren Erfolge auf mehreren Ebenen zu verzeichnen. Dies geht aus einer Präsentation der MVA-Geschäftsführerin, Rosalia Martins-Hausiku, vor dem ständigen Parlamentsausschuss für wirtschaftliche und öffentliche Verwaltung am Mittwoch hervor. Demnach hat der Fonds im zurückliegenden Finanzjahr einen Betriebsüberschuss von 126 Millionen N$ sowie eine Kundenzufriedenheitsrate von 93 Prozent verzeichnet.

„Wir haben unsere Betriebsabläufe in den vergangenen Jahren dahingehend geändert, dass wir finanziell unabhängig geworden sind“, erläuterte Martins-Hausiku. Noch vor fünf Jahren habe der Fonds im Minus gestanden und sei auf eine Mitfinanzierung des Energieministeriums bei den Spritkosten angewiesen gewesen, „nun aber hat sich unsere Bonität geändert“, so die Geschäftsführerin.

Martins-Hausiku ging zudem auf die Kosten für medizinische Behandlungen von Verkehrsunfallopfern ein. Hierfür seien im vergangenen Finanzjahr 158 Millionen N$ ausgegeben worden und damit deutlich weniger als im Vorjahr (203,4 Mio. N$). Dies sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Fonds „so viel wie möglich“ getan habe, um die Menschen über Verkehrssicherheit aufzuklären und dadurch die Zahl der Verkehrsunfälle zu senken.

Gemäß den Statistiken des MVA hat es 2018 insgesamt 3718 Unfälle gegeben, während es im Vorjahr noch 4061 waren. 2016 hatte der Fonds 4187 Verkehrsunglücke registriert. Damit sei auch die Zahl der Anspruchsforderungen gesunken – von 3526 im Jahr 2016 auf 2902 im vergangenen Jahr.

Weiter gab die Fonds-Chefin bekannt, dass sich 2018 die meisten Unfälle in der Khomas-Region (1364) ereignet hätten, gefolgt von der Erongo-Region (426) sowie den Regionen Oshana (380), Otjozondjupa (316) und Oshikoto (221).

Ebenfalls als Erfolg verzeichnet die Geschäftsführung die gestiegene Schnelligkeit in der Bearbeitung der Forderungsanträge – während „in früheren Jahren“ Betroffene „für Jahre“ auf ihre Leistungen hätten warten müssen, werden nun Zahlungen innerhalb von 30 Tagen geleistet – im Falle einer Beerdigung sogar binnen 30 Minuten, hieß es.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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