Verlag vermindert Personalkosten
Verkürzte Arbeitswoche soll auf Dauer zu einem Umdenken führen
Von Frank Steffen, Windhoek
Der Verlag Namibia Media Holdings (die Allgemeine Zeitung gehört zur NMH) hat sich infolge der COVID-19-Pandemie dazu entschieden, seinen Angestellten die Gehälter zu kürzen. Allerdings wird dieser Schritt zeitgleich mit weiteren Schritten unternommen, die die finanziellen Auswirkungen auf das Personal einschränken. Es liege dem Verlag daran, Jobs zu erhalten und trotz verheerender Wirtschaftslage weiterhin relevant zu bleiben. Der Einsatz und die Stunden des Personals würden neu geplant, wodurch einer radikal veränderten Zukunft mit neuen Ideen begegnet werden soll, so Albé Botha, Geschäftsführer des Verlags. Die Pandemie habe den Veränderungen, die sich in der Medienwelt seit einigen Jahren anbahnen, Schwung verliehen.
In einer Presseerklärung bringt Botha seine Sorge zum Ausdruck, dass sich die Pandemie in nie dagewesenen Ausmaß „fatal auf die globale und insbesondere die namibische Wirtschaft auswirken wird.“ Sie werde weltweit weiterhin Millionen Arbeitsplätze in allen Wirtschaftsbereichen kosten, einschließlich der Medien. Der Verlag habe wiederholt sein Engagement hinsichtlich der Pressefreiheit und der selbstauferlegten Pflicht, die namibische Öffentlichkeit zu informieren, zur Schau gestellt. Doch habe sich die Nachhaltigkeit des bisherigen Medienumfeldes schlagartig verändert und so sei es die Pflicht des Betriebs, die bestehenden Arbeitsstellen zu schützen welches ein Umdenken voraussetze.
Darum habe sich der Verlag entschlossen, die Arbeitsstunden seines Personals von 45 Stunden pro Woche auf 36 Stunden zu reduzieren. Dementsprechend würden die Gehälter mit 20 Prozent reduziert. Das entspreche der durch die Pandemie verursachten, verminderten Produktivität. „Die Zukunft wird zeigen, wie sich der Stand der Gehälter erholen wird.“ Die freigesetzte Kapazität soll künftig in andere Arbeitsfelder umgepolt werden.
Man habe entscheidende Schritte unternommen, damit die Gehaltskürzung dem Personal vorerst erlaube, über die Runden zu kommen. Ein sogenannter Pensionskassenurlaub sowie veränderte Beiträge zur Krankenkasse und der staatlich ausgesetzte Beitrag zur Sozialversicherung, würden dazu führen, dass sich die Verminderung auf dem Gehaltsbescheid, nur zu etwa 10 Prozent niederschlage. Ferner rechne NMH damit, dass sich die billigeren Treibstoffpreise und niedrigeren Bankzinsen zusammen mit der Auswirkung der noch im Januar 2020 zugestandenen Gehaltserhöhung (5%), den Netto-Verdienst des Durchschnittsangestellten etwa zurück auf das Niveau des 1. Januars versetzen werde.
Dadurch sei NMH imstande, das gesamte Personal im Dienst zu behalten. Da alle Angestellte auch Steuerzahler seien, habe sich die gesamte Belegschaft nicht für die bisherigen staatlichen Maßnahmen qualifizieren können. Sollte sich dies ändern, werde der Verlag durchaus etwaige Zuschüsse an das Personal weiterreichen. Indessen habe sich NMH an seine Vermieter und sonstige Lieferanten - worunter die Nachrichtenagenturen - gewandt und versuche so weitere Kosten einzusparen, zumindest für die kommenden drei bis neun Monate.
Der Verlag Namibia Media Holdings (die Allgemeine Zeitung gehört zur NMH) hat sich infolge der COVID-19-Pandemie dazu entschieden, seinen Angestellten die Gehälter zu kürzen. Allerdings wird dieser Schritt zeitgleich mit weiteren Schritten unternommen, die die finanziellen Auswirkungen auf das Personal einschränken. Es liege dem Verlag daran, Jobs zu erhalten und trotz verheerender Wirtschaftslage weiterhin relevant zu bleiben. Der Einsatz und die Stunden des Personals würden neu geplant, wodurch einer radikal veränderten Zukunft mit neuen Ideen begegnet werden soll, so Albé Botha, Geschäftsführer des Verlags. Die Pandemie habe den Veränderungen, die sich in der Medienwelt seit einigen Jahren anbahnen, Schwung verliehen.
In einer Presseerklärung bringt Botha seine Sorge zum Ausdruck, dass sich die Pandemie in nie dagewesenen Ausmaß „fatal auf die globale und insbesondere die namibische Wirtschaft auswirken wird.“ Sie werde weltweit weiterhin Millionen Arbeitsplätze in allen Wirtschaftsbereichen kosten, einschließlich der Medien. Der Verlag habe wiederholt sein Engagement hinsichtlich der Pressefreiheit und der selbstauferlegten Pflicht, die namibische Öffentlichkeit zu informieren, zur Schau gestellt. Doch habe sich die Nachhaltigkeit des bisherigen Medienumfeldes schlagartig verändert und so sei es die Pflicht des Betriebs, die bestehenden Arbeitsstellen zu schützen welches ein Umdenken voraussetze.
Darum habe sich der Verlag entschlossen, die Arbeitsstunden seines Personals von 45 Stunden pro Woche auf 36 Stunden zu reduzieren. Dementsprechend würden die Gehälter mit 20 Prozent reduziert. Das entspreche der durch die Pandemie verursachten, verminderten Produktivität. „Die Zukunft wird zeigen, wie sich der Stand der Gehälter erholen wird.“ Die freigesetzte Kapazität soll künftig in andere Arbeitsfelder umgepolt werden.
Man habe entscheidende Schritte unternommen, damit die Gehaltskürzung dem Personal vorerst erlaube, über die Runden zu kommen. Ein sogenannter Pensionskassenurlaub sowie veränderte Beiträge zur Krankenkasse und der staatlich ausgesetzte Beitrag zur Sozialversicherung, würden dazu führen, dass sich die Verminderung auf dem Gehaltsbescheid, nur zu etwa 10 Prozent niederschlage. Ferner rechne NMH damit, dass sich die billigeren Treibstoffpreise und niedrigeren Bankzinsen zusammen mit der Auswirkung der noch im Januar 2020 zugestandenen Gehaltserhöhung (5%), den Netto-Verdienst des Durchschnittsangestellten etwa zurück auf das Niveau des 1. Januars versetzen werde.
Dadurch sei NMH imstande, das gesamte Personal im Dienst zu behalten. Da alle Angestellte auch Steuerzahler seien, habe sich die gesamte Belegschaft nicht für die bisherigen staatlichen Maßnahmen qualifizieren können. Sollte sich dies ändern, werde der Verlag durchaus etwaige Zuschüsse an das Personal weiterreichen. Indessen habe sich NMH an seine Vermieter und sonstige Lieferanten - worunter die Nachrichtenagenturen - gewandt und versuche so weitere Kosten einzusparen, zumindest für die kommenden drei bis neun Monate.
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Allgemeine Zeitung
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